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Renate Tost
German university teacher and non-fiction writer

Renate Tost

The basics

Quick Facts

Intro
German university teacher and non-fiction writer
Gender
Female
Place of birth
Wrocław, Lower Silesian Voivodeship, Poland, Polish People's Republic
Age
86 years
The details (from wikipedia)

Biography

Renate Tost (* 22. September 1937 in Breslau, Provinz Niederschlesien) ist eine deutsche Kalligrafin, Schriftkünstlerin und Fachautorin. Sie erarbeitete Grundlagen für eine neue Schulausgangsschrift und leistete einen wesentlichen Beitrag zur Profilierung des Schreibunterrichts in der Grundschule sowie zur Schriftgestaltung in der Kunsterziehung der DDR.

Leben

Renate Tost studierte von 1955 bis 1960, unter anderem bei Albert Kapr, Kalligrafie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. In Zusammenarbeit mit Elisabeth Kaestner vom Institut für Lehrerbildung in Radebeul erarbeitete sie die Grundlagen für eine neue Schulausgangsschrift, die 1968 in den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen der DDR eingeführt wurde. 1975 erfolgte ihre Promotion am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig. Im Rahmen ihrer anschließenden Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Hochschule „Karl Friedrich Wilhelm Wander“ Dresden, im Fachgebiet Kunsterziehung, beschäftigte sich Tost beispielsweise mit Schrift- und Buchkunst. Werke aus der Arbeit der bildenden Künstlerin Renate Tost sind in der Akademie der Künste inBerlin sowie der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) zu sehen. Weitere Arbeiten befinden sich in der Sammlung des Klingspor-Museums. Zur Ergänzung der bereits vorhandenen Werke überließ Renate Tost im Jahr 2011 dem Klingspor-Museum acht kalligrafische Offset- und Siebdrucke.

Werke (Auswahl)

  • Die Schrift in der Schule. Ein Beitrag zur Perspektive der Schreiberziehung in der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. Institut für Buchgestaltung, Leipzig 1968, OCLC 314528573.
  • Untersuchungen zu einigen grundlegenden Aspekten der Handschriftgestaltung in der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule unter besonderer Berücksichtigung der Schulschrift-Kursiv. Dissertation. Leipzig 1975, OCLC 74395388.
  • Die Schulschrift-Kursiv. In: Robert Kuhn (Hrsg.): Schriftgestaltung, Schriften zur Kunsterziehung. Band 22, Volk und Wissen,Berlin 1971, S. 46–60.
  • mit Elisabeth Kaestner: Die Schulausgangsschrift in der Praxis. In: Sprachpflege: Zeitschrift für gutes Deutsch. Nr. 7, 1969, S. 143–145, pedocs.de (2.682 kB).
  • mit Elisabeth Kaestner: Schreibunterricht. in: Methodik des Deutschunterrichts in der Unterstufe. Volk und Wissen, Berlin 1977, OCLC 74349603.
  • Albert Kapr (Hrsg.): Kalligrafische Expressionen. Über die Kalligrafie in der Deutschen Demokratischen Republik. Fachbuchverlag Leipzig 1988, ISBN 978-3-343-00461-4, S. 133–142
  • Vom Reiz der Norm. Stilmerkmale der Schulausgangsschrift. In: Die Grundschulzeitschrift. Jg. 57, 1992, S. 8–10, pedocs.de (2.643 kB).
    • Kalligrafisches und andere Arbeiten auf Papier. (CD-ROM). Dresden 2004.

Ausstellungen (Auswahl)

  • Präsentation im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig
  • 2009: Gesichte und Köpfe. Arbeiten von Renate Tost und Hans-Volker Mixsa in der Galerie in der Landesdirektion
  • 2007: Zeichen/Gestus. Stadtarchiv Dresden
  • 2003: Kalligrafik. Kunstverein Freital e.V.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1982 Bronzemedaille für einen kalligrafischen Zyklus im Rahmen des Sonderwettbewerbs der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig
  • 1989 Kunstpreis der Pädagogischen Hochschule Dresden
  • Würdigung durch die Deutsche Nationalbibliothek nach „Schenkungen durch die Künstlerin“
  • 2016 Sächsischer Verdienstorden

Literatur

  • Ursula Bredel, Hartmut Günther (Hrsg.): Orthographietheorie und Rechtschreibunterricht. Band 509 von Linguistische Arbeiten, Walter de Gruyter 2006, ISBN 3-11-092119-7.
  • Walter Bergner: Typografische Versuche zu Karl Marx. In: Papier und Druck (1982) 8, VEB Fachbuchverlag Leipzig, S. 126 f.
  • Walter Bergner: Fundierte Förderung der Schriftkultur. Zum Bemühen des Leipziger Instituts für Buchkunst um Schulschrift und Kalligraphie. Sonderdruck aus: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte, 7, 1997, ISBN 3-447-03938-8, S. 223–244.
  • Julia Blume, Fred Smeijers: Ein Jahrhundert Schrift und Schriftunterricht in Leipzig. Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig 2010, ISBN 978-3-932865-57-2, S. 185–187 u. S. 271.
  • Helgard Sauer: Renate Tost – Bemühen um Kalligraphisches. In: Neue Werbung H. 4/1987, 34. Jg.,Verlag die Wirtschaft Berlin, S. 16–19.
  • Sylvia Werfel: Nach 1945: Die Leipziger Schule. In: Wurzeln und Flügel. Schriftkunst von Katharina Pieper 1982 bis 2012.Homburg: Pieper-Ed., ISBN 978-3-00-038049-5, S. 39.
  • Tom Gourdie: Handwriting for Today. London 1971, ISBN 978-0-273-43920-2, S. 49.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 25 Jul 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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