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Austria
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Manfred Chobot
Austrian writer

Manfred Chobot

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian writer
A.K.A.
Chobot
Work field
Gender
Male
Place of birth
Vienna, Austria
Age
77 years
The details (from wikipedia)

Biography

Manfred Chobot (* 3. Mai 1947 in Wien) ist ein österreichischer Schriftsteller und Mitglied der Grazer Autorenversammlung. In seinen Büchern behandelt er vor allem Themen peripherer Kulturwahrnehmung. Seine Texte lassen sich wie Jahresringe zum aktuellen Zeitgeschehen lesen. Die Beschäftigung mit Dialektliteratur, biographischen Fiktionen, Alltagsliteratur und Essayismus in Randlagen markieren wesentliche Positionen der österreichischen Gegenwartsliteratur seit 1970.

Leben

Manfred Chobot (Aussprache wie Kobot) war in seiner Jugend erfolgreicher Wettkampfschwimmer, u. a. Staatsjugendmeister über 200 m Delphin (1965). Seine sportlichen Erfahrungen fanden Eingang in den Gedichtband Sportgedichte (1989).

Kurz vor dem Abschluss brach er das Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft ab, da er inzwischen freier Mitarbeiter des ORF geworden war (u. a. Musikbox, Feature-Redaktion, Radiokolleg, ex libris, die Donauwelle). Von 1971 bis 1975 Mitglied im Arbeitskreis österreichischer Literaturproduzenten und erste Buchveröffentlichung in der Edition Literaturproduzenten im Verlag Jugend & Volk (mit Marie-Thérèse Kerschbaumer und Thomas Losch). Bekanntschaft mit Elfriede Jelinek, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Michael Scharang, Heidi Pataki, Elfriede Gerstl, Peter Henisch, Gustav Ernst, Friedrich Hahn, Reinhard Wegerth, Thomas Northoff, Reinhard Priessnitz, Wilhelm Pevny u. a. Gründung der Literaturzeitschrift astma, die aufgrund von Problemen mit den Behörden nach sechs Ausgaben eingestellt wurde (Geldstrafe, weil astma kein eingetragener Verein war; Anklage wegen angeblicher Pornographie eines Gedichts).

Mit Dagmar Chobot 1971 Gründung der Galerie Yppen, später in Galerie Chobot umbenannt und 1984 Übersiedlung in die Domgasse.

Redakteur der Zeitschrift des Theaters der Jugend, „neue wege“, von Herbst 1977 bis Mai 1982, für die er auch Rezensionen von Schallplatten verfasste. Von Alois Vogel übernahm Manfred Chobot 1991 die Reihe Lyrik aus Österreich im Verlag Grasl, Baden bei Wien, er war Herausgeber der Bände 51 bis 100, bis der Verlag 2004 die Reihe einstellte. Mehrere Fotoausstellungen eigener BildGedichte. Langjährige Mitarbeit als Buchrezensent bei der Zeitschrift Buchkultur. Er engagierte sich 1982 in der Initiative „Künstler für den Frieden“. Mit Rolf Schwendter und anderen 1990 Mitbegründer des „Ersten Wiener Lesetheaters und Zweiten Stegreiftheaters“. Von 1984 bis 2005 Herausgeber des jährlich erscheinenden Flugblatts zum „Tag der Lyrik“, das vom Literaturkreis Podium initiiert und in hoher Auflage gratis verteilt bzw. an Schulen versandt wurde. Von Jänner 1994 bis April 2005 Obmann des Literaturkreises „Podium“.

Zwischen 1995 und 2002 regelmäßige längere Aufenthalte auf Hawaii (Maui). In der Folge entstanden zwei Bücher Maui fängt die Sonne – Mythen aus Hawaii (2001) und Aloha – Briefe aus Hawaii (2008).

Manfred Chobot ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, der Kogge und der Literaturvereinigung Podium.

Seit 1968 ist er mit der Galeristin Dagmar Chobot verheiratet.

