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Germany
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Gisberth Hülsmann
German architect

Gisberth Hülsmann

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Gender
Male
Birth
Place of birth
Hamersleben, Am Großen Bruch, Börde, Germany
Age
89 years
Education
University of Tübingen,
Karlsruhe Institute of Technology,
Gisberth Hülsmann
The details (from wikipedia)

Biography

Gisberth Maria Hülsmann (* 11. August 1935 in Hamersleben) ist ein deutscher Architekt und Hochschullehrer, der Kirchen und Klöster baute.

Leben

Gisberth Hülsmann wuchs als Sohn eines Tierarztes in Thedinghausen bei Bremen auf. Die Familie väterlicherseits stammt aus Coesfeld im Westmünsterland.

Nach seinem Abitur 1954/55 studierte Hülsmann zunächst Kunstgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Nach einem Besuch des Klosters Maulbronn studierte er ab 1956 an die Technische Hochschule Karlsruhe Architektur. 1963 legte er sein Diplom extern bei Egon Eiermann ab. Nach einem Baupraktikum als Maurer und Zimmermann und 1959 im Bauatelier des Kirchenbaumeisters Emil Steffann war er von 1961 bis zu Steffann’s Tod 1968 dessen Mitarbeiter, später Partner und Verwalter des Nachlasses von Emil Steffann, den er 1986 an das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main übergab.

Nach Abschluss der Projekte des Büros Steffann und des gutachterlichen Wettbewerbs über die Restaurierung und den Umbau des Trierer Domes (1. Preis), mit dem dann Gottfried Böhm und Nikolaus Rosiny beauftragt wurden, führte er ab 1969 ein eigenes Büro in Wachtberg-Niederbachem bei Bonn-Bad Godesberg. Von 1981 bis 2010 wirkte er als Professor für Entwerfen an der Fachhochschule Aachen. Zu seinem Freundeskreis zählte Heinz Bienefeld, ein Schüler von Dominikus Böhm und Mitarbeiter von Emil Steffann. Den Nachlass von Emil Steffann übergab Hülsmann 1986 dem Archiv des DAM (Deutsches Architekturmuseum), seinen Vorlass dem Baukunstarchiv NRW.

Sonstiges

Hülsmann (mit Manfred Sundermann, Herbert Muck und Ulrich Weisner) kuratierte die Ausstellung "Emil Steffann" vom 16. November bis 31. Dezember 1980 (Katalog) in der Kunsthalle Bielefeld. Sie wurde um die Ausstellung "Rudolf Schwarz" erweitert und als Wanderausstellung unter dem Titel "Zwei Rheinische Baumeister des XX.Jahrhunderts: Rudolf Schwarz und Emil Steffann" (Katalog) im November 1981 in der Kunstakademie Düsseldorf eröffnet. In dem Beitrag "Wahr-nehmung, Anmerkungen zu Emil Steffann, 'Baufibel für Lothringen'" der Architekturzeitschrift arch+ spricht er sich in der Nachfolge Steffanns für ein ortsgerechtes Bauen aus und bezeichnet die Notscheune im lothringischen Boust von Emil Steffann als Leitbild.

Gisberth Hülsmann war Präsident der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, Gründungsmitglied der Akademie für gestaltendes Handwerk in Aachen und zusammen mit Johannes Conradi Gründungssenator der Hochschule Anhalt am Bauhaus Dessau.

Privates

Nach dem Tod seiner Frau Barbara (geb. Ehmann), einer Apothekerin und Pianistin, zog sich Gisberth Hülsmann aus dem aktiven Berufsleben zurück. Das Paar hat zwei Töchter, Julia Hülsmann ist Jazzpianistin.

Architekturverständnis

Nach Hülsmanns Verständnis geht die „Vorstellung von einer ersten Architektur“ allem Bauen voraus. Diese sei das „Veräußern innerer Bilder“. Sein Werk und seine Baugestaltungslehre in der Nachfolge Emil Steffanns umfasst auch Inneneinrichtung (Möbel) und künstlerische Ausgestaltung (Glasfenster, liturgisches Gerät).

Werk (Auswahl)

1961–1968 Bauatelier Steffann

  • 1961: St.Laurentius, Köln-Lindenthal
  • 1964: Kartause Marienau, Seibranz im Allgäu
  • 1964: Franziskanerkloster und Pfarrkirche St. Matthias, Euskirchen
  • 1969: Gemeindezentrum St. Hedwig, Köln-Höhenhaus
  • 1969: Kloster der Dominikanerinnen, Düsseldorf-Angermund
  • 1970: Gemeindezentrum St. Walburga, Porta Westfalica–Hausberge
  • 1970: Pfarrkirche in Oeffingen (Württemberg)
  • 1970: Renovierung der Stadtpfarrkirche St. Martin, Dornbirn (Vorarlberg)

1969–2005 Architekturbüro Hülsmann

Kirche

  • 1972: Pfarrkirche Mariä Verkündigung, Seligenstadt (Main)
  • 1972: Umbau der Pfarrkirche St. Michael, Hohentengen (Württemberg)
  • 1973: Gemeindezentrum Auferstehung Christ, Senne I (Bielefeld)
  • 1974: Neuordnung der Stadtkirche in Altstätten (Kanton Sankt Gallen, Schweiz)
  • 1974: Gemeindezentrum St. Marien, Gütersloh-Avenwedde
  • 1975: St.Marien, Seligenstadt
  • 1983: St. Bartholomäus, Warendorf-Einen (Entwurf 1978)
  • 1984: Gemeindezentrum St. Albertus Magnus, Essen-Katernberg
  • 1986: Gemeindezentrum Itatinga (São Paulo, Brasilien)
  • 1992: Renovierung Heilig-Kreuz-Kirche, Dortmund
  • 1996: Erzbischöflichen Kapelle St. Ansgar, Hamburg
  • 2000: Gemeindezentrum St. Antonius, Hamburg-Winterhude
  • 2003: Pfarrkirche St. Elisabeth, Gera
  • 2002: Sakristei Bischofskirche St.Sebastian, Magdeburg

Wohnen

  • 1976–1978: Wohnhaus Bruncken; Wohnhaus Henrich, Wachtberg; Wohnhaus Dettling, Rheinbach
  • 1978: Stadthäuser auf der EURO-BAU-Ausstellung Bonn
  • 1979: Stadthäuser in Bonn-Bad Godesberg, An der Nesselburg
  • 1980: Neubau Hotel Laurentius, Weikersheim (Württemberg)
  • 1979: Atriumhäuser, Meckenheim–Merl
  • 1983: Altenheim Franziskushaus, Königswinter (mit Planungsgruppe Stieldorf)

Kloster

  • 1980: Gästehaus Kloster Steinfeld (Eifel), (in Arbeitsgemeinschaft mit Manfred Sundermann)
  • 1989: Erweiterung Kloster La Pierre Qui Vire in St. Léger / Vauban, Frankreich (nicht ausgeführt)
  • 1999: Franziskanerinnenkloster in Schwäbisch Gmünd
  • 2005: Wohntrakt Benediktinerkloster Nütschau-Travenbrück (Holstein)

Planungen

  • 1986: Bebauungsplan und Gestaltungssatzung Ortskern Rheidt–Niederkassel
  • 1989: Umsiedlung von Inden (Gestaltungsplan und Baufibel; mit Horst Ulrich; prämiert mit dem 1. Preis)
  • 2005: städtebauliches Gutachten zur Zechensiedlung Phönixstraße, Gladbeck
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 09 Nov 2021. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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