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Karl-Heinz Ott
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Karl-Heinz Ott

The basics

Quick Facts

Intro
German translator
Work field
Gender
Male
Birth
1 January 1957, Ehingen, Alb-Donau, Tübingen, Baden-Württemberg
Age
67 years
Karl-Heinz Ott
The details (from wikipedia)

Biography

Karl-Heinz Ott (* 14. September 1957 in Ehingen (Donau) bei Ulm) ist ein deutscher Schriftsteller, Essayist und literarischer Übersetzer.

Leben und Wirken

Karl-Heinz Ott wurde 1957 in Ehingen an der Donau geboren und studierte Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft. 1986 bis 1989 war er Leiter der Schauspielmusik an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und 1989 bis 1993 Leiter der Schauspielmusik und Dramaturg an den Städtischen Bühnen Freiburg. In den Jahren 1993 bis 1995 war er Chefdramaturg der Oper am Theater Basel. Seit 1996 ist er freischaffender Schriftsteller. 1998/1999 war er vorwiegend am Theater am Neumarkt in Zürich tätig.

Neben seinen Romanen (Ins Offene, Endlich Stille, Ob wir wollen oder nicht, Wintzenried und Die Auferstehung) und einem Buch über Georg Friedrich Händel schuf Ott Bühnenbearbeitungen von Platons Gastmahl (zusammen mit Stephan Müller) und Gerhard Meiers Baur und Bindschädler-Romanen. Des Weiteren schrieb er mehrere Theaterstücke zusammen mit Theresia Walser, ein Opern-Libretto (Arabische Pferde) mit Yōko Tawada sowie Radio-Features und -Essays für den SWR. Reportagen und Essays veröffentlicht er in der Neuen Zürcher Zeitung, Allmende u.a. Dazu kommen zahlreiche Beiträge in Anthologien und Theaterpublikationen.

Ott bekleidete 2006 in Mainz eine Poetikdozentur (Literatur als Form gewordene Gedankenmusik). Seit 2006 ist er Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und seit 2016 Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er ist Jury-Mitglied des Würth-Literaturpreises. Im Wintersemester 2011/2012 war er, gemeinsam mit Theresia Walser, Inhaber der Poetikdozentur der Universität Koblenz-Landau.

Auszeichnungen, Preise und Nominierungen

  • 1998: Märkisches Stipendium für Literatur
  • 1999: Thaddäus-Troll-Preis
  • 1999: Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg
  • 2001: Stipendium Künstlerhaus Edenkoben
  • 2004: Stipendium Herrenhaus Edenkoben
  • 2005: Alemannischer Literaturpreis
  • 2005: Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse: Endlich Stille
  • 2006: Preis der LiteraTour Nord
  • 2006: Candide-Preis
  • 2008: Longlist für den Deutschen Buchpreis: Ob wir wollen oder nicht
  • 2009: Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse: Tumult und Grazie
  • 2009: Thomas-Valentin-Literaturpreis der Stadt Lippstadt
  • 2012: Johann-Peter-Hebel-Preis
  • 2014: Wolfgang-Koeppen-Preis

    Werke

    Autograph

    Literarische Werke

    • Ins Offene. Roman. Residenz Verlag, Salzburg/Wien 1998; Neuauflage bei Hoffmann und Campe, Hamburg 2006. (Französisch: Que s'ouvre l'horizon. Übersetzt von Françoise Kenk, Phébus, Paris 2010.)
      • Für diesen Roman erhielt Ott den Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg und den Thaddäus-Troll-Preis.
    • Endlich Stille. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2005. (Italienisch: Finalmente silenzio. Übersetzt von Paolo Scotini, Le Lettere, Florenz 2007. Französisch: Enfin le silence. Übersetzt von Françoise Kenk, Phébus, Paris 2008.)
      • Hierfür bekam Ott den Alemannischen Literaturpreis, den Candide Preis sowie den Preis der LiteraTour Nord.
      • Als Hörbuch (Sprecher Bernd Geiling): Hoffmann und Campe, Hamburg 2007.
    • Ob wir wollen oder nicht. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2008.
    • Wintzenried. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-40311-4.
    • Die Auferstehung. Roman. Hanser, München 2015.

