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Georg Ernst Konjetzny
German university professor

Georg Ernst Konjetzny

The basics

Quick Facts

Intro
German university professor
Work field
Gender
Male
Star sign
AriesAries
Birth
2 April 1880, Gliwice, Silesian Voivodeship, Poland
Death
10 February 1957, Hamburg, Germany (aged 76 years)
Age
76 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Georg Ernst Konjetzny (* 2. April 1880 in Gleiwitz, Oberschlesien; † 10. Februar 1957 in Hamburg) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.

Leben

Konjetzny studierte Medizin an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität und wurde Mitglied der Turnerschaft Suevia Breslau. 1906 wurde er in Breslau zum Dr. med. promoviert. Mit Wilhelm Anschütz, dem Schüler und Schwiegersohn von Johann von Mikulicz, ging er im selben Jahr als wissenschaftlicher Assistent an die Chirurgische Klinik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dort habilitierte er sich 1913. Seit 1921 Oberarzt, wurde er 1929 zum Chefarzt im Klinikum Chemnitz gewählt. 1930 wechselte er an die Städtischen Krankenanstalten Dortmund.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1933 Mitglied der SA. 1934 trat er zusätzlich als förderndes Mitglied der SS bei. Vorübergehend o. Professor an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, folgte er 1935 dem Ruf der Universität Hamburg auf ihren Lehrstuhl für Chirurgie. Als Direktor leitete er die Chirurgische Klinik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. 1936 trat er dem NS-Dozentenbund und 1937 der NSDAP bei. Seit 1936 war er Beratender Chirurg der Wehrmacht. Seit 1940 gehörte er dem Senat der Kolonialärztlichen Akademie der NSDAP an. In der Nachkriegszeit setzte ihn die Universität Hamburg trotz seiner nationalsozialistischen Vergangenheit 1947 wieder in sein Eppendorfer Direktorat ein. Schon 1947 diskutierte Konjetzny in seiner Monographie Die Geschwürsbildung in Magen, Duodenum und Jejunum die infektiöse Ätiologie der Ulcusbildung. Später wurde sie in Helicobacter pylori erkannt. 1947 und 1949 leitete er die 60. und 64. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. Von 1946 bis 1950 war er ihr Schriftführer. 1950 wurde Konjetzny mit 70 Jahren emeritiert. Sein Nachfolger in Eppendorf war Albert Lezius.

Straßennamen in Langenhorn

Eine Straße in Hamburg-Langenhorn war nach ihm benannt. Der Regionalausschuss beschloss 2015 die Umbenennung der nach Max Nonne und Konjetzny benannten Straßen wegen der Nähe zum Nationalsozialismus. Die Konjetznystraße erhielt 2016 den Namen von Annie Kienast.

Publikationen

  • Chronische Gastritis und Duodenitis als Ursache des Magenduodenalgeschwürs. Zieglers Beiträge zur Pathologischen Anatatomie und Allgemeinen Pathologie 71 (1923), S. 595–618.
  • Der Magenkrebs. Stuttgart 1938.
  • Mastopathie und Milchdrüsenkrebs. Stuttgart 1942, 2. Aufl. 1954.
  • Die Geschwürsbildung in Magen, Duodenum und Jejunum. Stuttgart 1947.

Literatur

  • Friedrich Stelzner: Georg Ernst Konjetzny (1880–1957). Ein Prophet der entzündlichen Genese des Magen-Duodenalulkus. Der Chirurg 76 (2005), S. 1113 f.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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