Manfred Bode
Quick Facts
Biography
Manfred Bode (* 30. März 1941) ist ein deutscher Unternehmer. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Rüstungsunternehmens Krauss-Maffei Wegmann.
Leben
Manfred Bode ist der Sohn von Fitz Bode und der Enkel von August Bode. Die Unternehmerdynastie Bode besitzt mit den Familien von Braunbehrens und Sethe große Anteile der Firmen Wegmann und Krauss-Maffei Wegmann.
Bode besuchte die Waldorfschule in Kassel. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität München promovierte Bode in Köln. Ab 1969 arbeitete er in der Firma Wegmann, deren Geschäftsleitung in der Hand seines Vaters lag. 1979 wurde er geschäftsführender Gesellschafter.
Von 1999 bis 2005 hatte er den Vorsitz der Geschäftsführung des Unternehmens Krauss-Maffei Wegmann (KMW) inne. 2006 wechselte er in den Aufsichtsrat.
Er engagierte sich im Verband der Metall- und Elektrounternehmen Hessen, im Förderkreis Deutsches Heer sowie im Regionalbeirat Süd der Commerzbank. Bode erhielt 2007 das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland sowie 2009 den Bayerischen Verdienstorden.
Im Rahmen des geplanten Verkaufs von Panzern des Typs Leopard 2A7+ an die Streitkräfte Saudi-Arabiens wurde vom Zentrum für politische Schönheit unter anderem an Manfred Bode appelliert, auf das Geschäft zu verzichten und ein „Kopfgeld“ ausgelobt, wenn er einer Straftat überführt werden kann.
Im Februar 2017 wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft München Bode beschuldigt, in Steuererklärungen von Krauss-Maffei Wegmann Schmiergelder als steuermindernde Betriebsausgaben veranschlagt zu haben.
Bode ist seit 1962 Mitglied des Corps Isaria. Viele Jahre war er als Jäger aktiv.
Er ist verheiratet und hat Kinder.
Literatur
- Manfred Bode, in: Internationales Biographisches Archiv 02/2014 vom 7. Januar 2014, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)