Mathieu von Rohr

Er ist stellvertretender Leiter des Ressorts „Ausland“ beim Spiegel, davor war er Leiter des Pariser Büros. Von Rohr studierte an der Universität Basel Germanistik und Geschichte. Er arbeitete zunächst vier Jahre in der Redaktion der Basler Zeitung. Nach einer Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg schrieb er unter anderem für Die Zeit und Das Magazin.

Seit 2006 ist er Reporter beim Spiegel. Er berichtete für den Spiegel zunächst weltweit, unter anderem über den Gaza-Krieg, aus Kaschmir, über den Drogenkrieg in Mexiko und über den Arabischen Frühling - aus Paris später vor allem über die französische Politik und Gesellschaft.2011 wurde er Leiter des Pariser Spiegel-Büros, im Mai 2014 übernahm er die stellvertretende Leitung des Auslandsressorts.

2009 war er mit einer Reportage über den Drogenkrieg in der Stadt Ciudad Juárez für den Egon-Erwin-Kisch-Preis vornominiert, 2012 für eine Reportage über den Ursprung der tunesischen Revolution in der Stadt Sidi Bouzid. 2011 wurde Im Innern des Weltwissens, sein Porträt der Wikipedia und ihrer Akteure, mit dem Axel-Springer-Preis und dem Goldenen Maulwurf 2010 ausgezeichnet. 2013 erhielt er mit seinen Ko-Autoren vom Spiegel den Ernst-Schneider-Preis für den Artikel Die Kuhhändler, die Rekonstruktion einer Sitzung des Europäischen Rats.