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Germany
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Rolf Lindau-Schulz
German film actor, film producer and actor

Rolf Lindau-Schulz

The basics

Quick Facts

Intro
German film actor, film producer and actor
Gender
Male
Star sign
LeoLeo
Birth
21 August 1904, Thale, Harz District, Saxony-Anhalt, Germany
Death
27 July 1969, Santa Monica, Los Angeles County, California, USA (aged 64 years)
Age
64 years
Instruments:
The details (from wikipedia)

Biography

Rolf Lindau-Schulz, eigentlich Rudolf A. Lindau, (* 21. August 1904 in Thale; † 27. Juli 1969 in Santa Monica, Kalifornien, USA) war ein deutscher Schauspieler und Produzent in der Stummfilmzeit.

Leben

Rolf Lindau wurde als Rudolf A. Lindau, Sohn der Schriftstellerin Margarete Lindau-Schulz, geboren, die zu mehreren seiner Filme das Drehbuch verfasste und bei einem auch Regie führte.

Der Schauspieler wurde im Stummfilm der späten 1910er Jahre als Kinderdarsteller bekannt. Sein Filmdebüt gab er aber schon 1914, als er mit zehn Jahren in dem Messter-Film “Die verflixten Koffer” zusammen mit Margit Bergen vor der Kamera stand. Dem folgte 1917 „Spitzenchristel“, ein Weihnachtsfilm unter der Regie von Hanna Henning, die den Film auch produzierte. 1918 spielte er den Hotelboy Maxl in dem Stuart Webbs-Detektivfilm „Der rätselhafte Blick“ mit Ernst Reicher. Angeblich wurde Lindau von Reicher entdeckt und zum Film geholt.

Zwischen 1918 und 1920 drehte er eine Reihe von Filmen mit sich selbst in der Titelrolle “Rolf”. Er verkörperte darin meist lustige Lausbuben, mehr oder weniger geschickte Gehilfen, einmal auch einen Jockey. Bis auf “Rolf, das Mädchen für alles” erhielten alle von der Berliner Polizeizensur Jugendverbot.

Mehrere Filme, in denen er als Darsteller auftrat, produzierte er ab 1919 in seiner eigenen Firma, der Rolf-Film GmbH. Berlin. Bei zwei Filmen besorgte Lindau auch den Schnitt.

In den 1920er Jahren trat Lindau auch als Schauspieler und Sänger auf der Bühne auf, z. B. in Revuen von Rudolf Nelson.

Nach der “Machtergreifung” der Nationalsozialisten 1933 emigrierte Lindau in die Vereinigten Staaten. Dort wirkte er während des Zweiten Weltkrieges uncredited als Kleindarsteller in zahlreichen Anti-Nazifilmen mit. Nach Kriegsende kehrte er nicht mehr nach Deutschland zurück.

Lindau wurde 64 Jahre alt.

Literatur

  • Rolf Lindau im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit (LexM)
  • Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, Deutscher Bühnenverein, Fachschaft Bühne(Hrsg.): Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1927. Druck und Kommissionsverlag F.A. Günther & Sohn, Berlin 1927.
  • John Holmstrom: The moving picture boy: an international encyclopaedia from 1895 to 1995. Verlag Michael Russell, 1996.
  • Uli Jung, Walter Schatzberg: Beyond Caligari: The Films of Robert Wiene. (= Berghahn Series). Berghahn Books, 1999, ISBN 1-57181-196-6.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Kleinmayr, Klagenfurt 1953–1998, (ab Band 3 fortgeführt von Ingrid Bigler-Marschall beim Francke Verlag Bern).
  • Madlen Lorei, Richard Kirn: Frankfurt und die goldenen zwanziger Jahre. Frankfurter Bücher, 1966.
  • Buck Rainey: Serials and Series: A World Filmography, 1912–1956. McFarland, 1999, ISBN 0-7864-0449-3, S. 305, 639. [hier als “Ralf” Lindau-Schulz]
  • Christian Rapp: Höhenrausch: der deutsche Bergfilm. Verlag Sonderzahl, 1997, ISBN 3-85449-108-5.
  • Heide Schlüpmann: Unheimlichkeit des Blicks. Das Drama des frühen deutschen Kinos. Stroemfeld/ Roter Stern, 1990, S. 349.
  • Paolo Cherchi Usai (Herausgeber: Lorenzo Codelli): Before Caligari: German cinema, 1895–1920. University of Wisconsin Press, 1991.
  • Kay Weniger: „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 19 Jul 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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