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Theodor von Sprösser

Theodor von Sprösser

The basics

Quick Facts

Gender
Male
Place of birth
Ulm, Tübingen, Baden-Württemberg, Germany
Age
71 years
The details (from wikipedia)

Biography

Theodor Karl Gottlieb Sprösser, seit 1870 von Sprösser (* 23. April 1836 in Ulm; † 19. Juli 1907 in Stuttgart) war ein württembergischer Offizier, zuletzt Generalmajor.

Leben

Herkunft

Theodor Sprösser entstammte einem schwäbischen Geschlecht, das mit dem 1590 in Unterspeltach geborenen Leonard Sprösser die urkundlich belegte Stammreihe beginnt. In der Folge waren die Vorfahren zunächst Zieglermeister und Ratsherren in Winnenden, die bald auch das Bürgermeisteramt bekleideten. In Winnenden wurde auch der königlich württembergische Verwaltungsbeamte, 1834 geadelte Friedrich von Sprösser (1772–1836) geboren.

Im 18. Jahrhundert wanderte ein Vorfahre als Handelsmann nach Ludwigsburg ab, wo auch er schließlich Bürgermeister wurde.

Vorfahren

Ahnentafel Theodor Karl Gottlieb (seit 1870 von) Sprösser (1836–1907)
Urgroßeltern

Lorenz Sprösser (1706–1785), Zieglermeister,
Gerichtsverwandter und Bürgermeister in Winnenden
∞ 1735 in Winnenden
Maria Jacobina Schad (1715–1792)

Johann Georg Krauss (1700–1760)
herzoglich württembergischer Landrechnungskommissar
und kaiserlicher Notar in Ludwigsburg
∞ 1752 in Ludwigsburg
Maria Elisabeth Theurer verwitwete Kommerell (1716–1765)


Johann Gottlieb Sprösser (1748–1842)
Kauf- und Handelsmann,
Ratsherr und Handlungsvorstehender Bürgermeister in Ludwigsburg

1. ∞ 1774 in Ludwigsburg
Johanna Friederike Merklin (1751–1787)

Nomen nominandum
...
∞ ...
Nomen nominandum
...

Großeltern

Johann Gottlieb Sprösser (1748–1842)
Kauf- und Handelsmann,
Ratsherr und Handlungsvorstehender Bürgermeister in Ludwigsburg
2. ∞ 1787 in Ludwigsburg
Sophia Rosina Dorothea Krauss (1755–1804)

Gottlieb Christian Sprösser (1776–1839)
Kaufmann und Eisenhändler,
Leutnant und Adjutant der Bürger-Fußkompagnie in Ludwigsburg
∞ 1804 in Lauffen am Neckar
Nomen nominandum

Eltern

Carl Wilhelm Sprösser (1791–1872)
württembergischer Major im Ehreninvalidencorps
∞ 1834 in Ludwigsburg
Luise Amalie Friederike Sprösser (1808–1887)

Proband

Theodor Karl Gottlieb (seit 1870 von) Sprösser (1836–1907)

Theodor Sprösser war ein Sohn des Carl Wilhelm Sprösser (1791–1872), württembergischen Majors im Ehreninvalidencorps, aus der am 29. Juli 1834 in Ludwigsburg geschlossenen Ehe mit dessen Halbnichte Luise Amalie Friederike geborene Sprösser (1808–1887), die eine Tochter des älteren Halbbruders ihres Gatten war, nämlich von Gottlieb Christian Sprösser (1776–1839), Kaufmann und Eisenhändler sowie Leutnant und Adjutant der Bürger-Fußkompagnie in Ludwigsburg.

Der aus Winnenden gebürtige Großvater väterlicherseits, Johann Gottlieb Sprösser (1748–1842), Kauf- und Handelsmann sowie Ratsherr und Handlungsvorstehender Bürgermeister in Ludwigsburg, war also gleichzeitig der Urgroßvater mütterlicherseits.

Dessen erste Ehefrau (seit 1774) Johanna Friederike, geborene Merklin (1751–1787), war die leibliche Urgroßmutter mütterlicherseits. Dessen zweite Ehefrau (seit 1787) war die leibliche Großmutter väterlicherseits, nämlich Sophia Rosina Dorothea, geborene Krauss (1755–1804), die eine Tochter des Johann Georg Krauss (1700–1760), herzoglich württembergischer Landrechnungskommissar und kaiserlicher Notar in Ludwigsburg, war.

