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Austria
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Roland Bässler
Austrian social scientist

Roland Bässler

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian social scientist
Work field
Gender
Male
Place of birth
Vienna, Austria
Age
73 years
The details (from wikipedia)

Biography

Roland Bässler (* 27. April 1951 in Wien) ist ein österreichischer Sozialwissenschaftler.

Ausbildung

Roland Bässler verbrachte seine Kindheit und Jugend in Hauskirchen (im Weinviertel in Niederösterreich), wo er die Volksschule besuchte. Von 1961 bis 1970 absolvierte er seine Schulzeit in Wien-Strebersdorf, wo er maturierte. 1970 immatrikulierte Bässler an der Universität Wien und inskribierte für das Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik und Leibesübungen. Anschließend studierte er im Zuge des Doktoratsstudiums an der philosophischen Fakultät der Universität Wien zusätzlich Soziologie. 1980 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert. In den darauffolgenden Jahren war er als Universitätsassistent am Institut für Sportwissenschaften in Wien (Lehrkanzel Raimund Sobotka) tätig. 1999 habilitierte er sich an der Universität Wien in den Fächern „Empirische Sozialforschung“ und „Freizeitsoziologie unter besonderer Berücksichtigung der Soziologie des Sports“. Die Habilitationsschrift mit dem Titel „Gesellschaftliche und personale Einflussgrößen im Sport. Empirische Analysen von Zusammenhängen zwischen Gesellschaft, Individuum und Sport“ stand u. a. in der Begutachtung von Günther Lüschen (Department of Sociology – University of Alabama at Birmingham, USA) und Walter Tokarski (Institut für Freizeitwissenschaft und Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln).

Akademische Karriere

In seinen wissenschaftlichen Anfangszeiten (bis zum Ende der 90er Jahre) setzte sich Bässler hauptsächlich mit sportsoziologischen und sportpädagogischen Themen auseinander; in der Forschung hatte er sich in dieser Zeit ausschließlich der quantitativen Forschung zugewendet, nahm aber im Laufe der Zeit eine kritische Diskussion zur Anwendung quantitativer versus qualitativer Forschungsmethoden auf. Er ist heute ein Befürworter des Methodenmixes (Triangulation) bei der Analyse gesellschaftlicher Handlungsmuster und Strukturen. In seinen Publikationen über wissenschaftliches Arbeiten zur quantitativen und qualitativen Forschungsmethode wird dies ausführlich dokumentiert.

Seit der Habilitierung hat sich sein Spezialgebiet in der Forschung rund um Freizeit und Sport auf den Tourismus (Sport-/ Gesundheits- und Kulturtourismus) ausgeweitet. 2005 wurde er an der IMC Fachhochschule Krems zum Professor für Tourismusmanagement ernannt. Zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen Studien zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Effekten von Sport- und Kulturevents.

Heute lehrt Bässler an verschiedenen Universitäten (Universität Salzburg, Wirtschaftsuniversität Wien, Universität Wien) und Fachhochschulen (FH St.Pölten) in Österreich.

Seit dem Wintersemester 2017/18 ist Bässler Gastprofessoran der Donau-Universität Krems; von 1. Jänner 2018 bis 31. Dezember 2018 war Bässler zum Zentrumsleiter am Department für Wirtschaft und Gesundheit an der Fakultät für Gesundheit und Medizin an der Donau-Universität Krems bestellt. Das von ihm geleitete Zentrum für Wirtschaftspsychologie, Sozial- und Freizeitwirtschaft umfasst im Studienangebot die wissenschaftlichen Studien Tourismus, Wellness- und Veranstaltungsmanagement (MBA), Sport- und Eventmanagement (MBA), Wirtschafts- und Organisationspsychologie (MA), Social Management (MSc) und Social Work (MSc).

Als Projektmanager initiierte und leitete er von 1997 bis 2000 in einem österreichischen Team die Erstellung eines Masterplanes für das Skiresort Yabuli in Nordchina sowie die Songhua-River-Vacation-Resort-Planung in Harbin (Provinz Heilongjiang, China). Im Jahre 2000 war Bässler Mitglied eines WTO-Consultingteams zur Erstellung eines Tourismus-Masterplanes für die Provinz Shandong in China.

Derzeitige Projektmanagementtätigkeiten umfassen im Besonderen Projekte zur betrieblichen Gesundheitsförderung.

