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Denmark
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Jens Sörensen Wand
Danish bird warden on Norderoog

Jens Sörensen Wand

The basics

Quick Facts

Intro
Danish bird warden on Norderoog
A.K.A.
Jens Sörensen Wandt
Gender
Male
Birth
28 April 1875, Rolsø Parish, Syddjurs Municipality, Central Denmark Region, Denmark
Death
26 May 1950, Norderoog, Hallig Hooge, Nordfriesland, Schleswig-Holstein (aged 75 years)
Age
75 years
The details (from wikipedia)

Biography

Jens Sörensen Wand (nach einigen Quellen auch Wandt oder Jens Sørensen Vand; * 28. April 1875 in Rolsø, Mols, Dänemark; † 26. Mai 1950 bei Norderoog) war Vogelschützer und Vogelwart auf der Hallig Norderoog.

Leben

Wand heiratete Helena Marie Jespersen, mit der er sieben Kinder hatte, die zwischen 1897 und 1909 geboren wurden. Sie lebten in Brede bei Bredebro nördlich von Tondern.

Sein Wirken als Vogelwart

Wand war erster Vogelwart des Vogelschutzverein Jordsand auf der Hallig Norderoog im Nordfriesischen Wattenmeer, nachdem der Verein die Hallig 1909 für den Seevogelschutz erworben hatte, und tat seinen Dienst bis zu seinem Tod 1950 ebendort. Die Pionierarbeit, der langjährige Dienst und nicht zuletzt seine Persönlichkeit verbinden ihn bis heute mit der Hallig und dem Seevogelschutz.

Zum ersten Mal kam er im Mai 1909 auf die damals 18 Hektar große Vogelschutzhallig Norderoog und bat darum die nächste Saison auf der Hallig Jordsand zu verbringen, um seiner Familie in Brede näher zu sein. Dies wurde unterstützt, da er wegen seines strengen Auftretens besonders geeignet schien auf Jordsand das große Problem mit unbefugten Besuchern in den Griff zu bekommen. So wurde er vom Verein Jordsand 1910 und 1911 auf Jordsand und 1912 auf dem Ellenbogen eingesetzt, bevor er 1913 und 1914 nach Norderoog zurückkehrte.

Von 1932 bis 1950 lebte er jede Saison auf Norderoog.

Er bewohnte auf Norderoog einen durch den Vogelschutzverein errichteten Pfahlbau mit nur einem Raum. Nur die Zeit von November bis März verbrachte er in Husum. Seine Frau ertrank 1914 im Wattenmeer.

Zu seinen Aufgaben als Vogelwart zählten: das Führen der Vogelstatistik, das Zählen der verschiedenen Bestände, die Auflistung der Populationen mit Zu- und Abgängen, ferner die Befestigung der Halligkante unter Anleitung des Marschenbauamts Husum, das auch die Materialien dafür zur Verfügung stellte. Herausragend war die Erhaltung der Brandseeschwalbenkolonie auf Norderoog.

Seine eigentümliche Persönlichkeit

Um das Leben und Wirken von Jens Wand, den man als „Vogelkönig von Norderoog“ oder auch als „Hallig-Robinson“ bezeichnete, rankt sich manche Legende. Es hieß zum Beispiel, er hätte kaum die Schule besucht. Er behauptete von sich, als junger Mann schon, ehe er auf die Hallig kam, alle Meere der Welt befahren zu haben.

Man schilderte ihn als eigensinnigen Charakter, mit eher derben Umgangsformen, und als Eigenbrötler, der sich - nach zahlreichen persönlichen Enttäuschungen - von seinen Mitmenschen abwandte und die Einsamkeit suchte. An die Wand seiner Hütte auf Norderoog hatte er mit weißer Kreide den Vers geschrieben: „Von meinen letzten falschen Freunden geschieden, leb’ ich hier in stillem Frieden. Jens Wand.“

Auf sein Äußeres legte er keinen Wert. Ein typisches Bild zeigt ihn mit abgewetzter, zerlumpter Kleidung, in der Hand einen dicken Eichenknüppel. Sein eigenes Ende vorausahnend, soll er im Frühjahr des Jahres 1950 gesagt haben: „Eenmal halt de Woogen mi doch“.

Sein Tod im Wattenmeer

In der Nacht zum 26. Mai 1950, starb er, nachdem er eine Filmgesellschaft sicher über das Watt zur benachbarten Hallig Hooge zurückgeleitet hatte und anschließend, begleitet von einem Wanderer, auf dem Rückweg Norderoog verfehlte. Als Nebel aufzog, kam es zwischen ihnen zu einem Streit darüber, welchen Weg sie wählen sollten. Jens Wand bestand auf seiner Kenntnis des Wattenmeers, der andere vertraute seinem Kompass. Der Wanderer kam auf Norderoog an. Jens Wand wurde später angeblich noch auf dem Japsand gesehen, wurde jedoch am folgenden Tag tot auf Norderoog angespült. Er konnte der aufkommenden Flut nicht mehr entfliehen, erlitt einen Gehirnschlag und ertrank.

Davon berichten das Husumer Tageblatt am 30. Mai 1950 und die Husumer Nachrichten am 28. Januar 2011 wie folgt:

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