Der Großvater (respektive Urgroßvater) Johann Gottlieb Sprösser (1748–1842) war ein Sohn des Lorenz Sprösser (1706–1785), der Zieglermeister, Gerichtsverwandter und Bürgermeister in Winnenden war.

Theodors Schwester Marie Luise Friederike, geborene Sprösser (1838–1929) war seit 1861 mit dem Stuttgarter Fabrikanten Johann Karl Klotz (1835–1909) verheiratet, einem Chemiker und Direktor der Farbenfabriken Siegle. Deren Tochter wiederum -seine Nichte- Marianne, geborene Klotz (1867–1940), war seit 1888 mit dem späteren Generaladjutanten des württembergischen Königs Wilhelm II., Fritz von Graevenitz (1861–1922), verheiratet.

Militärkarriere

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Stuttgart trat Sprösser am 3. Mai 1853 als Freiwilliger auf sechs Jahre in das 4. Infanterie-Regiment der Württembergischen Armee ein. Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere nahm er als Hauptmann während des Deutsch-Französischen-Krieges an den Schlachten bei Wörth, Sedan und Villiers sowie der Einschließung und Belagerung von Paris teil. Für seine Leistungen verlieh ihm König Karl am 28. Dezember 1870 das Ritterkreuz des Militärverdienstordens. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adelstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel von Sprösser nennen. Außerdem hatte er am 23. April 1871 das Eiserne Kreuz II. Klasse erhalten.

Seit 18. Juni 1875 Major, diente Sprösser ab 22. Mai 1876 als Bataillonskommandeur im Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Württembergisches) Nr. 120. Am 21. September 1882 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant sowie vom 7. Januar 1884 bis 20. Mai 1884 seine Verwendung als Stabsoffizier im Grenadier-Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123. Anschließend wurde Sprösser zum Kommandeur des Infanterie-Regiments „König Wilhelm I.“ (6. Württembergisches) Nr. 124 ernannt und in dieser Stellung am 28. Juli 1886 zum Oberst befördert. Er gab das Kommando am 7. November 1886 ab und befehligte bis 24. Juni 1889 das Infanterie-Regiment „Kaiser Friedrich, König von Preußen“ (7. Württembergisches) Nr. 125. Zunächst noch ohne Patent am 25. Juni 1889 zum Generalmajor befördert, wurde Sprösser zeitgleich zum Kommandeur der 54. Infanterie-Brigade (4. Königlich Württembergische) ernannt. Am 16. August 1889 erhielt er schließlich das Patent zu seinem Dienstgrad. Sprösser wurde am 17. Juli 1890 mit Pension zur Disposition gestellt.

In Würdigung seiner langjährigen Verdienste verlieh ihm sein König am 30. November 1895 das Komturkreuz des Militärverdienstordens. Sprösser war außerdem seit 1888 Inhaber des Komtur II. Klasse des Friedrichs-Ordens sowie seit 1890 des Komtur des Ordens der Württembergischen Krone.

Familie

Sprösser heiratete 1869 in Stuttgart. Sein Sohn Theodor (1870–1933) schlug ebenfalls eine Militärkarriere ein und wurde im Ersten Weltkrieg als Major und Kommandeur der württembergischen Gebirgstruppen mit dem Pour le Mérite ausgezeichnet. Später brachte er es noch zum Generalmajor.

Literatur

  • Hermann Niethammer: Das Offizierskorps des Infanterie-Regiments „Kaiser Friedrich, König von Preußen“ (7. Württ.) Nr. 125. 1809–1909. Stuttgart 1909, S. 275.
  • Friedrich Wilhelm Euler: Ahnentafel v. Weizsäcker-v. Graevenitz: exemplarische Darstellung der prosopographischen Voraussetzungen und Folgen einer gesamtdeutschen geistigen Führungsgruppe (= Herold-Studien. Band 1). Herold, Verein für Heraldik, Genealogie und Verwandte Wissenschaften zu Berlin. Verlag des Herold, 1992, ISBN 3-9802435-6-7.
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