Gabriela Badura

Gabriela Badura (* 22. Februar 1941 in Gleiwitz) ist eine deutsche Theaterschauspielerin.

Badura wuchs in Tirschenreuth und Augsburg auf. Nach einem Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien war sie zunächst am Burgtheater in Wien engagiert. Danach folgten Engagements in Bonn, Düsseldorf, Zürich und Essen. Mit dem neuen Schauspielchef Claus Leininger wechselte sie 1975 von Essen an das Nationaltheater Mannheim, dem sie bis heute verbunden ist. In der Rolle der Witwe Begbick in Brechts Mann ist Mann stand sie am 31. August 1975 erstmals auf der Bühne des Nationaltheaters. Im Mai 1980 gastierte sie mit Vatermord von Arnolt Bronnen unter der Regie von Jürgen Bosse an der Seite von Werner Sentek, Hans Falár und Heinz Schubert beim Berliner Theatertreffen.

Ab 1991 arbeitete sie häufig mit dem Regisseur David Mouchtar-Samorai zusammen, u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf.

Gabriela Badura ist zum zweiten Mal verheiratet und hat zwei Kinder.

• 2014: Iris Drögekamp: Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor – Regie: Iris Drögekamp (Kinderhörspiel – SWR)

• 2008: Bloomaulorden
• 2013: Ehrenmitgliedschaft des Nationaltheaters Mannheim

• Joachim Klement: Zeitzeugen. Gabriela Badura, in: Liselotte Homering, Karin von Welck (Hrsg.): Mannheim und sein Nationaltheater. Menschen – Geschichte(n) – Perspektiven. Palatium-Verlag, Mannheim 1998, ISBN 3-920671-27-9, S. 84 f.
• Ilse Thomas: Wichtig ist mir das Miteinander von Jung und Alt! Gabriela Badura, in: ZeitenWandel. Frauengenerationen in der Geschichte Mannheims. Edition Quadrat, Mannheim 1995, ISBN 3-923003-65-X, S. 126–129

1. ↑ Landesbibliographie Baden-Württemberg
2. ↑ morgenweb.de
3. ↑ Hans Joachim Reichhardt: Zehn Jahre Theater in Berlin, S. 514
4. ↑ Joachim Klement: Zeitzeugen. Gabriela Badura, 1998, siehe Literatur
5. ↑ Verleihung am 1. Juli 2013,nationaltheater-mannheim.de (Memento des Originals vom 3. Juli 2013 im Internet Archive) @1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationaltheater-mannheim.de, abgerufen 1. Juli 2013