Werke (Auswahl)

  • Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten: Leitfaden für akademische Abschlussarbeiten. 7., überarb. Auflage. RB Research&Consulting-Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-9502660-5-4.
  • Quantitative Forschungsmethoden: Leitfaden für empirische Arbeiten mit quantitativem Forschungsansatz. 3., überarb. Auflage. RB Research&Consulting-Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-9502660-7-8.
  • Qualitative Forschungsmethoden: Leitfaden für empirische Arbeiten mit qualitativem Forschungsansatz. 5., völlig überarb. Auflage. RB Research & Consulting-Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-9502660-9-2.
  • Freizeit und Sport in Österreich: Trends im Freizeitverhalten der Bevölkerung unter besonderer Berücksichtigung des Sports. WUV, Wien 1989, ISBN 3-85114-035-4.
  • Fitness-Studios in Wien: ein Situationsbericht der Wiener Fitness-Szene. WUV, Wien 1988, ISBN 3-85114-033-8.
  • Quantitative oder qualitative Sozialforschung in den Sportwissenschaften. Univ.-Verlag für Wiss. u. Forschung, Wien 1987, ISBN 3-85114-017-6.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Verhaltensmuster Wellness. In: A. Krczal, K. Weiermair (Hrsg.): Wellness und Produktentwicklung. Erfolgreiche Gesundheitsangebote im Tourismus. Erich Schmidt Verlag. Berlin 2006, S. 67–89.
  • Qualitätsniveaus und Gesundheitskompetenz im österreichischen Kur- und Wellness-Tourismus. In .Tourismus Journal. (Lucius & Lucius Verlagsges. Stuttgart). 7. Jg., Heft 2, 2003, S. 187–202.
  • Fit for success – Touristische Aspekte in der Personalentwicklung. In: A. Dreyer (Hrsg.): Tourismus und Sport. Wirtschaftliche. soziologische und gesundheitliche Aspekte des Sport-Tourismus. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden 2002, S. 183–197.
  • Imagedimensionen ausgewählter Sportarten und ihre Bedeutung für die Sportpartizipation. In: D. Schmidtbleicher, K. Bös, A.-F. Müller (Hrsg.): Sport im Lebenslauf. Verlag Czwalina, Hamburg 1997, ISBN 3-88020-303-2, S. 110–115.
  • Freizeit und Sport in Österreich : Eine gesellschaftspolitische und marktorientierte Trendanalyse zur Entwicklung des Freizeitsports. In: D. Schmidtbleicher, K. Bös, A.-F. Müller (Hrsg.): Sport im Lebenslauf. Verlag Czwalina, Hamburg 1997, ISBN 3-88020-303-2, S. 25–40.
  • Befindlichkeitsveränderungen durch Sporttreiben : Eine Analyse der Effekte von Fitnessaktivitäten zur Stressbewältigung bei Führungskräften. In: Sportwissenschaft. (Verlag Karl Hofmann – Schorndorf). Band 25, Nr. 3. 1995, S. 245–264.
  • Sportbedürfnisse und Folgerungen auf das Sportanlagenabgebot in Österreich. In: Internationaler Arbeitskreis Sport- und Freizeiteinrichtungen e. V. (Hrsg.): sportstättenbau + bäderanlagen – Internationale Fachzeitschrift für Sport- Bäder und Freizeitanlagen. Band 27, Nr. 6, Köln 1993, S. M38–M45.
  • Lebensstile und Sportverhaltensweisen im neuen Europa : Ein Vergleich. In: H. Meulemann, A. Elting-Camus (Hrsg.): Tagungsband II. Berichte aus den Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen. Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa. Westdeutscher Verlag, Opladen 1993, ISBN 3-531-12372-8.
  • Lebensstile und Sportverhalten in den Ländern Osteuropas : „Die groben Unterschiede“. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie. Band 18, Nr. 3, 1993, S. 47–55.
  • Gesellschaftliche Veränderungen und ihre Auswirkungen auf den Sport. WUV Universitätsverlag, Wien 1992, ISBN 3-85114-065-6.
  • Gesellschaftliche Aspekte der Sportstättennutzung : Eine Analyse kausaler Zusammenhänge zwischen Sport und Gesellschaft. In: H. Wieland, A. Rütten (Hrsg.): Kommunale Freizeitsportuntersuchungen: Theoretische Ansätze – Methoden – Praktische Konsequenzen. Verlag Nagelschmid, Stuttgart 1991, ISBN 3-927913-10-3, S. 92–112.
  • Zur Problematik der Erfassung psychischer und gesellschaftlicher Determinanten im Sport: Ein Beitrag zur Methodendiskussion. In: Roland Singer unter Mitarb. v. Klaus Bös (Hrsg.): Sportpsychologische Forschungsmethodik: Grundlagen, Probleme, Ansätze. bps-Verlag, Köln 1991, ISBN 3-922386-40-7, S. 83–88.
  • Politikberatung durch die Sportsoziologie am Beispiel einer Studie im Bundesland Niederösterreich. In: Georg Anders, Klaus Cachay, Wolfgang Fritsch: Beratungsleistungen der Sportsoziologie: Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen. Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 1990, ISBN 3-87940-378-3, S. 59–78.
  • Schule und Sozialisation zum Sport : Der Einfluss des Schulsports auf das außer- bzw. nachschulische Sportengagement und das sportliche Interesse bei Schülern und Absolventen. In: SWS-Rundschau. Band 30, Nr. 3, 1990, S. 357–369.
  • Sportaktivität und Sportabstinenz : Eine lebensstilorientierte Betrachtung der Sportpartizipation. In: Spectrum der Sportwissenschaften. Band 2, Nr. 2, 1990, S. 78–103.
  • Trends im Freizeitverhalten der Bevölkerung unter besonderer Berücksichtigung der Sportnachfrage. In: Schulen + Sportstätten. Zeitschrift des Österreichischen Institutes für Schul- und Sportstättenbau, Wien. Band 23, Nr. 4, 1988, S. 38–49.
  • Ausdauerlauf und Wohlbefinden bei Schülern : Ergebnisse einer Analyse der physischen und psychischen Auswirkungen beim Ausdauerlauf bei Schülern. In: Sportunterricht. Band 37, Nr. 9, 1988, S. 334–343.
  • Lebenserotik verdrängt Trainingsaskese: Vom Sinn des Sports im Wandel der Zeit. In: SWS-Rundschau. Band 27, Nr. 2, 1987, S. 139–145.

