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Prospero Frescobaldi
italienischer Maler, Architekt und Musiker

Prospero Frescobaldi

The basics

Quick Facts

Intro
italienischer Maler, Architekt und Musiker
From
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Florence
Death
1578 (aged 28 years)
Place of death
Florence
Age
28 years
The details (from wikipedia)

Biography

Prospero Frescobaldi ist als fiktiver italienischer Maler, Musiker und Architekt der zentrale Protagonist in dem 1787 publizierten Roman Ardinghello und die glückseligen Inseln Wilhelm Heinses.

Prospero Frescobaldi stammt bei Heinse von den toskanischen Adelsfamilien der Frescobaldi und Albizzi ab. Im Roman ist er Schüler von Giorgio Vasari und Bronzino, verlässt früh seine Vaterstadt und zieht nach Venedig, wo er die Werke Tizians studiert und sich mit Paolo Veronese anfreundet. In Venedig erhält er auch seinen Beinamen Ardinghello, der dem Roman den Titel verleiht. Nach einer tödlichen Auseinandersetzung flüchtet er später nach Genua und lässt sich danach wieder in Florenz nieder, wo er 1574 in die Dienste von Großherzog Francesco I. de’ Medici tritt und als Architekt und als Verwalter der fürstlichen Kunstsammlungen in den Uffizien tätig ist.

Trivia

Laut eigener Aussage legte der Kunstwissenschaftler Matthias Oberli den Wikipedia-Artikel zu Prospero Frescobaldi im Jahr 2010 experimentell und absichtlich fehlerhaft als Eintrag zu einem historischen Künstler an, um zu untersuchen, wie die Enzyklopädie mit der fehlerhaften Kategorisierung umgeht. 2016 publizierte er sein Vorgehen und die Beobachtung der Versionsgeschichte in einem Aufsatz. Darin kritisiert Oberli eine fehlende sachlich-inhaltliche Kontrolle durch Wikipedia-Autoren (etwa die Überprüfung, ob Frescobaldi in Standardwerken wie dem Thieme-Becker verzeichnet sei), die Konzentration auf editoriale Verbesserungen und eine zu leichtfertige Freigabe des Artikel zu dem fiktiven Künstler, der sich in den Folgejahren durch weitere Verschlagwortungen und eigenständige Ergänzungen anderer Wikipedia-Autoren verselbstständigt habe.

Literatur

  • Wilhelm Heinse: Ardinghello und die glückseligen Inseln. 1787.
  • Matthias Oberli: Jeder sein eigener Vasari? Künstlerbiographik und digitale Quellenkritik im Internet, in: Beate Böckem, Olaf Peters & Barbara Schellewald (Hrsg.): Die Biographie – Mode oder Universalie? Zu Geschichte und Konzept einer Gattung in der Kunstgeschichte Schriften zur modernen Kunsthistoriographie, 7) Berlin/Boston: De Gruyter 2016, S. 275–284.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 11 Aug 2019. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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