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Germany
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Siegbert A. Warwitz
German author

Siegbert A. Warwitz

The basics

Quick Facts

Intro
German author
Gender
Male
Star sign
VirgoVirgo
Birth
19 September 1937, Münster, Germany
Age
86 years
The details (from wikipedia)

Biography

Siegbert A. Warwitz (* 19. September 1937 in Münster) ist ein deutscher Germanist, Sportwissenschaftler, Psychologe und Pädagoge.

Nach einer Ausbildung zum Offizier der Bundeswehr absolvierte er an den Universitäten Münster, Innsbruck, Tübingen und Wien ein Philologiestudium für das Höhere Lehramt in den Fächern Germanistik, Sportwissenschaft und Philosophie und promovierte nach einem anschließenden Psychologiestudium mit summa cum laude zum Dr. phil. Er übernahm einen zweijährigen experimentalpsychologischen Forschungsauftrag der Universität Wien, lehrte einige Jahre am Humanistischen Gymnasium in Ravensburg und folgte dann einem Ruf auf eine Professur der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Experimentellen Sportpsychologie und einer von ihm entwickelten „Verkehrserziehung vom Kinde aus“, wobei ihn besonders Wahrnehmungsfragen, das Phänomen Spielen und die Wagnis/Risiko-Problematik interessieren. Als Wagnisforscher ist er durch seine empirischen Studien zur Mentalität von Grenzgängern und Extremsportlern sowie durch seine wissenschaftlichen Analysen entsprechender Erklärungsmodelle hervorgetreten. Dabei entwarf er eine eigene, ethisch begründete Wagnistheorie. Er ist Autor des sportmotorischen Testverfahrens Wiener Koordinationsparcours (WKP) sowie des Fußgängerdiploms (FD) und des Karlsruher 12-Schritte-Programms (KZSP) zur Verkehrssicherung des Schulanfängers. Als Didaktiker führte er das Prinzip des Mehrdimensionalen Lernens in die Unterrichtslehre ein. Das klassische Lehrtheater des Verkehrskasper verdankt ihm seine Erneuerung zu einer zeitgemäßen Form der Verkehrserziehung.

Er war viele Jahre Dekan und in einer Reihe weiterer Hochschulämter tätig. In der Verkehrspädagogik engagierte er sich als Senatsbeauftragter seiner Hochschule, in der Lehrerbildung, auf Vortragsreisen und als Wissenschaftlicher Berater verschiedener Institutionen. Auf dem Risikofeld wurde er als Sachverständiger mit zahlreichen Gutachteraufträgen betraut.

1995 wurde ihm in Karlsruhe im Auftrag des Bundespräsidenten Roman Herzog von Christiane Herzog der Bruno-Epple-Preis („Der 7. Sinn für Kinder“) verliehen „für herausragende wissenschaftliche Verdienste um die Verkehrssicherheit von Kindern“. Die auf Initiative der Deutschen Verkehrswacht erfolgte Preisverleihung war mit einer gemeinnützig ausgerichteten Spende von 100.000 DM verbunden.

Schriften

  • Die altgermanische Heldendichtung und ihr Verhältnis zur Heldensage. Münster 1963 (Archiv der Universität Münster, Germanistisches Institut)
  • Sport im Spiegel der Sprache – eine Metaphernanalyse. Tübingen 1967. (Archiv der Universität Tübingen)
  • Interdisziplinäre Sporterziehung. Didaktische Perspektiven und Modellbeispiele fachübergreifenden Unterrichts. Hofmann, Schorndorf 1974, DNB 740560026ISBN 3-7780-4551-2.
  • Das sportwissenschaftliche Experiment. Planung – Durchführung – Auswertung – Deutung. Hofmann, Schorndorf 1976, ISBN 3-7780-9021-6.
  • mit Anita Rudolf: Projektunterricht. Didaktische Grundlagen und Modelle. Verlag Hofmann, Schorndorf 1977, ISBN 3-7780-9161-1.
  • mit Anita Rudolf (Hrsg.): Schriftenreihe Projektunterricht in Schule und Hochschule. Karlsruhe 1980–1999.
  • mit Anita Rudolf: Spielen – neu entdeckt. Herder, Freiburg im Breisgau 1982, ISBN 3-451-07952-6.
  • Spiele anderer Zeiten und Völker. Karlsruhe 1998.
  • Verkehrserziehung vom Kinde aus. Wahrnehmen – Spielen – Denken – Handeln. 6. Auflage. Schneider, Baltmannsweiler 2009, ISBN 978-3-8340-0563-2.
  • Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. 2. Auflage, Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1.
  • mit Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. 4. Auflage. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 22 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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