Richard Bötticher
Quick Facts
Biography
Richard von Bötticher (* 30. Juni 1855 in Buckau (Magdeburg); † 5. April 1934 in Magdeburg) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
Als Sohn des Magdeburger Oberbürgermeisters Friedrich Bötticher studierte Richard Bötticher Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. 1876 wurde er im Corps Suevia Tübingen aktiv. Im Dreikaiserjahr wurde er kommissarischer Landrat des Kreises Querfurt und damit Nachfolger von Eberhard Freiherrn von der Recke. Er übernahm das Amt 1889 endgültig und übte es bis 1903 aus. Ab Mai 1903 war er Landrat im Kreis Saarbrücken. Im Januar 1909 wurde er zum Regierungspräsidenten im Regierungsbezirk Osnabrück ernannt.
Als er 1917 in den Ruhestand verabschiedet wurde, nobilitierte ihn Wilhelm II. als König von Preußen.
Literatur
- Walther Hubatsch (Begründer): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen. Band 6: Thomas Klein: Provinz Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1975, ISBN 3-87969-118-5, S. 139.