Auszeichnungen

  • 1972: Förderungspreis des Wiener Kunstfonds
  • 1974: Arbeitsstipendium der Gemeinde Wien
  • 1976: Förderungspreis des Theodor Körner-Stiftungsfonds
  • 1977: Nachwuchs-Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
  • 1977: Förderungspreis des Wiener Kunstfonds
  • 1978: Arbeitsstipendium der Gemeinde Wien
  • 1979: Dramatikerstipendium des Bundesministeriums
  • 1979: Stipendium zur Produktion von Fernsehspielen
  • 1979: Arbeitsstipendium des Landes Niederösterreich
  • 1981: Preis der Arbeiterkammer Oberösterreich
  • 1982: Arbeitsstipendium der Gemeinde Wien
  • 1982: Dramatikerstipendium des Bundesministeriums
  • 1985: Dramatikerstipendium der Gemeinde Wien
  • 1985: Buchprämie für Krokodile haben keine Tränen
  • 1986: Staatsstipendium
  • 1987: 2. Preis beim BEWAG Literaturwettbewerb
  • 1989: Buchprämie für Sportgedichte
  • 1991: Anerkennungspreis beim Wettbewerb zum Max-von-der-Grün-Preis
  • 1991: Buchprämie für Ich dich und du mich auch
  • 1992: Förderungspreis des Landes Niederösterreich
  • 1996: Staatsstipendium
  • 1998: Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes
  • 2000: Buchprämie für Römische Elegien
  • 2006: Literaturpreis des Landes Burgenland
  • 2007: Projektstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur
  • 2007: 3. Preis beim BEWAG-Literaturpreis für Lyrik
  • 2017: Kathak Literary Award (Dhaka, Bangladesch)
  • 2019: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien

