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JN
Germany
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Johannes Nitsch
German singer

Johannes Nitsch

The basics

Quick Facts

Intro
German singer
Work field
Gender
Male
Birth
10 July 1953, Letmathe, Iserlohn, Märkischer Kreis, Arnsberg Government Region
Death
5 September 2002 (aged 49 years)
Age
49 years
The details (from wikipedia)

Biography

Johannes Nitsch (* 10. Juli 1953 in Iserlohn; † 5. September 2002) gilt als einer der einflussreichsten deutschen Musiker moderner populärer christlicher Musik. Seit den 1970er Jahren prägte er die Szene als Sänger, Instrumentalist, Arrangeur, Produzent und nicht zuletzt als Songwriter. Sein Kompositionswerk umfasst knapp 200 Lieder und Melodien und zwölf Bühnenkonzepte.

Leben und Wirken

Johannes Nitsch wurde als fünftes von sieben Kindern eines Pastorenehepaars in Iserlohner Stadtteil Letmathe geboren. Nach der Mittleren Reife begann er 1971 dank einer Begabtenprüfung sein Musikstudium an der Folkwang Hochschule in Essen. Über den Zivildienst hinaus blieb Nitsch 1978 als Musikreferent beim Evangeliums-Rundfunk in Wetzlar und war hier bis 1982 Leiter der Musikabteilung. 1982 bis 1985 und ab 1994 arbeitete er freiberuflich. Dazwischen war er als Musikreferent des CVJM in Kassel (1985–1987) tätig sowie als Musikproduzent beim Hänssler Verlag in Neuhausen angestellt (1987–1994).

Johannes Nitsch zählt zu den bedeutendsten Kirchenmusikern der modernen populären Kirchenmusik und wird oft als einer der größten Meister der christlichen Musicals gesehen. Sein künstlerisches Schaffen weist ihn als einen der kreativsten Musiker seiner Zeit aus. Seine häufigste Thematik ist die Welt der Religion und die persönliche Auseinandersetzung des Einzelnen mit dem christlichen Gott und Jesus. Zentrales Thema waren stets die Vergebung und die Ehrerbietung gegenüber Gott.

Seine musikalischen Kompositionen variierten in Jazz, Soul und Popmusik, aber auch Gospelmusik und Choralvertonungen sind immer wieder in seinem Schaffen zu finden.

Im Laufe seines Lebens produzierte Johannes Nitsch über 70 Tonträger für verschiedene Labels und wirkte darüber hinaus bei zahlreichen Produktionen als Arrangeur, Instrumentalist und Sänger mit. Dabei arbeitete er mit nahezu sämtlichen bekannten Persönlichkeiten der christlichen Musik- und Künstlerszene zusammen. Besonders zu nennen sind: Manfred Siebald, Margret Birkenfeld, Cae Gauntt, Kathi Arndt, ERF Studiochor, Christoph Zehendner, Doris Loh, Peter Strauch, David Plüss, Jan Vering, Die Christussänger, Christiane, Jürgen Werth, Clemens Bittlinger, Martin Stoeck, Helmut Jost, Wetzlarer Jugendchor, Attila Kalman, Ralf Gustke, Peter Schneider, Helmut Kandert, Siegfried Fietz und Florian Sitzmann. Außerdem kreierte er in Kooperation mit unterschiedlichsten Künstlern Konzepte wie PianOmime mit dem spanischen Mimen Carlos Martínez, Pianissimo mit David Plüss und Helmut Kandert oder zuletzt das In Motion Trio. Außerdem war er Leiter der ProChrist-Band.

Mit der Sängerin Christine Rösch und der Klinik Hohe Mark entwickelte er das Projekt Lieder wi(e)der die Angst mit Konzerten gegen Gewalt und Machtmissbrauch.

Als Förderer folgender Künstlergenerationen rief er den Verein „Musik, Kultur und Nachwuchsförderung“ in Hohenahr ins Leben.

Er starb am 5. September 2002 im Alter von 49 Jahren überraschend an Komplikationen nach einer Operation.

Privates

Johannes Nitsch war verheiratet mit Anneliese Nitsch, hatte zwei Söhne und lebte bis zu seinem Tod in Haiger (Lahn-Dill-Kreis).