Vorträge (Auswahl)

  • Effekte von Großevents. Mehr Sein als Schein? Vortrag auf Einladung der FH St. Pölten zur Veranstaltung: EVENTBon 2012. „ROI bei Events – die grüße Unbekannte?“ St. Pölten, 15. Oktober 2012.
  • Frauen im Sport. Vortrag auf Einladung des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Sport der Republik Kroatien. VIII. Alpen-Adria Sportkonferenz. Opatija, 4.–6. Juni 2009.
  • Touristische Effekte von Sportevents. Was bringt die UEFA EURO 08TM für den Tourismus? Vortrag auf Einladung von Österreichische Geographische Gesellschaft; Veranstaltung in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Wirtschaftsraumforschung. Reihe: „Geographie am Ball. Regionale und globale Dimension des Fußballs“. Wien, am 8. April 2008, im Festsaal der Wirtschaftsuniversität Wien.
  • Thesen zum Gesundheitstourismus. Status Quo und Handlungsstrategien.Vortrag beim ITB Kongress „Market Trends & Innovations“ 2006 in Berlin. Berlin am 8. März 2006.
  • The Economical and Social Importance of Sport Tourism in Alpine Regions. Eingeladener Vortrag beim „Europäischen Forum Alpbach – Technologiegespräche 2006“ am 25. August 2006 in Alpbach (Tirol). European Forum Alpbach
  • Frauen im Sport. Ausgewählte Ergebnisse der Studie „Mädchen und Frauen im Sport“. Eingeladener Vortrag bei der 7. European Women and Sport Conference „Good Governance in Sport“ am 25. März 2006 in Wien (Hofburg).
  • Salutogenesis and Tourism. Trends andPerspectives. Eingeladener Vortrag (Keynote Speaker) beim internationalen Kongress „LEDU 2004“: International Conference on Leisure, Tourism & Sport –Education, Integration, Innovation. Köln, 18-21. März 2004.

Studien und Drittmittelprojekte (Auswahl)

  • Bühne Baden: Publikumsbefragung 2013. Analyse marketingrelevanter Merkmale bei InteressentInnen und bestehenden KundInnen der Bühne Baden. Studie im Auftrag der Theater Baden Betriebs GmbH. Wien 2013.
  • Bühne Baden: Analyse der Marktdurchdringung und des Bekanntheitsgrades der BÜHNE BADEN und den Marken „stadttheater“ und „sommerarena“. Studie im Auftrag der Theater Baden Betriebs GmbH. Wien 2013.
  • Wirtschaftliche Effekte des Projektes Sammlungen Niederösterreich. Studie im Auftrag des Amtes der NÖ Landesregierung, Abteilung Wissenschaft und Forschung. Krems 2013. (gemeinsam mit Reinhard Edlmair).
  • NÖ Landesausstellung: Analyse der touristischen und wirtschaftlichen Effekte der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 in Poysdorf & Asparn/Zaya. Studie im Auftrag der Schallaburg Kulturbetriebsges. m.b.H. & NÖ Landesausstellungen und LEADER Region Weinviertel Ost. Wien 2013.
  • ATP World Tour – bet-at-home Cup Kitzbühel 2013. Analyse der touristischen Effekte aus der Perspektive der Beherbergungsbetriebe. Studie im Auftrag der KTC Turnier GmbH.
  • AUDI-FIS Ski Weltcup Semmering 2012. Analyse der touristischen Effekte. Studie im Auftrag der ecoplus GmbH & Niederösterreich-Werbung GmbH. Wien-Kufstein 2013.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 28 Aug 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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