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Rolf Enders
German ambassador (1924-2010)

Rolf Enders

The basics

Quick Facts

Intro
German ambassador (1924-2010)
Work field
Gender
Male
Place of birth
Frankfurt, Darmstadt Government Region, Hesse, Germany
Death
2010 (aged 86 years)
Age
86 years
Rolf Enders
The details (from wikipedia)

Biography

Rolf Enders (* 13. September 1924 in Frankfurt am Main; † 2010) war ein deutscher Diplomat. Er war Botschafter in verschiedenen Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland, von 1975 bis 1979 in Kamerun, von 1980 bis 1983 in Uganda, von 1983 bis 1986 in Libyen und von 1986 bis 1989 in Jamaika.

Leben

Enders wurde als Sohn eines Malers und Grafikers geboren. Er legte 1943 das Abitur in Frankfurt am Main ab, wurde zur Wehrmacht einberufen und nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Zuletzt geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1945 entlassen wurde. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt, an der er 1950 das Erste und nach Absolvierung des juristischen Vorbereitungsdienstes 1954 das Zweite Staatsexamen ablegte. Nach einem zweijährigen Anwaltsassessorat trat er 1956 in den Höheren Auswärtigen Dienst ein. Im Jahr darauf schloss er die Attachéausbildung erfolgreich ab.

Enders begann seine Laufbahn im Europareferat des Auswärtigen Amtes. Von 1958 bis 1963 war er an der Deutschen Botschaft Kairo tätig, zunächst als politischer Referent und dann als Leiter des Rechts- und Konsularreferates. Von 1963 bis 1965 war er als Konsul Ständiger Vertreter des Botschafters an der Deutschen Botschaft Daressalam. 1965 ging er als Legationsrat 1. Klasse zurück nach Bonn, wo er bis 1968 im Osthandelsreferat des Auswärtigen Amtes eingesetzt wurde. Im Anschluss wirkte er von 1968 bis 1972 als Generalkonsul am Generalkonsulat Dhaka und von 1972 bis 1975 im Rang eines Botschaftsrates 1. Klasse als Ständiger Vertreter des Botschafters an der Deutschen Botschaft Algier.

Enders war von August 1975 bis November 1979 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Yaoundé mit Nebenakkreditierung in Äquatorialguinea. 1980 wechselte er in gleicher Funktion an die Deutsche Botschaft in Kampala. Von 1983 bis 1986 war er Botschafter in Tripolis. Während seiner Amtszeit hielten sich in Libyen etwa 1500 Personen mit bundesdeutschem Reisepass auf. Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland wie Siemens trugen zu einem Ausgleich der Handelsbilanz mit Libyen bei. Am 6. März 1985 erschoss Fathi Tarhoni den 1979 nach Deutschland migrierten Exilpolitiker Gebril El Denali (* 1955) in der Bonner Innenstadt. Am 11. April 1985 wurde Enders von der Bundesregierung kurzzeitig zu Konsultationen nach Bonn gerufen.

Von 1986 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 1989 war Enders Botschafter in Kingston mit Nebenakkreditierungen in Belize und in den Bahamas sowie als Generalkonsul in den Turks- und Caicosinseln und den Caymaninseln.

Rolf Enders war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder aus erster Ehe.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1969: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
  • 1974: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1979: Grand Officier de l’Ordre de la Valeur der Republik Kamerun

Literatur

  • Hans-Jörg Erb (Bearb.): Handbuch der Bundesregierung. 8. Wahlperiode. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Darmstadt 1977, S. 52.
  • Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 42. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 2003, S. 311.
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