Bekannte Werke

  • „Jesus, zu dir kann ich so kommen wie ich bin“ (Text: Manfred Siebald)
  • „Wie ein Fest nach langer Trauer“ (aus dem Musical „Josef“ · Text: Jürgen Werth)
  • „Du bist“ (aus „Begegnungen“ · Text: Christoph Zehendner)
  • „Nikodemus“ (aus „Begegnungen“ · Text: Christoph Zehendner)
  • „Ich will dir danken“ (aus dem Musical „David“ · Text: Jürgen Werth)
  • „Leben wie er“ (aus „Begegnungen“ · Text: Christoph Zehendner)
  • „Nichts ist vergesslicher als Dankbarkeit“ (aus dem Musical „Hoffnungsland“ · Text: Jürgen Werth)
  • „Schuldlos schuldig“ (aus „Folgen“ Text: Christoph Zehendner)
  • „Leben ohne Schatten“ (aus dem Musical „Josef“ · Text: Jürgen Werth)

Diskografie

Soloalbum

JahrTitelVerlag
1989Johannes NitschSCM Hänssler

Konzeptalben

JahrTitelUntertitelMitwirkende KünstlerVerlag
1982David – Ein Sänger, ein KönigMusicalJürgen Werth, Jan Vering, Helmut Jost, AufwindSCM Hänssler
1983FundamentalesChristoph Zehendner, AufwindAbakus
1984Höre, Herr!Asaph-PsalmenChristoph Zehendner, Beate Ling, Markus Egger, Spektrum, AufwindSCM Hänssler
1987JonaMusicalCae Gauntt, Hella Heizmann, Beate Ling, Eddie Gauntt, Johannes Nitsch, Hauke Hartmann, Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1988Die schönsten Evangeliumslieder 1Eddie Gauntt; Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1988Die schönsten Evangeliumslieder 2Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1988Josef – Eine TraumkarriereEin Poporatorium von Jürgen Werth (Text) und Johannes Nitsch (Musik)Cae Gauntt, Hella Heizmann, Johannes Nitsch, Jürgen Werth, Hauke Hartmann, Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1990BegegnungenMusikalische Fenster zum Johannes-EvangeliumKathi Arndt, Johannes Nitsch, Christoph Zehendner, Hella, Melanie und Viola Heizmann, Jugendchor Haiger, ERF StudiochorSCM Hänssler
1991Die schönsten Evangeliumslieder 3Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1991Die schönsten Evangeliumslieder 4Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1992Wenn wir Gott in der Höhe ehrenWeihnachtsliederCae Gauntt, Kathi Arndt, Johannes Nitsch, Eddie Gauntt, Johannes Nitsch Studiochor, Johannes Nitsch StudiokinderchorSCM Hänssler
1992Die schönsten Gemeindelieder 3Kathi Arndt; Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1992Die schönsten Evangeliumslieder 5Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1993Pro Christ 1993Kathi Arndt, Johannes Nitsch, Pro Christ Chor 1993SCM Hänssler
1994Drei TageOratoriumDirk Schmalenbach, Helmut Jost, Johannes Nitsch StudiochorSCM Hänssler
1994Christmas ColoursInternationale WeihnachtsmusikLisa Shaw, Eberhard Rink, Laila Dahl, Albino Montisci, Johannes NitschFelsenfest
2000Hier bin ichPro Christ 2000Andrea Adams-Frey, Anja Lehmann, Eddie Gauntt, Johannes NitschGerth Medien
2000Gottes Güte ist jeden Morgen neuDie kleine KantateJohannes Nitsch StudiochorGerth Medien
2001Dafür danke ich dirDie kleine KantateJohannes Nitsch StudiochorGerth Medien