    Essayistische Werke

    • Heimatkunde Baden. Hoffmann und Campe, Hamburg 2007.
    • Tumult und Grazie – Über Georg Friedrich Händel. Hoffmann und Campe, Hamburg 2008.
      • Als Hörbuch (Autor als Sprecher): Hoffmann und Campe, Hamburg 2009.
    • Die vielen Abschiede von der Mimesis. Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Jg. 2010 Nr. 1. Steiner Verlag, Stuttgart 2010.

    Bühnenwerke

    • Endlich Gäste. Stück in 13 Szenen. (Uraufführung Theater Freiburg 2002.) Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 2002.
    • Die Geierwally. Bühnenbearbeitung, zusammen mit Theresia Walser. (Uraufführung Staatstheater Karlsruhe 2002.) Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 2003.
    • Arabische Pferde. Libretto, zusammen mit Yoko Tawada. (Komposition: Juliane Klein. Aufführung am Flughafen Hannover 2003.) Edition Juliane Klein, Berlin 2003.
    • Das Gastmahl. Bühnenbearbeitung von Platons Symposion, zusammen mit Stephan Müller. (Uraufführung Neumarkt Theater Zürich 1998.) Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 2010.
    • Die ganze Welt. Theaterstück, zusammen mit Theresia Walser. (Uraufführung Nationaltheater Mannheim 2010.) Rowohlt Theaterverlag 2010.
    • Konstanz am Meer. Theaterstück, zusammen mit Theresia Walser. (Uraufführung Konzilfestspiele Konstanz 2014). Rowohlt Theaterverlag 2013; Buch: Klöpfer & Meyer, Tübingen 2014.

    Radio-Essays und Features

    • Die Stille vor dem Applaus. (SWR 2003)
    • John Ashbery. (SWR 2003)
    • Die Verdammten dieser Erde. Frantz Fanon und die postkoloniale Kultur. (SWR 2004)
    • Die Bibel, Alligatoren und andere Dinge des Lebens. Elizabeth Bishop und Marianne Moore. (SWR 2004)
    • Out of Wilderness. Der Lyriker Bob Dylan. (SWR 2004)
    • Mimesis oder Imitation? (SWR 2004)
    • Weltbilder und Bilderstürmer. (SWR 2005)
    • Abschied vom alten Europa. Charles Olson und Robert Creeley am Black Mountain College. (SWR 2005)
    • Die Bilder hinter der Landschaft. (SWR 2006)
    • Mit Wagner und Hitchcock im Kino. (Zwei Vorträge von Beat Wyss und Karl-Heinz Ott; SWR 2006)
    • Literatur als Form gewordene Gedankenmusik. (SWR 2006)
    • Andächtige Aufklärung. (SWR 2010)
    • Schimpf und Schande. (SWR 2011)
    • Das Gesetz des Herzens und der Wahnsinn des Eigendünkels. Zum 300. Geburtstag von Jean-Jacques Rousseau. (SWR 2012)
    • Die konservierte Welt. (SWR 2012)
    • Die Entzauberung der Welt. (SWR 2016)

    Nachwort

    • zu Constance de Salm: 24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau. Hoffmann & Campe, Hamburg 2008 / Piper, München/Zürich 2010, ISBN 978-3-492-25346-8.
    • Denis Diderot: Vier Erzählungen. Mit einem Nachwort von Karl-Heinz Ott. C.H. Beck Verlag, München 2013

    Übersetzungen

    • Philippe Claudel: Red du mir von Liebe. Rowohlt Theaterverlag 2009.
    • Nathaniel Hawthorne: Das alte Pfarrhaus. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011.
    • Guy de Maupassant: Es geht schnell, das Leben! Erzählungen. Hoffmann und Campe, Hamburg 2012.

    Herausgabe

    • Joseph von Eichendorff: Und es schweifen leise Schauer. Die schönsten Gedichte. Hg. u. mit einem Nachwort von Karl-Heinz Ott. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011.
    • Walter Benjamin: Berliner Kindheit um Neunzehnhundert. Mit einem Nachwort von Karl-Heinz Ott. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013.

      Literatur

      • Christian Droste: Formen und Funktionen intertextueller Spinoza-Bezüge in „Hoffmans Hunger“ von Leon de Winter und „Endlich Stille“ von Karl-Heinz Ott. Magisterarbeit. Universität Lüneburg 2007.
      • Ellinor Krogmann: Die Pianistin als Autorin. Wie Musik und Literatur zusammenspielen. Sendemanuskript des SWR2 vom 24. Dezember 2008. S. 6–10.
        The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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