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Germany
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Sievert Pogwisch
German diplomat

Sievert Pogwisch

The basics

Quick Facts

Intro
German diplomat
Work field
Gender
Male
Place of death
Lutter am Barenberge, Lutter am Barenberge, Goslar, Lower Saxony
Age
39 years
The details (from wikipedia)

Biography

Sievert von Pogwisch (* 1587; † 27. August 1626 in der Schlacht bei Lutter) war ein deutscher Adliger, Diplomat, Gutsherr und Klosterpropst zu Uetersen.

Leben

Er entstammte der einflussreichen Ritterfamilie Pogwisch und war Herr der Güter Haselau, Hagen und Kaden, die er durch die Heirat der Witwe von Marquard von Ahlefeldt, der bei der Schlacht bei Hemmingstedt fiel, übernahm. Er studierte in Rostock und Heidelberg und wurde 1617 zum Klosterprobst des Klosters Uetersen gewählt. Sievert von Pogwisch stand als Diplomat und königlicher Rat im Dienst der dänischen Krone. Unter anderen entsandte ihn Christian IV am Anfang des Dreißigjährigen Kriegs als Leiter einer Delegation zu Ferdinand II., um seinem Schwager Friedrich von Böhmen wieder zu seinem Thron zu verhelfen, diese Mission blieb jedoch erfolglos. 1625 wurde er Kriegskommissar und Amtmann in Rendsburg. Bei der späteren Schlacht bei Lutter am Barenberge wurde Sievert von Pogwisch schwer verwundet und starb am 27. August 1626 an seinen Verletzungen.

Er galt als wohlhabender Mann, der mit der Kurfürstin von Sachsen, dem Herzog von Braunschweig, den Grafen von Solms und dem Erzbischof von Bremen eng befreundet war. Nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1627 wurde 1630 in Haselau eine Inventaraufnahme ihres Hausstandes angefertigt, erst dabei wurde der gesamte Reichtum und der Wohlstand des verstorbenen Ehepaares bekannt. Die Auflistung aller Wertgegenstände füllte ein mehr als 200 Seiten starkes Buch.

Sonstiges

Nach seiner Tochter Ida (1619–1679) wurde ein Hof (Idenburg) in der Haseldorfer Marsch benannt, der heute zur Gemeinde Hetlingen gehört, er erinnert noch heute an das ausgestorbene Adelsgeschlecht.

Quellen

  • Wilhelm Ehlers: Geschichte und Volkskunde des Kreises Pinneberg (Seite 16, 142 und 150) Verlag J. W. Groth 1922
  • Doris Meyn: Liste der Pröbste und Priörinen des Klosters Uetersen bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts GFSH 1976
  • Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008
  • Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009

Fußnoten


VorgängerAmtNachfolger
Alexander SehestedtProbst des Klosters Uetersen
1617–1626
Benedikt von Ahlefeldt
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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