Werke

Lyrik / Prosa

  • In 116 Tagen um die Welt. Ein Logbuch. Löcker Verlag, Wien 2019. ISBN 978-3-85409-953-6.
  • Franz – Eine Karriere. 13 Erzählungen. Mit einem Vorwort von Ulf Birbaumer. Löcker Verlag, Wien 2017. ISBN 978-3-85409-846-1
  • nur fliegen ist schöner. Ausgewählte Gedichte, Hg. und mit einem Vorwort von Beppo Beyerl. Löcker Verlag, Wien 2017. ISBN 978-3-85409-847-8
  • Gedichte von Manfred Chobot. Deutsch / Bangla. Übersetzung ins Bangla von Aminur Rahman. Adorn Books, Dhaka 2017. ISBN 978-984-20-0526-8
  • Die Briefe der Hausmeisterin Leopoldine Kolecek. Illustrationen von Alfred Hrdlicka. Löcker Verlag, Wien 2015. ISBN 978-3-85409-772-3.
  • Das Killer-Phantom. 36 Mini-Krimis. Löcker Verlag, Wien 2015. ISBN 978-3-85409-768-6.
  • Doktor Mord. 52 Mini-Krimis. Löcker Verlag, Wien 2015. ISBN 978-3-85409-749-5.
  • Libůstka sí libuke (gefallen gefällt). Gedichte in tschechischer Übersetzung (Překlad) Tereza Semotamová. Větrné mlýny, Brno (Brünn) 2015. ISBN 978-80-7443-121-0.
  • Straßen des vergänglichen Ruhms. Dichter auf dem Wiener Stadtplan (mit Beppo Beyerl). Löcker Verlag, Wien 2014. ISBN 978-3-85409-709-9.
  • Mich piekst ein Ameisenbär. Weltgeschichten. Löcker Verlag, Wien 2013. ISBN 978-3-85409-688-7.
  • Der Wiener Brunnenmarkt oder wie man in der eigenen Stadt verreist. Fotos von Petra Rainer. Metroverlag, Wien 2012. ISBN 978-3-99300-079-0.
  • Lebenslänglich Wichtelgasse. Erkundungen aus Wien. Löcker Verlag, Wien 2012. ISBN 978-3-85409-633-7.
  • gefallen gefällt. Gedichte. Art Science, St. Wolfgang 2012. ISBN 978-3-902864-08-6.
  • Versuch den Blitz einzufangen. Roman. Limbus Verlag, Innsbruck 2011. ISBN 978-3-902534-51-4.
  • Der Tag beginnt in der Nacht. Eine Erzählung in Träumen. Sonderzahl Verlag, Wien 2011. ISBN 978-3-85449-346-4.
  • Der Bart ist ab. SMS-Roman (ca. 700 SMS, als pdf per Download). Limbus, Innsbruck 2010.
  • Reise nach Unterkralowitz. Roman. Limbus, Hohenems 2009, ISBN 978-3-902534-29-3.
  • Blinder Passagier nach Petersburg. Essays und Interviews. Edition Lex Liszt, Oberwart 2009. ISBN 978-3-901757-90-7.
  • Schwarze Lava / Lava noire. Gedichte, deutsch und französisch, illustriert von Henri Michaux. Art & Print, Brunn am Gebirge 2009.
  • Aloha! Briefe aus Hawaii. Sonderzahl Verlag, Wien 2008. ISBN 978-3-85449-289-4
  • Wolfgang Müller-Funk, Karin Zogmayer: Chobot bleibt. Portrait – Bilder und Texte. Bibliothek der Provinz, Weitra 2007.
  • Die Ernte der Stachelbeeren. Text-Clips. Illustrationen von Regina Hadraba. Edition Thurnhof (oxohyph 53), Horn 2007. ISBN 3-900678-88-X.
  • Die Erinnerung preisgeben. Gedichte. Bilder von Helga Cmelka. Art & Print, Brunn am Gebirge 2007.
  • Ausgewählte Gedichte. Podium-Porträt 29. Wien 2007. ISBN 978-3-902054-49-4
  • nach dirdort. Gedichte und BildGedichte. St. Pölten 2005. ISBN 978-3-901117-78-7.
  • sólo volar es más hermoso / nur fliegen ist schöner. Gedichte. Brunn am Gebirge 2005
  • Reisegeschichten. Erzählungen. Weitra 2003
  • Der Wiener Brunnenmarkt. Foto-Textbuch. Wien 2003
  • Maui fängt die Sonne. Mythen aus Hawaii. Wien 2001
  • Kumm haam in mei Gossn. Dialektgedichte. Weitra 2000.ISBN 978-3-85252-341-5.
  • römische elegien – 69 und 6 ein/stellungen zur liebe. Gedichte. Wien 2000
  • Stadtgeschichten. Erzählungen. Weitra 1999
  • ansichtskarten. statt/stadt-bilder. Gedichte. St. Pölten 1997
  • Der ertrunkene Fisch. Erzählungen. Weitra 1996 ISBN 978-3-85252-125-1.
  • Der Hof. Text-Fotobuch mit Jindrich Streit. Weitra 1995
  • Ziegelschupfen oder die Genüßliche Mühe der Bewegung. Erzählung. Weitra 1994. ISBN 978-3-85252-031-5.
  • Die Enge der Nähe. Erzählungen. Wiener Neustadt 1994
  • Dorfgeschichten. Prosa. Weitra 1992
  • Ich dich und du mich auch. Liebesgedichte. Baden bei Wien 1990
  • Sportgedichte. Wien 1989
  • Spreng-Sätze. Satiren und Gegen-Sätze. Wiener Neustadt 1987
  • Chobot-Lesebuch Wien 1987
  • Krokodile haben keine Tränen. Gedichte. Baden bei Wien 1985
  • 49 getrennte Eintragungen. Wien 1980
  • reform-projekte. Satiren. Wien 1980
  • Waunst in Wean. Dialektgedichte. München 1978
  • Der Gruftspion. Prosa. Wiener Neustadt 1978
  • projekte. Illustrierte Prosa. Gersthofen/Augsburg 1973
  • Neue Autoren I. Wien 1972

Kinder- und Jugendliteratur

  • Florian Floh. Kinderbuch. Illustrationen von Ernst Zdrahal. Edition Lex Liszt, Oberwart 2014. ISBN 978-3-99016-069-5.
  • Atlantis – Staat der Kinder. Kinderbuch. Wien 1992

