peoplepill id: nelly-rudin
NR
Switzerland
1 views today
1 views this week
Nelly Rudin
Swiss textile artist

Nelly Rudin

The basics

Quick Facts

Intro
Swiss textile artist
Work field
Gender
Female
Place of birth
Basel, Switzerland
Place of death
Zürich, Switzerland
Age
85 years
Education
Basel School of Design,
The details (from wikipedia)

Biography

Nelly Rudin (* 11. Juli 1928 in Basel; † 4. Dezember 2013 in Zürich) war eine Schweizer Künstlerin und Gestalterin.

Leben

Nach der Schulzeit in Basel besuchte Nelly Rudin von 1947 bis 1950 die dortige Gewerbeschule, wo sie sich zur Gestalterin ausbilden liess. Die im Swiss Style arbeitende Grafikerin war von 1951 bis 1954 für das Atelier des Basler Pharma- und Chemieunternehmens J. R. Geigy AG tätig.

Nachdem sie mit den Vertretern der Konkreten Kunst um Max Bill in Kontakt gekommen war, übersiedelte sie 1954 nach Zürich, wo sie für drei Jahre in dem von Ernst A. Heiniger und Josef Müller-Brockmann gemeinsam geführten Werbeatelier beschäftigt war. 1957 machte sie sich dort mit einem eigenen Büro selbständig. Bekannt wurde Rudin durch Plakate, die sie 1958 für die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) gestaltete. Sie entwickelte dabei ein markantes Gestaltungsraster auf Basis grüner geometrischen Formen, die die Entwicklung von der frühesten Zivilisation bis zur modernen Frau andeuten als eine Abfolge quadratischer Elemente. Rudins Arbeiten wurde unter die 100 besten Plakate gewählt. Das zweite Heft der 1959 erschienenen Zeitschrift Neue Grafik stellt in der Rubrik Grafiker der neuen Generation Arbeiten Rudins vor. 1962 lehrte sie an der Kunstgewerbeschule Biel.

Nachdem sie in den folgenden Jahren noch die Gestaltung als Standbein behielt, entschied sie sich 1964, sich ganz als freie Künstlerin zu betätigen und der Konkreten Kunst zu widmen. Nach der ersten Ausstellung 1968 in der Galerie 58 in Rapperwil zeigte sie ihre Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Eine grosse Retrospektive widmete ihr das Haus Konstruktiv 2011/12.

Literatur und Quellen

  • Richard Hollis: Schweizer Grafik Die Entwicklung eines internationalen Stils 1920–1965. Birkhäuser, Basel 2006, ISBN 3-7643-7267-2, S. 162–163, 209, 220, 225, 240, 247, 260.
  • Gerda Breuer, Julia Meer (Hrsg.): Women in Graphic Design. Jovis, Berlin 2012, ISBN 978-3-86859-153-8, S. 56–57, 537–538.
  • Neue Grafik. Heft 2, 1959 – Abbildungen von Entwürfen von Nelly Rudin in Rubrik Grafiker der neuen Generation
  • Corporate Diversity – Schweizer Grafik und Werbung für Geigy 1940–1970. Ausstellungskatalog, Museum für Gestaltung Zürich, Basel 2009, ISBN 978-3-03778-161-6.
  • Gebrauchsgraphik. Jg. 36, Heft 2, 1968, S. 13.
  • Angela Thomas: nelly rudin. In: Galerie Schlégl (Hg.): Nelly Rudin (Ausstellungskatalog). Zürich: Galerie Schlégl, 1993, S. 3.

Belege

  1. Richard Hollis: Schweizer Grafik Die Entwicklung eines internationalen Stils 1920–1965. Birkhäuser, Basel 2006, ISBN 3-7643-7267-2, S. 162.
  2. Richard Hollis: Schweizer Grafik Die Entwicklung eines internationalen Stils 1920–1965. Birkhäuser, Basel 2006, ISBN 3-7643-7267-2, S. 220.
  3. Richard Hollis: Schweizer Grafik Die Entwicklung eines internationalen Stils 1920–1965. Birkhäuser, Basel 2006, ISBN 3-7643-7267-2, S. 209.
  4. Gerda Breuer, Julia Meer (Hrsg.): Women in Graphic Design. Jovis, Berlin 2012, ISBN 978-3-86859-153-8, S. 537.
  5. N.N.: nelly rudin «open space». 24. November 2011 bis 29. Januar 2012. (Nicht mehr online verfügbar.) Haus Konstruktiv, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 16. Dezember 2013. @1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hauskonstruktiv.ch 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 27 Jun 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Nelly Rudin is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Reference sources
References
Nelly Rudin
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes