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Germany
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Heinrich Kohl
German politician

Heinrich Kohl

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Work field
Gender
Male
Place of birth
Gilserberg, Schwalm-Eder-Kreis, Kassel Government Region, Hesse
Age
71 years
Heinrich Kohl
The details (from wikipedia)

Biography

Heinrich Kohl (* 6. Oktober 1912 in Gilserberg; † 22. Juli 1984) war ein deutscher Jurist, Offizier, Pilot, Landrat und Politiker (FDP). Von 1950 bis 1970 war er Mitglied des Hessischen Landtags. Von 1959 bis 1971 gehörte er dem FDP-Bundesvorstand an, von 1962 bis 1967 war er Vorsitzender des FDP-Landesvorstandes Hessen. 1966 wurde er Vizepräsident des Hessischen Landtags und 1970 Staatssekretär beim hessischen Minister des Innern.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1932 nahm Kohl ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Zeitungswissenschaften in Berlin auf, welches er 1936 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete.

Nachdem er bereits 1934/35 eine Flugzeugführerausbildung durchlaufen hatte, wurde er 1936 Flugzeugführer in der Luftwaffe der Wehrmacht. Als Sturzkampfflieger am Zweiten Weltkrieg teil. Nach einem Abschuss 1942 geriet der Hauptmann in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er im August 1947 entlassen wurde.

Danach war er Gerichtsreferendar. 1952 bestand er das zweite juristische Staatsexamen.

Eine seiner Töchter ist die Schriftstellerin Christiane Kohl.

Partei

Am 1. Mai 1933 trat Kohl der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei (Mitgliedsnummer 2.023.813).

Kohl trat nach dem Zweiten Weltkrieg der FDP bei. Er war von 1959 bis 1961 stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Hessen und anschließend zusammen mit Wolfgang Mischnick Co-Vorsitzender der Partei. Von 1962 bis 1967 hatte er den alleinigen Vorsitz der hessischen Liberalen inne. Von 1959 bis 1971 war er Mitglied im FDP-Bundesvorstand.

Abgeordneter

Kohl gehörte von 1950 bis 1970 dem Hessischen Landtag an, war dort von 1958 bis 1963 sowie 1965/1966 Stellvertretender Vorsitzender und von 1963 bis 1965 Vorsitzender der FDP-Fraktion. Von 1966 bis 1970 amtierte er als Vizepräsident des Landtags. Von 1974 bis 1977 war er Ratsmitglied der Stadt Frankenau.

1959, 1964 und 1969 war er Mitglied der Bundesversammlungen.

Öffentliche Ämter

Kohl amtierte von 1953 bis 1970 als Landrat des Kreises Frankenberg. Von 1970 bis 1976 war er Staatssekretär beim hessischen Innenminister Hanns-Heinz Bielefeld (FDP).

Sonstiges

Ab 1972 war er Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, Landesgruppe Hessen. 1980 wurde er Erster Vorsitzender des Landesverbandes Hessen e.V. der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft.

Ehrungen

  • Eisernes Kreuz II. und I. Klasse
  • Frontflugspange
  • Verwundetenabzeichen
  • 1972: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]). 
  • Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011 (linksfraktion-hessen.de). 
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