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Hans Tintner
Austrian actor, film director, screenwriter and film producer

Hans Tintner

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian actor, film director, screenwriter and film producer
Gender
Male
Star sign
Place of birth
Vienna, Austria
Place of death
Auschwitz concentration camp, Oświęcim County, Lesser Poland Voivodeship, Poland
Age
47 years
The details (from wikipedia)

Biography

Hans Tintner (* 28. November 1894 in Wien, Österreich-Ungarn; † 28. September 1942 im KZ Auschwitz) war ein österreichischer Schauspieler, Filmregisseur, Filmproduzent und Filmverleiher.

Leben

Hans Tintner hatte zu Beginn seiner Karriere als Theaterschauspieler gearbeitet und kam kurz nach dem Ersten Weltkrieg nach München zum Film. Dort trat er vor und als Regisseur bald auch hinter die Kamera. Außerdem verfasste er gelegentlich Drehbücher.

Für die Berliner Verleihfirma Deutsche Fox A.G. (Defa) arbeitete Tintner später als Pressechef und wurde schließlich deren Direktor. Gegen Ende der Stummfilmzeit beteiligte er sich häufiger persönlich an der Umsetzung von Filmstoffen. 1929 inszenierte Hans Tintner den Goethe-Stoff Die Jugendgeliebte. Unmittelbar darauf, 1929/30, realisierte er seine ambitionierteste Arbeit, das Sozialdrama Cyankali zum Thema Schwangerschaftsabbruch, nach einer literarischen Vorlage von Friedrich Wolf. Cyankali wurde in der Öffentlichkeit heftig diskutiert und kam erst nach der Umsetzung zahlreicher Schnittvorgaben in die Kinos. Nach einer weiteren Inszenierung, dem musikalischen Alt-Wiener Volksstück Kaiserliebchen, sowie der deutschen Bearbeitung des von der Defa in Deutschland verliehenen, ebenfalls 1930 gedrehten US-Westerns Die große Fahrt mit dem jungen John Wayne in der Hauptrolle, zog sich Hans Tintner von der aktiven Filmherstellung zurück.

Wenig später kehrte der österreichische Jude in seine alte Heimat zurück. Seine späteren Jahre sind kaum rekonstruierbar. Wohl kurz nach dem „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich ist er nach Frankreich geflohen, wo er von der deutschen Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkriegs verhaftet wurde. Von Paris aus deportierten ihn deutsche Stellen am 19. Juli 1942 nach Auschwitz, wo er gut zwei Monate darauf ums Leben kam.

Filmografie

  • 1920: Bauernhaß (Schauspieler)
  • 1921: Ciska Barna, die Zigeunerin (Schauspieler, Co-Regisseur)
  • 1922: Die Talfahrt des Severin Hoyer (Schauspieler)
  • 1925: Zaungäste des Lebens (Drehbuchautor)
  • 1927: Mädchen, hütet euch! (Co-Drehbuchautor, Produktionsleiter)
  • 1928: Sechs Mädchen suchen Nachtquartier (Produktionsleiter, Drehbuchentwurf)
  • 1928: Haus Nr. 17 (Co-Produktion)
  • 1929: Die Jugendgeliebte (Regie, Drehbuch, Produktionsleitung)
  • 1930: Cyankali (Regie, Drehbuch, Produktionsleitung)
  • 1930: Pasák holek (Regie, Drehbuch)
  • 1930: Kaiserliebchen (Regie, Drehbuch, Produktion)

Literatur

  • Kay Weniger: „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. S. 507 f., ACABUS Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8.
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