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Heinrich von Kalnein
German saxophonist

Heinrich von Kalnein

The basics

Quick Facts

Intro
German saxophonist
Work field
Gender
Male
Place of birth
Baden-Baden, Karlsruhe Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Age
63 years
The details (from wikipedia)

Biography

Heinrich von Kalnein (* 4. Juli 1960 in Baden-Baden) ist ein deutscher, in Österreich lebender Jazzmusiker (Sopran-, Alt- und Tenorsaxophon, Flöte, Elektronik), Komponist und Universitätslehrer.

Leben und Wirken

Kalnein wuchs als Sohn des Kunsthistorikers Wend von Kalnein im Rheinland (Düsseldorf), ab 1972 in Neuss auf und erhielt ab seinem elften Lebensjahr Unterricht in Querflöte, später auch Saxophon. Während seiner Ausbildung zum Verlagsbuchhändler von 1980 bis 1982 im Athenäum Verlag nahm er Unterricht bei Christof Lauer und spielte im Ensemble "Ominous Mirage" des polnischen Saxophonisten und Komponisten Janusz Podrazik. Er studierte ab 1982 in Graz bei Karlheinz Miklin und Carl Drewo und schloss 1987 mit Auszeichnung ab. Aufbauend war er Mitglied der Meisterklasse von Dave Liebman. Mit Tscho Theissing und Christian Muthspiel arbeitete er im von Günter Meinhart gegründeten Orchesterforum Graz, das ab 1982 im Crossover-Bereich hervortrat. Ab 1986 arbeitete er mit dem experimentellen Trio X-tra (mit Lars Lindvall und Uli Rennert), das auch auf der Ars Electronica und der Styriarte auftrat und Alben wie „Eletric Poems“ (1989) und „life traKs“ vorlegte. Mit Adelhard Roidinger produzierte er 1989 die Filmmusik für die ORF-TV-Produktion Gesichtszüge – eine Sonderfahrt mit den Grazer Architekten. Weiterhin wirkte er ab 1991 im Fusion-Quartett The Quartet („Tell Me Your Story“, 1992 und „Tales of Tomorrow“, 1994) und gründete mit Roland Schaeffer und Jatinder Thakur das Ensemble Free Winds, mit dem er auch Tourneen durch Indien (1996 und 97) und Sri Lanka (1997) durchführte. 1994 gründete er die Heinrich von Kalnein Group und veröffentlichte mit ihr die CDs „New Directions“ (1995), nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik sowie „Perfect World“ (1998) (mit Nguyên Lê und Monika Trotz). 2002 veröffentlichte er mit „Blackbird – The Music of Lennon/McCartney“ (u.a. mit Ed Neumeister, Fritz Pauer, Wayne Darling und John Hollenbeck) seine eigene Sicht auf Standards. 2004–2007 arbeitete er zusammen mit dem polnischen Sänger Marek Bałata im Quintett Songlines. Seit 2007 arbeitet er mit Gregor Hilbe und Christian Bakanic (bis 2015, seitdem mit dem türkischen Pianisten Anıl Bilgen) im weltmusikalisch geprägten Trio Kahiba, mit dem er bisher drei CDs produzierte („Global Dialects“ 2009, „Orbital Spaces“ 2012 und „The Sixth Sense“ 2014). 2015 veröffentlichte er zusammen mit dem US-amerikanischen Pianisten und Komponisten Michael Abene das Duo-Album „Dreamliner“.

2012 gründete er sein eigenes Label Natango Music, unter dem bis jetzt fünf Produktionen realisiert wurden.

Seit 2003 leitet er gemeinsam mit Horst-Michael Schaffer die Jazz Bigband Graz, in der einige der führenden Vertreter der deutschen und österreichischen Jazz-Szene vertreten sind. 2004 produzierten die beiden die Live CD „A Life Affair“, 2006 zusammen mit John Hollenbeck und Theo Bleckmann die CD „Joys & Desires“ sowie 2008 die CD „Electric Poetry“, 2012 die CD „Urban Folktales“ und 2016 die CD „True Stories“.

1996 bis 2004 arbeitete er mit dem Vienna Art Orchestra (CD „All That Strauss“ 2000). Im weiteren trat er im Trio mit Adelhard Roidinger und Christian Salfellner auf, aber auch als Sideman bei Wayne Darling, Rüdiger Oppermann, Timna Brauer sowie der österreichischen Bigband Nouvelle Cuisine, deren CD „Ultimate Sentences“ 1998 den Hans Koller Preis erhielt. Er war Kurator des Wiener Jazzclubs Porgy & Bess und arbeitet auch als Produzent und Aufnahmeleiter.

Kalnein spielte auch mit Iain Ballamy, Django Bates, Bob Brookmeyer, Jay Clayton, Kurt Elling, Gil Evans, Heiner Goebbels, Jerry Granelli, Jon Hendricks, Doug Hammond, Peter Herbolzheimer, Marc Johnson, Sheila Jordan, Charlie Mariano, Bob Mintzer, Glen Moore, den New York Voices, Simon Nabatov, Marc Ribot, Paquito D’Rivera, Diane Schuur und Take 6.

1989 bis 1992 war er als Saxophonlehrer Mitglied der neugegründeten Jazzabteilung am Linzer Anton Bruckner Konservatorium. Seit 1995 lehrt Kalnein, zunächst als Assistenzprofessor, seit 2004 als Leiter einer eigenen Klasse, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

Diskographie (Auswahl)

Heinrich von Kalnein @ Jazzahead 2008
  • New Directions (nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik, 1995)
  • Perfect World (u. a. mit Nguyên Lê, 1998)
  • Free Winds Indian Air (mit Selvaganesh Vinayakram, 1999)
  • Blackbird – The Lennon/McCartney Songbook (2002)
  • Songlines (2007)
  • Kahiba Global Dialects (2009)
  • JBBG – jazz bigband graz Live @ Jazz Baltica (2010)
  • Kahiba The Sixth Sense (2014)
  • Heinrich von Kalnein & Michael Abene Dreamliner (2015)

Lexigraphischer Eintrag

  • Martin Kunzler Jazz-Lexikon Bd. 1. Reinbek 2002; ISBN 3-499-16512-0
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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