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Germany
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Herbert Nöhring
German diplomat and jurist

Herbert Nöhring

The basics

Quick Facts

Intro
German diplomat and jurist
Work field
Gender
Male
Place of birth
Lübeck, Germany
Place of death
Steindorf am Ossiacher See, Austria
Age
86 years
The details (from wikipedia)

Biography

Herbert Conrad Nöhring (* 4. Juli 1900 in Lübeck; † 16. Oktober 1986 in Bodensdorf, Kärnten) war ein deutscher Diplomat.

Leben

Der Großvater von Herbert Nöhring war Johannes Nöhring. Nöhring studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an der Georg-August-Universität und war dort Mitglied des Corps Brunsviga Göttingen. Er wurde Volljurist und zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert.

Herbert Nöhring trat 1929 in den auswärtigen Dienst des Deutschen Reichs ein. Er wurde bei den Vertretungen in Chicago, Budapest, Bagdad, Kaschau, Pressburg, Bozen, Tanger und Paris akkreditiert. In Tanger war sein Amtssitz die Rue Bou Arrakia 50 und seine Amtsbezeichnung Generalkonsul. Am 1. August 1937 tat er der NSDAP bei.

Ende Juni 1943 war Nöhring Generalkonsul im von der Wehrmacht besetzten Thessaloniki:

„Falls keine Bedenken entgegenstehen, bitte ich die RFA zu unterrichten, daß die Arisierung sämtlicher hiesiger Judengeschäfte und Firmen im Gange ist. Soweit es sich um griechische Unternehmen handelt, wird die Arisierung beschleunigt betrieben.“

Herbert Nöhring im Schreiben an das Auswärtige Amt, 30. Juni 1943

Ab 1945 war er als Referent bei der Landesregierung Schleswig-Holstein. Über seine Entnazifizierung ist nichts bekannt. Daneben betrieb er eine Anwaltskanzlei und ein Notariat in Lübeck. 1950 erfolgte die Beförderung zum Ministerialdirektor bei der Landesregierung von Schleswig-Holstein und er wurde Bevollmächtigter der Landesregierung in Bonn. Er löste Landesdirektor Dr. Franz Suchan (7. September 1949 – 14. September1950) am 15. September 1950 als Vertreter der Regierung von Schleswig-Holstein im Bundesrat ab und wurde seinerseits am 30. September 1952 von Ministerialdirektor/Staatssekretär Dr. Julius Clausen (1. Oktober 1952 – 30. November 1965) in dieser Funktion abgelöst.

Am 10. Dezember 1952 wurde Nöhring in den auswärtigen Dienst der Bundesrepublik aufgenommen und 1953 in Beirut als Gesandter akkreditiert. Im März 1957 ist Nöhring in Neuseeland als Gesandter akkreditiert worden.

Zu einer weiteren Akkreditierung als Gesandter kam es 1962 in Apia mit Dienstsitz in Wellington, bevor er 1965 in den Ruhestand ging.

Veröffentlichungen

  • Die Regelung der internationalen Flüsse nach dem Versailler Friedensvertrag, Eine vergleichende Darstellung zur früheren Rechtslage. Dissertation, Göttingen 1923, 16 S.

Literatur

  • Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 3: Gerhard Keiper, Martin Kröger: L–R. Schöningh, Paderborn u. a. 2008, ISBN 978-3-506-71842-6.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 15 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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