Stanislaw Mucha
Quick Facts
Biography
Stanisław Mucha (* 3. Mai 1970 in Nowy Targ, Polen) ist ein polnischer Dokumentarfilmregisseur, der in Deutschland lebt und arbeitet. Bereits während seines Studiums an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg war er überaus erfolgreich. Neben dem Studium arbeitete er bei der Post und verschiedenen Firmen und lernte so nach seiner Aussage die Sprache des Alltags. 2001 gewann er gemeinsam mit Susanne Schüle den Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses der DEFA-Stiftung. Mucha ist Vater einer Tochter und eines Sohnes. Seine Filme „Absolut Warhola“ und „Die Mitte“ sahen Zuschauer in ganz Europa. 2007 drehte er in Polen seinen ersten Spielfilm Hoffnung. Das Drehbuch zu Hoffnung schrieb Krzysztof Piesiewicz.
Mucha beschäftigt sich unter anderem mit der Frage nach Identität von Menschen und Räumen. Auf die Frage, ob er jemals ein stolzer Europäer sein wird, sagte er 2012 im DRadio: „Ich glaube nicht. Weil, Europa überhaupt ist ein Abenteuer, ein sehr schöner Traum, eine Illusion, was Gott sei Dank begonnen wurde. ... Also, diese Identität, die muss emotional, kulturell, geschichtlich, die muss gebastelt werden.“
Mucha gilt als Vertreter des Direct Cinema.
Filme (Auswahl)
Jahr | Originaltitel | Deutscher Titel / Alternativtitel | Bemerkungen |
---|---|---|---|
2017 | Kolyma – Straße der Knochen | – | – |
2015 | Aus der Kurve | – | – |
2014 | Tristia – eine Schwarzmeer-Odyssee | – | – |
2010 | Die Wahrheit über Dracula | – | – |
2007 | Zigeuner | – | Dokumentarfilm |
2007 | Nadzieja | Hoffnung | Filmdrama |
2004 | Srodek Europy | Die Mitte | – |
2001 | Absolut Warhola | Absolut Warhola | Dokumentarfilm |
2000 | Back Home to the Reich, with Bubi | Mit Bubi heim ins Reich | – |