Quick Facts
Intro | Austrian chemist and physician |
Was | Chemist Physician Professor Educator |
From | Austria |
Field | Academia Healthcare Science |
Gender | male |
Birth | 26 September 1852 |
Death | 28 December 1917 (aged 65 years) |
Biography
Julius Mauthner (* 26. September 1852 in Wien; † 28. Dezember 1917 ebenda) war ein österreichischer Chemiker (Biochemie, medizinische Chemie) und Mediziner.
Julius Mauthner studierte ab 1870 Medizin an der Universität Wien und wurde dort 1879 in Medizin promoviert. Danach war er Assistent von Ernst Ludwig. Nach der Habilitation 1881 war er Privatdozent für medizinische Chemie in Wien, erhielt 1885 den Titel außerordentlicher Professor und wurde 1917 ordentlicher Professor für angewandte medizinische Chemie.
Mauthner befasste sich insbesondere mit Aminosäuren, Indol, Neurin, Cystin und insbesondere des Cholesterin.
Er lieferte auch Beiträge zur Realenzyklopädie der gesamten Pharmazie von Josef Moeller (1848–1924), Ewald Geissler (1848–1898) und Hermann Thoms (ab 1904). 1892 veröffentlichte er den Beitrag Chemie der Mundhöhle im Handbuch der Zahnheilkunde von Julius Scheff.
Am 8. Oktober 1888 wurde er Mitglied der Leopoldina in der Sektion für Chemie. Er war ab 1898 Regierungsrat.
Literatur
- W. Oberhummer: Mauthner, Julius. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 162.
- Eintrag in Österreichische Nationalbibliothek (Hrsg.), Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jh., Band 1, K. G. Saur 2002, S. 908
