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Germany
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Johann Riebling
German theologian

Johann Riebling

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian
Work field
Gender
Male
Birth
1 January 1494, Hamburg, Germany
Death
25 November 1554, Parchim, Ludwigslust-Parchim District, Mecklenburg-Western Pomerania, Germany (aged 60 years)
Age
60 years
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Riebling (* 1494 in Hamburg; † 25. November 1554 in Parchim) war ein evangelischer Theologe und Reformator.

Leben

Herkunft und Kindheit liegen im Dunkeln. Er studierte an der Universität Wittenberg. 1529 trat er als Prediger an der Katharinenkirche in Braunschweig hervor. Herzog Heinrich von Mecklenburg lernte ihn dort kennen und berief ihn 1540 als ersten Superintendenten seines Landesteils nach Parchim. Dort stellte er eine Kirchenordnung auf, für die er die niederdeutsche Übersetzung der Brandenburgischen-Nürnbergischen Kirchenordnung von 1533 verwendete. Gleichzeitig gab er auch eine Agende „Ordeninge der Misse“ heraus.

Als praktischer Kirchenmann setzte er sich auch für die Visitationen von 1535 und 1540/41 ein, bei denen die wirtschaftlichen Grundlagen des Kirchenwesens gesichert wurden. Darüber liegt ein Protokoll vor. Ebenso war er bestrebt, den Gottesdienst einheitlich zu gestalten. Dazu hielt er Predigersynoden ab. Da ein Drittel der Bevölkerung noch der alten Kirche anhing, ging der Kampf um die Reformation weiter.

Unter dem neuen Herzog Johann Albrecht, der entschiedener auftrat, verfasste Riebling eine neue Kirchenordnung, die der Rostocker Professor Johannes Aurifaber (Vratislaviensis) Philipp Melanchthon vorlegte und die dieser ergänzte. Sie enthielt in der Druckausgabe als ersten Teil sein „Examen ordinandorum“; der zweite Teil enthielt die Beschreibung der kirchlichen Ämter und Ordnungen. Nach dieser Kirchenordnung visitierte Riebling gemeinsam mit dem Güstrower Propst Gerd Omeken und Aurifaber. Es war Riebling's letztes Werk. Sein Wirken war für die Evangelische Kirche Mecklenburgs maßgebend.

Literatur

  • Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 8. bis 18. Jahrhundert. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, ISBN 3-937664-46-7, S. 589 f. 
  • Karl Ernst Hermann Krause: Riebling, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 507 f.
  • K. Schmaltz: Kirchengeschichte von Mecklenburg. 2, Schwerin 1936, pass.
  • Emil Sehling: Einleitung zur Kirchenordnung von Mecklenburg. Band 5, S. 128.
  • A. Vorberg: Einführung der Reformation in Rostock (= Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte. 58). 1897.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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