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Germany
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Kurt Pomplun
German historian of modern age

Kurt Pomplun

The basics

Quick Facts

Intro
German historian of modern age
Gender
Male
Place of birth
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Place of death
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
67 years
Awards
Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
The details (from wikipedia)

Biography

Kurt Pomplun (* 29. Juli 1910 in Schöneberg; † 5. August 1977 in Berlin) war ein deutscher Heimatforscher. Er publizierte Werke zur Geschichte Berlins und Brandenburgs, seiner Mundart und mündlich überlieferten Märchen und Sagen.

Leben

Kurt Pomplun war einziger Sohn eines Postbeamten und wuchs in der damals noch eigenständigen Stadt Schöneberg auf. Er besuchte die Höhere Staatslehranstalt für das Vermessungswesen, die er als Ingenieur für Vermessungswesen abschloss. Er war seit den 1930er Jahren zunächst beim Landratsamt Teltow tätig, wo seine Beschäftigung mit der Denkmalpflege begann. Er sah sich als Schüler des Historikers Willy Hoppe.

Seit 1965 arbeitete er im Amt für Denkmalpflege in Berlin, bis 1973 als Regierungsamtmann, danach als Amtsrat. Er war ehrenamtlich Bezirksheimatpfleger. Bekannt wurde er durch Beiträge zu der von Horst Kintscher moderierten Rundfunksendung Kutte kennt sich aus des RIAS. Neben der Erforschung Berlins bearbeitete er auch einige Baedeker-Reiseführer, u. a. den Bezirksband für Schöneberg von 1973, aber auch viele Städte wie etwa Braunschweig und Nürnberg.

Sein Buch Berlins alte Dorfkirchen entstand auf der Grundlage seines Artikels Der mittelalterliche Dorfkirchenbau auf dem Teltow. Es erlebte zwischen 1962 und 1984 insgesamt sechs Auflagen und gilt noch heute als populäres Standardwerk. Sein Kenntnisstand von 1960 ist allerdings inzwischen durch moderne Forschungsmethoden in mehreren Punkten überholt, siehe Pompluns Klassiker: Berlins alte Dorfkirchen.

Am 5. August 1977 verstarb Kurt Pomplun während einer Diskussion in der Schöneberger Buchhandlung Elwert und Meurer an Herzversagen.

Ehrungen

Er erhielt 1971 die Fontane-Plakette und 1975 die Fidicin-Medaille des Vereins für die Geschichte Berlins. 1974 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Die Stadt Berlin ehrte ihn mit einem Ehrengrab auf dem Friedhof Wilmersdorf in der Abt. B1-UW-53.

Schriften

  • Die Kunstdenkmäler des Kreises Teltow. Bearbeitet von Hans Erich Kubach und Joachim Seeger. Mitarbeiter: Siegfried Harder, Karl Hohmann, Kurt Pomplun, Johannes Schultze. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1941. (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Hrsg. Brandenburgisches Provinzialverband unter der Schriftleitung von Heinrich Jerchel. Band IV.1: Kreis Teltow).
  • Der mittelalterliche Dorfkirchenbau auf dem Teltow. In: Berliner Blätter für Vor- und Frühgeschichte. Festschrift für Karl Hohmann. 9, 1960, S. 1–32.
  • Berlins alte Dorfkirchen. Haude & Spener, Berlin 1962 (6. Auflage 1984).
  • Berlins alte Sagen. Hessling, Berlin 1964 (5. Auflage 1985).
  • Kutte kennt sich aus. Berlin-Bummel mit Kurt Pomplun. Berlin 1970 (5. Auflage 1980).
  • Weihnachten und Neujahr im alten Berlin. Ein Beitrag zur Völkerkunde der Großstadt. (= Berliner Forum 14/69), Berlin 1969.
  • Die Dorfkirche in Berlin-Marienfelde. München und Berlin 1970.
  • 50 Jahre „Groß-Berlin“. Ein Rückblick auf die Eingemeindungen seit 1861 mit dem Wortlaut des Berlin-Gesetzes von 1920. (= Berliner Forum 4/70), Berlin 1970.
  • Berliner Häuser. Geschichte und Geschichten, Berlin 1971.
  • Von Häusern und Menschen. Berliner Geschichten. Berlin 1972.
  • Baedekers Berlin-Schöneberg. Freiburg/Br. 1973.
  • Berliner Allerlei. Kreuz und quer durchs Häusermeer, Hessling, Berlin 1975, ISBN 3-7759-0177-9.
  • Berlinisch' Kraut und märkische Rüben, Berlin 1976.
  • Rathäuser in Berlin. Rat- und Amtshäuser oder Verwaltungsgebäude in West und Ost. Fotos von Liselotte und Armin Orgel-Köhne. (= Berliner Forum 8/76), Berlin 1976.
  • Berlin – und kein Ende, Berlin 1977.
  • Großes Berlin Buch, Berlin 1985 (Zusammenfassung von fünf Einzelbänden der Berlingeschichten).
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 19 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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