Mitwirkung und Kollaboration bei Konzeptprojekten

JahrTitelMitwirkendeVerlagAnmerkung
1994Felsenfest
Musikalische Fenster zur Bergpredigt
Beate Ling; Johannes Nitsch; Christoph Zehendner; Christians At WorkFelsenfestGemeinschaftsprojekt von Johannes Nitsch, Manfred Staiger und Christoph Zehendner;
Gründungsproduktion des gleichnamigen Verlags
1995Was gut ist
Lieder zum Kirchentag
Clemens Bittlinger; Siegfried Fietz; Jonathan Böttcher; Frieder Sigloch; Gerhard Schöne; Hans-Jürgen Hufeisen; David Plüss; Eberhard Rink; Johannes Nitsch StudiochorPila MusicGemeinschaftsprojekt von Johannes Nitsch und David Plüss zum 26. Deutschen Evangelischen Kirchentag 1995 in Hamburg
1996Folgen
Lieder zum Lukas-Evangelium
Andrea Adams-Frey; Beate Ling; Johannes Nitsch; Christoph Zehendner; ERF StudiochorFelsenfestBeteiligung an Gemeinschaftsprojekt zum Christival 1996
1998Hoffnungsland
Lieder über ein Volk auf dem Weg
Anja Lehmann; Michael Fajgel; Anke Sieloff; Stephanie Heinen; Ingo Beckmann; Lisa Shaw; Aaron 'S 770; Rolf Dieter Degen; Layna; Hans-Werner Scharnowski StudiochorFelsenfestGemeinschaftsprojekt von Johannes Nitsch und Hans-Werner Scharnowski
1999Ewigkeit fällt in die Zeit
Ein Poporatorium zur Christusgeschichte
Ruthild Wilson; Cae Gauntt; Helmut Jost; Danny Plett; Eberhard Rink; David Thomas; StudiochorFelsenfestGemeinschaftsprojekt von Johannes Nitsch und Helmut Jost zur Jahrtausendfeier Jesus Celebration 2000 der Evangelischen Kirche im Rheinland und von Westfalen

Instrumentalalben

JahrTitelVerlagAnmerkung
1993Moments Of Harmony 1SCM HänsslerSonderausgabe mit Bildband unter Titel
„Momente voller Freude“
1995Moments Of Harmony 2SCM Hänssler
1997Wundernacht – SonnensternFelsenfest
1998PianosoloFelsenfest

Instrumentale Kollaborationsalben

JahrTitelKollaborateureVerlagAnmerkung
1992PianissimoJohannes Nitsch, David PlüssChristliches Verlagshaus
1996Pianissimo 2: Taste To TasteJohannes Nitsch, David PlüssChristliches Verlagshaus
1997Tanz der TastenJohannes Nitsch, Jochen Rieger, Florian Sitzmann, David PlüssGerth Medien
1998Begegnung
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – Martin Buber
Johannes Nitsch; ProJoeSCM HänsslerFrankfurter Psychiatriewoche; Klinik Hohe Mark

Instrumentalalben innerhalb einer Gruppe

JahrTitelKünstlerVerlag
1984Bilder aus MittelerdeYavannaGerth Medien
2002In MotionIn Motion TrioGerth Medien

Kollaborationsprojekte mit Solisten

JahrTitelKünstlerLabelAnmerkungen
1999Lieder wi(e)der die AngstChristine Rösch; Johannes NitschFelsenfest
1999„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ProJoe; Johannes Nitsch-Erschienen bei Klinik Hohe Mark

Kompilationsalben

Folgende Auflistung berücksichtigt ausschließlich Alben mit Johannes Nitsch bzw. mit ihm assoziierten Künstlern und Konzepten als ausdrücklichem Subjekt der Zusammenstellung.

JahrTitelVerlagAnmerkung
1996The Best Of Johannes NitschSCM Hänssler
2000Happy Groove: PianissimoChristliches VerlagshausZusammenstellung aus den Alben Pianissimo und Pianissimo 2: Taste To Taste
2002Lieder, die bleibenSCM HänsslerZusammenstellung aus Produktionen von 1982 bis 2002
2002Die Saiten meines LebensFelsenfestZusammenstellung in postum

Tributalbum

JahrTitelKünstlerVerlagAnmerkung
2012Johannes Nitsch: LebensliederSarah Kaiser, Johannes Falk, Andreas Volz, Dania König, Samuel Jersak, Sebastian NitschSCM HänsslerZum zehnten Todestag von Johannes Nitsch
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