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Switzerland
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Richard Adolf Zutt
Swiss painter

Richard Adolf Zutt

The basics

Quick Facts

Intro
Swiss painter
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Basel, Basel-Stadt, Switzerland
Death
1938 (aged 51 years)
Place of death
Suez Canal, Suez Governorate, Egypt
Age
51 years
The details (from wikipedia)

Biography

Richard Adolf Zutt (* 25. Januar 1887 in Basel; † 12. September 1938 im Suezkanal) war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Medailleur.

Leben

Aufgewachsen in Basel als vierter Sohn des Basler Regierungsrates Richard Zutt besuchte er für kurze Zeit die Kunstakademie Karlsruhe, die er als zu akademisch empfand und bildete sich autodidaktisch in München und Florenz weiter.

Von 1908 bis 1921 war er verheiratet mit der Künstlerin Margrit Heer, der Tochter des Schweizer Schriftstellers Jakob Christoph Heer und hatte mit ihr zwei Kinder, der Sohn in Florenz und die Tochter in München geboren.

An den Ausstellungen der Münchner Secession im Sommer 1912 und an der Bayrischen Gewerbeschau Mai bis Oktober 1912 in München fiel er durch sein breites Schaffen auf und wurde im Herbst als Professor an die Königliche Kunstgewerbeschule Budapest berufen. Nebenher gründete er dort die MMM (Magyar Müveszeti Mühely) als private ungarische kunstgewerbliche Werkstätte mit Verkaufsstelle.

Zwischen 1921 und 1924 wirkte er als Kunst- und Werklehrer an der Schule von Alexander Sutherland Neill in Hellerau.

Ab 1924 leitete er die Ostdeutschen Werkstätten in Neisse/Oberschlesien. Zu den Mitarbeitern gehörten die Bildhauer Otto Zirnbauer und Rudolf Knörlein.

Nach einer Ausstellung in Paris, an der er sein Projekt Weltfriedenskreuz vorstellte, kehrte er im Dezember 1930 in die Schweiz zurück, wo er in Zürich die Versuchswerkstätte für ältere Arbeitslose und ab 1936 die RAZUTAL-Werkstätte in Degersheim (SG) leitete, in der unter anderem die von ihm entwickelte Aluminiumlegierung Razutal verarbeitet wurde.

Die Schriften von Ramakrishna und Vivekananda regten ihn zu „kurzen Ferien“ ab Dezember 1937 auf Ceylon an, bei der Rückkehr fand er im Jahr 1938 den Tod auf dem deutschen Linienschiff Gneisenau im Suezkanal.

Werk

Ein Katalog zu einer Ausstellung im Nationalsalon Budapest im Jahr 1925 umfasst 380 Werke Zutts. Diverse Werke sind fotografiert in den Heften Deutsche Kunst und Dekoration: Illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten. 1912–1919:

  • Bronze-Plastik: Porträt-Kopf
  • Marmor-Plastik: (Mädchen-)Kopf mit Hut (Marmor)
  • Römer-Kopf (um 1910)
  • Maske (um 1910)
  • Römisches Mädchen (1912)
  • Ausdrucksstudie (1913, Bronze)
  • „Ungarischer Königskelch“ zur Krönung von Karl von Österreich als König von Ungarn (1916)
  • Schale und Kelch (Silber mit Elfenbein)
  • „Heiliger Antonius“, Großräschen (1924)
  • Figur „Rattenfänger“ (1929) in Zabrze (PL, vormals Hindenburg, Oberschlesien),Kopie im Schlesischen zoologischen Garten

Zudem hat Zutt Münzen und Medaillen geschaffen.

Literatur

  • Peter K. Jakob: Richard Adolf Zutt – sein Leben für Kunst Handwerk Arbeit. Lulu Press, Morrisville 2018, ISBN 978-0-244-10703-1.
  • Historisches Biographie Lexikon der Schweiz. Bd. 7, 1934, S. 772.
  • Bruno Jahn: Die deutschsprachige Presse. Ein biographisch-bibliographisches Handbuch. Saur, München 2005, S. 1176.
  • Neue deutsche Pariser-Zeitung, 16. August 1930
  • Beitrag an die Versuchswerkstätte für ältere Arbeitslose in Zürich (Schweizerisches Bundesarchiv E6100A-10#1000/1910#17*, Dossier Nr. 299).
  • Staatsarchiv St. Gallen: Dossier Zutt 1937–1938 Razutal_StASG_A_146_060_1.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 13 Jul 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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