peoplepill id: martin-zill
MZ
Germany
1 views today
2 views this week
Martin Zill
Deutscher Architekt

Martin Zill

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Architekt
Work field
Gender
Male
Place of birth
Bremen, Free Hanseatic City of Bremen, Trizone, Germany
Place of death
Bremen, Free Hanseatic City of Bremen, Trizone, Germany
Age
71 years
The details (from wikipedia)

Biography

Martin Zill(* 8. Juli 1907 in Bremen; † 21. November 1978 in Bremen) war ein deutscher Architekt.

Biografie

Familie

Zill war der Sohn von Friedrich Albin Zill. Er war verheiratet. Sein Sohn Karsten Zill (* 1941) wurde selbstständiger Statiker und Prüfstatiker in Bremen.

Ausbildung und Beruf

Zill machte sein Abitur am Gymnasium am Barkhof. Er studierte von 1928 bis 1932 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden. Danach absolvierte er sein Referendariat und wurde Regierungsbaumeister. Um 1934 wurde er Baurat und später Oberbaurat bei der Reichsmarine bzw. Kriegsmarine. Er plante und realisierte Bauten für die Marine u. a. in Plön (Kasernen), Swinemünde und Bordeaux.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Zill zunächst in Syke für das Betonwerk Lüning tätig. Die Familie zog 1949 wieder nach Bremen und er führte seit 1949 ein Architekturbüro an der Petriestraße 2 (heute Wachtstraße) und an der Rembertistraße 32 in Bremen – Mitte.

Beachtung fand seine frühen Planungen von 1955: Das viergeschossigen Geschäftshauses Puls-Eck im Bremer Ortsteil Ostertor als städtebaulicher Akzent an der Ecke Ostertorsteinweg zum Contrescarpe und das siebengeschossige BP-Haus am Breiten Weg. Er plante ab den 1950er Jahren viele Wohngebäude und wurde von der Gewoba oft eingesetzt. Durch Wettbewerbssiege erhielt das Büro die Planungsaufträge für das Ärztehaus und das AOK-Gebäude. Stadtbildprägend wurde 1958 das sieben- und fünfgeschossige AOK-Verwaltungsgebäude an der Ecke Bürgermeister-Smidt-Straße 95/Am Wall 103, das später eine überformte Fassade erhielt.

1968 erstelle Zill den ersten Vorentwurf für das Wohngebiet von Bremen – Osterholz-Tenever für 2500 Wohneinheiten mit einer mittigen Haupterschließungsstraße; realisiert wurde der Plan von Gerhard G. Dittrich vom Städtebauinstitut Nürnberg (SIN) für das nunmehr verdichtete Demonstrativbauvorhaben mit einer seitlichen Erschließung für nun 4500 Wohnungen (2500 WE wurden gebaut).
Das 16-geschossige gestaffelte Gewoba-Hochhaus entstand nach seinen Plänen bis 1972 am Breiten Weg in Bremen. Der Vorschlag von ihm ein Parkhaus in der Violenstraße in Bremen – Mitte zu bauen und dabei das denkmalgeschützte Haus Vorwärts abzureißen fand 1970 keine Zustimmung.

1971 entstand die BürogemeinschaftZill, Haslob, Hartlich und Schütz, die bis zu seinem Tod 1978 bestand.

Er wurde auf dem Riensberger Friedhof beerdigt.

Bauten

  • 1955: Geschäftshaus Puls-Eck an der Contrescarpe 1 in Mitte, Ortsteil Ostertor
  • 1955: BP-Haus mit Tankstelle am Breiten Weg 32 Ecke Bürgermeister-Smidt-Straße in Bremen – Mitte
  • 1956: Wohnanlage an der Poggenburg für die Gewoba in Bremen – Osterholz; zwei bis viergeschossige Wohnhäuser sowie eine Ladenzeile
  • 1955: Bürohaus für die Gewoba am Rembertiring in Bremen – Mitte
  • 1953–1966: Wohnanlagen in Bremen – Neu-Schwachhausen
  • 1964: Gewerbeförderungsanstalt am Doventorsteinweg 60 in Bremen – Bahnhofsvorstadt
  • 1967: Ärztehaus Bremen an der Schwachhauser Heerstraße in Bremen – Schwachhausen (mit Eberhard Kaiser)
  • 1957: Bürohaus Breitenweg/Ecke Herdentorsteinweg in Bremen – Mitte
  • 1958: AOK-Verwaltungsgebäude in der Altstadt (mit Eberhard Kaiser)
  • 195?: Norfag – Autohaus an der Stresemannstraße in Bremen – Östliche Vorstadt
  • 1957–1964: Wohnanlagen in der Neuen Vahr
  • 1961–1965: Siedlung Grolland-Süd an der Norderländer Straße zus. mit Gunter Müller (Reihenhäuser, Einfamilienhäuser und Doppelhäuser); Erweiterung der Siedlung Grolland-Nord vonFriedrich Heuer
  • 1964: Wohnanlage Am hohen Feld in Bremen – Osterholz: 1300 Mietwohnungen
  • 1968–1977: Wohnanlagen in Bremen-Osterholz-Tenever
    • 1977: Zwei Wohnhochhäuser (17- und 15-gesch.) in Bremen – Osterholz, Ludwigshafener Straße 12/14
  • 1961–1965: Wohnsiedlung in Grolland-Süd
  • 1967: Versicherungsbörse auf dem Teerhof an der Wilhelm-Kaisen-Brücke (mit Eberhard Kaiser)
  • 196?: Wohnhochhaus Oberhauser Straße (18-gesch.) in Bremen – Blockdiek
  • 1970: Gymnasium Blumenthal
  • 1972: Gewoba-Hochhaus am Rembertiring in Bremen – Mitte als Ergänzung zum vorhandenen Bauwerk
  • 1974: Erweiterungsbau des Rembertistifts in Bremen-Mitte zus. mit Haslob und Hartlich
  • 1976: Förderschule Fritz-Gansberg-Straße 22 in Bremen – Schwachhausen zus. mit Haslob und Hartlich
  • 1977: Wettbewerbssieg für die Baulücke Nr. 10–12 am Domshof in Bremen, neben der Bremer Bank verbunden mit dem Abriss auch der Fassade des Wätjen-Hauses zus. mit Haslob und Hartlich; nicht realisiert.

Literatur, Quellen

  • Eberhard Syring: Bremen und seine Bauten – 1950 – 1979. Schünemann Verlag, Bremen 2014, ISBN 978-3-944552-30-9.
  • Verkehrsverein Bremen (Hg.): Bremen baut. Gestalt, Gliederung und bemerkenswerte Bauten der Stadt. Hauschild, Bremen 1963.
  • Wendelin Seebacher: ...das tun wir nicht wieder. Bremen Osterholz-Tenever – Geschichte eines Demonstrationsbauvorhabens. Donat Verlag, Bremen 2013, ISBN 978-3-943425-19-2.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 20 Aug 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Martin Zill is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Reference sources
References
Martin Zill
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes