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Austria
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Marie Paneth
Austrian painter, social pedagogue and art therapist

Marie Paneth

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian painter, social pedagogue and art therapist
Gender
Female
Place of birth
Austria, Austria
Death
Place of death
London, United Kingdom
The details (from wikipedia)

Biography

Marie Paneth (* 5. August 1895 in Österreich; † November 1986 in London) war eine aus Österreich stammende Malerin, Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin.

Leben und Werk

Paneth erhielt eine Ausbildung bei dem Maler Karl Čižek. Sie heiratete den Arzt Otto Paneth (1898–1975), einen Sohn von Joseph Paneth und lernte durch ihn Sigmund Freud kennen. Mit ihrem Mann zog sie nach Niederländisch-Ostindien, dem heutigen Indonesien und später nach New York. Dort stellte sie 1939 ihre Werke in der Society of Independent Artists aus. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie in London an einem sozialpädagogischen Projekt: sie brachte Kinder in ein abbruchreifes Gebäude mit ehemaligem Luftschutzbunker in der Branch Street. Sie trat für einen entspannten, antiautoritären Umgang mit Jugendlichen ein, ihren Schützlingen gab sie Material zum selbstständigen Malen und Zeichnen. Das partizipatorische Branch Street-Projekt nutzte das kindliche Spiel zum Bau und Erhalt von Gemeinschaft: Die Jugendlichen konnten sich mit einem gemeinsamen Ort und einem gemeinsamen Projekt identifizieren und, indem sie selbst Verantwortung übernehmen, in den zerbombten und zerstörten Orten ihrer Stadt etwas Neues aufbauen. Das Projekt war ein großer Erfolg und die Jugendlichen änderten ihre Einstellung zu Autorität. Diese Ideen, allen voran die Idee des Abenteuerspielplatzes sind bis heute ein fester Bestandteil der Theorie zur Jugendarbeit. Auch nach dem Krieg arbeitete sie in Großbritannien mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, die aus Konzentrationslagern befreit worden waren. Sie kehrte in den fünfziger Jahren zurück nach New York und ab den späten Sechzigern lebte sie in Frankreich. Ihre Werke sind im Rahmen von Sammelausstellungen österreichischer KünstlerInnen ausgestellt worden.

Gemälde (Auswahl)

  • The Carriers (1958)

Veröffentlichungen

  • Branch Street. A Sociological Study. London 1945
  • Rebuild those lives. In: Free World, April 1946

Nachlass

  • Marie Paneth papers, Library of Congress, Washington, D.C. ([1])

Literatur

  • Ilse Korotin (Hrsg.): biografıA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3: P–Z. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2451–2452 (Digitalisat).
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 26 Dec 2019. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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