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Germany
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The basics

Quick Facts

Intro
German writer
Work field
Gender
Male
Place of birth
Hamburg, Germany
Age
68 years
Awards
Kranichsteiner Literaturpreis
(1998)
Düsseldorf literary award
(2003)
Toucan Prize
(2004)
The details (from wikipedia)

Biography

Thomas Meinecke (* 25. August 1955 in Hamburg) ist ein deutscher Autor, Popliterat, Musiker und DJ.

Leben

Familie

Thomas Meinecke ist mit der Musikerin und bildenden Künstlerin Michaela Melián verheiratet. Sie sind die Eltern der Schauspielerin Juno Meinecke. Seit 1994 lebt die Familie in Berg (bei Eurasburg).

Jugend und Studium

Der in Hamburg aufgewachsene Meinecke begann 1977 ein Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In seiner Magisterarbeit befasste er sich 1982 mit Karl Philipp Moritz. Schon als Gymnasiast hatte sich Meinecke für Popkultur begeistert. 1978 gründete er mit Kommilitonen die Literaturzeitschrift „Mode und Verzweiflung“. 1980 entstand daraus die Band F.S.K. (Freiwillige Selbstkontrolle), die bis heute in fast gleicher Besetzung aktiv ist.

Erste Autorenarbeiten als Kolumnist

In den 1980er Jahren schrieb Meinecke zeitweilig Kolumnen für „Die Zeit“ und war kurzzeitig Redakteur zur Thematik „Popkultur“ für das Lifestylemagazin „Wiener“.

Radio-DJ

Seit 1985 ist Thomas Meinecke Radio-DJ im Jugendmagazin Zündfunk des Bayerischen Rundfunks und moderiert den Nachtmix auf Bayern 2 in zweiwöchigem Turnus.

Schriftstellerische Arbeiten als „postmoderner“ Autor

Seit Mitte der 1990er Jahre ist er mehrfach als postmoderner Literat hervorgetreten, der durch eine ungewöhnliche, den musikalischen Experimentierfeldern ähnliche Schreibtechnik des Sampling auffällt. Er setzt sich mit verschiedenen Themen aus den vergangenen hundert Jahren Kulturgeschichte auseinander, unter anderem mit Popkultur und -musik, der deutschen, jüdischen und afrikanischen Diaspora in den USA, und den Geschlechterrollen (Gender). Besonders zu letzterem Thema wird er häufig zu Podiumsdiskussionen geladen.

Präsenz am Theater Hebbel am Ufer

Seit 2008 führt Meinecke auch unter dem Titel „Plattenspieler“ im Berliner Theater Hebbel am Ufer (HAU) durch eine lose Veranstaltungsreihe, in deren Mittelpunkt eine beliebige Mischung mitgebrachter Musikaufnahmen steht. So sitzt Meinecke jeweils mit einem anderen Gast für einen Abend auf der Bühne und beide Gesprächspartner spielen sich und dem Publikum gegenseitig im Wechsel Musik aus ihren privaten Sammlungen vor.

Von April bis November 2005 war Meinecke Stipendiat des Literaturbüros Niedersachsen und verfasste dort die „Netznotizen eines Zeitgenossen“. Im Januar/Februar 2012 hielt er die Frankfurter Poetik-Vorlesungen des Jahres 2012. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Werke

Seine Bücher erscheinen, wenn nicht anders angegeben, bei Suhrkamp, Berlin.

Romane

  • Holz. Erzählung. 1988. ISBN 3-518-39513-0.
  • The Church of John F. Kennedy. Roman. 1996. ISBN 3-518-11997-4.
  • Tomboy. Roman. 1998. ISBN 3-518-40995-6.
  • Hellblau. Roman. 2001. ISBN 3-518-41266-3.
  • Musik. Roman. 2004. ISBN 3-518-41638-3.
  • Jungfrau. Roman. 2008. ISBN 978-3-518-42031-7.
  • Lookalikes. Roman. 2011. ISBN 978-3-518-42245-8.
  • Selbst. Roman. Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-42548-0.

Prosasammlungen

  • Mit der Kirche ums Dorf. Kurzgeschichten. 1986. ISBN 3-518-37854-6.
  • Mode & Verzweiflung. 1998. ISBN 3-518-39321-9.
  • Feldforschung. Erzählungen. 2006. ISBN 3-518-12474-9.
  • Meinecke hört. SuKuLTuR Verlag, Berlin 2007 (= Schöner Lesen, Nr. 68.) ISBN 978-3-937737-80-5.
  • Analog. Verbrecher Verlag 2013. ISBN 978-3-943167-43-6.

Theoretisches

  • Queer Music. – In: Bella triste. Nr. 5, 2003.
  • Ich als Text. Frankfurter Poetikvorlesungen. 2012. ISBN 3-518-12651-2.

Songtext-Sammlung

  • Lob der Kybernetik – Songtexte 1980–2007. 2007. ISBN 978-3-518-12499-4.

Hörspiele

  • Die Hörspiele werden auch von anderen Landesrundfunkanstalten gesendet

Gemeinschaftsarbeiten mit dem Klangkünstler und Komponisten David Moufang Alias Move D, mit Moufangs Kompositionen und seinem Audio Mastering, zu den Texten von Thomas Meinecke, die von Meinecke auch selbst als Hörspielsprecher eingelesen sind. Die Hörstücke sind als Auftragsarbeiten für den Sender Bayerischer Rundfunk, Hörspiel und Medienkunst entstanden und auch bei Intermedium Records auf CD erschienen.

  • 1998Tomboy. Thomas Meinecke Text und Sprecher & David Moufang Komposition und Mastering–(Audio). BR Hörspiel und Medienkunst. Als CD veröffentlicht auf Intermedium Records
  • 1999Freud’s Baby, Thomas Meinecke, Zitate Textabschnitte aus Sigmund Freuds Wissenschaftlichem Briefwechsel und Hörspielsprecher dieser Textpassagen & David Moufang Komposition, Arrangement, Regie und Mastering–(Audio). BR Hörspiel und Medienkunst. Als CD veröffentlicht auf Intermedium Records
  • 2002 Konvent.Thomas Meinecke/Michaela Melián/David Moufang Komposition und Mastering (Audio): BR Hörspiel und Medienkunst / ZKM Karlsruhe / intermedium 2. Konvent – 29. Juni 2012 [1]
  • 2004 Flugbegleiter. Thomas Meinecke Text und Sprecher & David Moufang Komposition und Mastering (Audio). BR Hörspiel und Medienkunst. Als CD veröffentlicht auf Intermedium Records
  • 2007Translations/Übersetzungen. Thomas Meinecke Text und Sprecher & David Moufang Komposition und Mastering (Audio). BR Hörspiel und Medienkunst. Als CD veröffentlicht auf Intermedium Records
  • 2009Work. Thomas Meinecke Text und Sprecher & David Moufang Komposition und Mastering (Audio)r. BR Hörspiel und Medienkunst. Als CD veröffentlicht auf Intermedium Records
  • 2011 Lookalikes.Thomas Meinecke Text und Sprecher & David Moufang Komposition und Mastering (Audio). BR Hörspiel und Medienkunst. Als CD veröffentlicht auf Intermedium Records
  • 2015 On the map. Thomas Meinecke Text und Sprecher & David Moufang Komposition und Mastering (Audio). BR Hörspiel und Medienkunst. Ursendung am 12. Juni 2015 auf Bayern 2

Anthologien

  • Frank Witzel, Klaus Walter, Thomas Meinecke: Plattenspieler. Hamburg: Edition Nautilus 2005. ISBN 3-89401-451-2.
  • Frank Witzel, Klaus Walter, Thomas Meinecke: Die Bundesrepublik Deutschland. Hamburg: Edition Nautilus 2009. ISBN 978-3-89401-600-5.

Auszeichnungen

  • 1997: Förderpreis zum Heimito von Doderer-Literaturpreis
  • 1997: Rheingau Literatur Preis
  • 1998: Kranichsteiner Literaturpreis
  • 2003: Düsseldorfer Literaturpreis
  • 2004: Tukan-Preis der Stadt München
  • 2008: Karl-Sczuka-Preis gemeinsam mit David Moufang, Alias Move D, SAE Audio Engineer, Komponist und Klangkünstler. [2]
  • 2020: Berliner Literaturpreis

Ausstellungen

  • 2012: Jukebox. Fenster zur Stadt im Restaurant Margarete, Veranstaltungsraum des Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Frankfurt am Main, Braubachstr. 18–22.
  • 2014: Reisen-Fotos von unterwegs. Literaturmuseum der Moderne, Marbach am Neckar

Literatur

  • Jochen Bonz: Meinecke – Mayer – Musik erzählt. Ventil Verlag, Osnabrück 1998
  • Claudia Breger: Postmoderne Inszenierungen von Gender in der Literatur: Meinecke, Schmidt, Roes. In: Räume der literarischen Postmoderne. Gender, Performativität, Globalisierung. Hrsg. von Paul Lützeler. Stauffenburg, Tübingen 2000. S. 97–125. ISBN 978-3860572115
  • Florence Feiereisen: Der Text als Soundtrack – Der Autor als DJ. Postmoderne und postkoloniale Samples bei Thomas Meinecke. Königshausen & Neumann, Würzburg 2011. ISBN 978-3-8260-4509-7
  • Charis Goer: Cross the Border – Face the Gap. Ästhetik der Grenzerfahrung bei Thomas Meinecke und Andreas Neumeister. In: Pop-Literatur. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold und Jörgen Schäfer. (Text+Kritik. Sonderband X/03.) S. 172–182. ISBN 3-88377-735-8
  • Stefan Greif: Komplementäre Fremdheit. Das Reflexivwerden des Eigenen und das transkulturelle Subjekt bei Johann Gottfried Herder und Thomas Meinecke. In: Literatur – Kunst – Medien. Hrsg. von Achim Barsch u. a. Martin Meidenbauer, München 2008, S. 31–45. ISBN 978-3-89975-130-7
  • Tilo Renz: Wer spricht – und wie? Thomas Meineckes Tomboy als literarische Theorie der Geschlechter. In: Poetik der Oberfläche. Die deutschsprachige Popliteratur der 1990er Jahre. Hrsg. von Olaf Grabienski, Till Huber und Jan-Noël Thon, De Gruyter, Berlin und New York 2011, S. 71–89. ISBN 978-3-11-023765-8
  • Martin Zeyn: Die schmale Krawatte war das bessere Argument. Die Zeitschrift Mode und Verzweiflung.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 15 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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