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Italy
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Marcus Holconius Celer
Roman businness person and civil servant in ancient Pompeii

Marcus Holconius Celer

The basics

Quick Facts

Intro
Roman businness person and civil servant in ancient Pompeii
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Gender
Male
Awards
Ehrenstatue
 
bisellium
 
tribunus militum a populo
 
The details (from wikipedia)

Biography

Marcus Holconius Celer war vermutlich der Sohn des Marcus Holconius Rufus, des wohl bedeutendsten Würdenträgers Pompejis. Manchmal wird auch angenommen, er sei dessen jüngerer Bruder gewesen. Er lebte um die Zeitenwende und war wie sein Vater auch ein bedeutender Würdenträger der Stadt gewesen.

Celer erbte sicher das Unternehmen seines Vaters und war demnach in der Weinbranche tätig und besaß eine Ziegelei. Beides brachte ihm großen Wohlstand ein, den er zum Teil für seine politische Karriere in Pompeji verwandte.

Zusammen mit Marcus Holconius Rufus wird Marcus Holconius Celer als Gönner bei der Renovierung des Großen Theaters von Pompeji genannt. Wahrscheinlich ist es so, dass hier Rufus mit der Aufnahme Celers die zukünftige Karriere seines Sohnes in Pompeji fördern wollte. Dieses gelang auch und Celer wurde zu einem einflussreichen Mann, auch wenn er die herausgehobene Stellung seines Vaters als patronus coloniae (Ehrenbürger) nicht erreichte. Trotzdem erreichte er das Amt des duumvir wohl mehrfach, erstmals 13/14 n. Chr. Nach Bekunden Ciceros war es einfacher in Rom Senator zu werden, als duumvir in Pompeji. Wie sein Vater war auch er Priester des Augustus (zunächst Augusti sacerdos, nach Augustus’ Tod sacerdos divi Augusti). Außerdem war er im Jahr 13/14 n. Chr. schon designierter Censor.

Wie sein Vater wurde auch Celer mit einer Ehrenstatue im Theater gewürdigt, die wohl um 13/14 n. Chr. dort aufgestellt wurde. Auf der Inschrift am Sockel seines Vaters wurde Celer als tribunus militum a populo bezeichnet. Dieser Ehrentitel, der kein militärisches Amt beinhaltete, wurde nur vom Kaiser Augustus persönlich und auch nur innerhalb Italiens verliehen.

Literatur

  • Paul Zanker: Pompeji. Stadtbild und Wohngeschmack (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Band 61). Zabern, Mainz 1995, ISBN 3-8053-1685-2.
  • Robert Étienne: Pompeji. Das Leben in einer antiken Stadt. Reclam, Stuttgart 1974, ISBN 3-15-010370-3.
  • Filippo Coarelli (Hrsg.), Eugenio La Rocca, Mariette de Vos Raajimakers, Arnold de Vos: Pompeji. Archäologischer Führer. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-64121-3.
  • Jens-Arne Dickmann: Pompeji. Archäologie und Geschichte (= C. H. Beck Wissen. Band 2387). C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-50887-1.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 19 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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