Herausgeberschaft

  • Bernhard C. Bünker: Wos ibableibt. Dialektgedichte. Herausgegeben und mit Begleittexten von Manfred Chobot und Axel Karner. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt/Celovec 2018. ISBN 978-3-7084-0620-6.
  • Über den Umgang mit Wienern. Wiener Satire und Humor. Hrsg. mit Gerald Jatzek: Edition Mokka, Wien 2012. ISBN 978-3-902693-34-1.
  • Der Hund ist tot. Grätzelgeschichten aus 24 Wiener Bezirken. Hrsg. mit Beppo Beyerl, Gerald Jatzek. Löcker Verlag, Wien 2012. ISBN 978-3-85409-617-7.
  • Die Wunderwelt, durch die ich schwebte. Literarische Träume. Hrsg. mit Dieter Bandhauer. Sonderzahl Verlag, Wien 2011.
  • Schmäh ohne, aber echt, Wiener Satire und Humor aus 100 Jahren, hrsg. von Gerald Jatzek und Manfred Chobot, Edition Mokka, Wien 2011, ISBN 978-3-902693-27-3.
  • Tat.Wort. Krimigeschichten und Mördergedichte, hrsg. von Paul Eisenkircher, Horst Hahn und Maximilian Huber. Verein Alltag, Wien 2011. ISBN 978-3-902282-51-4.
  • Der Jaguar im Spiegel. Eine Kogge Anthologie. Hg. mit Charlotte Ueckert, Pop Verlag, 2010.
  • Genie & Arschloch. Licht- und Schattenseiten berühmter Persönlichkeiten. Wien 2009. ISBN 978-3-85485-234-6.
  • Karl Anton Fleck. hinter jedem gesicht verbirgt sich gott. Gedichte, Kochrezepte, Filmmontagen. art&print, Brunn am Gebirge 2005.
  • Lyrik aus Österreich. Band 51–100. Grasl, Baden bei Wien 1991–2004.
  • Auslese. Gedichte aus 100 Bänden Lyrik aus Österreich. Grasl, Baden bei Wien 2004.
  • Mord vor Ort. Kriminalgeschichten. (mit Sylvia Unterrader). Illustrationen von Ernst Zdrahal. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1994.
  • Erleichterung beim Zungezeigen. Lyrik gegen den Frust, hrsg. von Gerald Jatzek und Manfred Chobot, Jugend & Volk, Wien 1989, ISBN 3-224-11446-0
  • Essen und Trinken. Kulturjahrbuch Nr. 7. (mit Hubert Christian Ehalt und Rolf Schwendter). Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1988.
  • Das Wiener Donaubuch. (mit Hubert Christian Ehalt und Gero Fischer). Wien, Edition S, Wien 1987.
  • Schmäh ohne. Satire und Humor aus 100 Jahren. (mit Gerald Jatzek). Fotos von Peter Dressler. Verlag Jugend und Volk, Wien 1987.
  • Friedensmarsch der 70.000. Dokumentation. (Mitherausgeber).Löcker Verlag, Wien 1982.
  • Dialekt-Anthologie 1970–1980. (mit Bernhard C. Bünker). Internationales Dialektinstitut, Wien 1982.
  • Cara Compagna – Liebe Kollegin. Lieder aus Südtirol. (Mit Hans Haid und Bernhard C. Bünker). Internationales Dialektinstitut (IDI-TON 4), Wien 1980.
  • Mit’m Schmäh. Liederbuch. Mit Illustrationen von Tone Fink. davids-drucke (Singbare Texte 3), Göttingen 1980.
  • Reibflächenmultiple. Alfred Hrdlicka und die Öffentlichkeit. Dokumentation. Galerie Yppen, Wien 1977.
  • Endlich was Neues. Jahrbuch für neue Dichtung. Dokumentation eines literarischen Prozesses. (Mit Jochen Gerz und Rolf Nörtemann). edition endlich was neues, Gießen 1972.

Kabarett

  • Salto morale. Freie Bühne Wieden. Wien 1980.

Fernsehen und Hörfunk

  • Schöner Wohnen in Wien. Gemeinsam mit Peter Henisch, Gustav Ernst, Werner Bodingbauer. ORF 1972
  • Etwa 50 Hörspiele und Features für ORF, Hessischer Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk, Radio Bremen, RAI.

Tonträger

  • i wüü net alaane sei. Kassette mit Liedern und Textbuch. Wien 1983.
  • entschuidigns. Dialektgedichte. Musik: Marwan Abado. CD. Extraplatte, Wien 2003.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 12 Mar 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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