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Germany
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Godo Lieberg
German classical philologist

Godo Lieberg

The basics

Quick Facts

Intro
German classical philologist
Gender
Male
Place of birth
Kaarma Rural Municipality, Estonia
Age
86 years
The details (from wikipedia)

Biography

Godo Lieberg (* 30. Dezember 1929 in Kaarma (Karmel), Estland; † 31. Juli 2016) war ein deutschbaltischer Klassischer Philologe.

Godo Lieberg studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Klassische Philologie an den Universitäten Göttingen und Tübingen, wo er 1954 bei Wolfgang Schadewaldt promoviert wurde. 1960 ging er für zwei Jahre nach Rom und habilitierte sich anschließend 1962 in Tübingen. 1965 folgte er einem Ruf der neugegründeten Ruhr-Universität Bochum auf den Lehrstuhl für Latinistik. 1981 wechselte er an die Universität Siena. Nach seiner Emeritierung war er als Lehrbeauftragter am Seminar für Klassische Philologie der Ruhr-Universität Bochum tätig.

Liebergs Forschungsarbeit konzentrierte sich auf die lateinische Dichtung (Catull, Tibull) und Prosa (Caesar). In seiner Dissertation hatte er sich mit der aristotelischen Lehre über die Lust beschäftigt. Des Weiteren setzte er sich für die aktive Verwendung der lateinischen Sprache ein.

Godo Lieberg war ab Dezember 1956 mit Marisa Lieberg, geb. de Dal Lago (1930–2013), verheiratet.

Schriften (Auswahl)

  • Die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles (= Zetemata. Heft 19). Beck, München 1958 (erweiterte Dissertation, Tübingen, Universität vom 8. Januar 1954: Über die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles.).
  • Puella divina. Die Gestalt der göttlichen Geliebten bei Catull. Im Zusammenhang der antiken Dichtung. Schippers, Amsterdam 1962 (Zugleich: Tübingen, Universität, Habilitationsschrift, 1962).
  • Poeta creator. Studien zu einer Figur der antiken Dichtung. Gieben, Amsterdam 1982, ISBN 90-70265-53-2.
  • Zu Idee und Figur des dichterischen Schöpfertums. Eigenverlag, Bochum 1985.
  • Strukturalistische Analyse von Tibull I 5. Eigenverlag, Bochum 1988.
  • Caesars Politik in Gallien. Interpretationen zum Bellum Gallicum. Brockmeyer, Bochum 1998, ISBN 3-8196-0564-9.
  • Tersus atque elegans maxime Tibullus. Eine umfassende Sammlung der Urteile und Darstellungen von Dichtern und Gelehrten über den Stil Tibulls von der Antike bis zur Gegenwart. Mit einer Entwicklungsskizze seiner Beurteilung, auch im Vergleich mit Catull, Properz und Ovid, zahlreichen Anmerkungen und einem Anhang über Tibull und die deutsche Dichtung. Eigenverlag, Bochum 2009
  • Ästhetische Theorien der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit. Darstellungen und Interpretationen. Brockmeyer, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0789-9

Literatur

  • Who’s Who in Germany. 7. Ausgabe (1980), S. 656.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 12 Mar 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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