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Germany
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Friedrich Hedde
Deutscher Jurist und Politiker

Friedrich Hedde

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Jurist und Politiker
Work field
Gender
Male
Place of birth
Rendsburg, Germany
Age
89 years
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Hedde, nach seiner Emigration meist Fred Hedde (* 11. September 1818 in Rendsburg; † 5. März 1908 in Grand Island, Nebraska) war ein deutsch-amerikanischer Jurist und Politiker.

Leben

Friedrich Hedde war als Mitglied der Familie Hedde des Wesselburener Pastors Jacob Friedrich Hedde (1743–1796) und dessen Ehefrau Catharina Dorothea Claussen (1763–1802). Er hatte acht Geschwister, von denen drei vor dem Erwachsenenalter verstarben. Hedde besuchte die Rendsburger Gelehrtenschule und studierte ab dem Wintersemester 1836/37 Rechtswissenschaften an der Universität Kiel. Dort war er Mitglied einer Burschenschaft. 1841 legte er sein juristisches Staatsexamen ab und war seit 1842 Untergerichtsadvokat in Kiel.

Nach dem Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung entzogen ihm die dänischen Behörden seine Anwaltszulassung und Hedde emigrierte 1854 zunächst nach New York und dann nach Davenport (Iowa). Ab 1857 lebte er in der deutschen Neugründung Grand Island (Nebraska), wo er erfolgreich als Geschäftsmann und Publizist arbeitete.Er war Gründungsherausgeber der Tageszeitung Grand Island Daily Independent.

Politik

Friedrich Hedde, der bis zur Märzrevolution kein politisches Mandat hatte, war einer der Wortführer der Linksliberalen in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung. Auf der Volksversammlung in Rendsburg am 18. März 1848 und im Rahmen der Diskussionen über die Bildung der Provisorischen Regierung am 23. März 1848 sprach er sich für weitgehende Liberalisierung aus. In den Folgemonaten war er Offizier der Kieler Bürgerwehr und Nachfolger von Theodor Olshausen als Herausgeber des „Kieler Correspondenz-Blattes“. Vom 27. März 1848 bis zum 8. September 1848 war er Mitglied des außerordentlichen Magistrat der Stadt Kiel und dort besonders in der „Kommission zur Beschäftigung der Arbeiter“ engagiert.

Bei der Wahl zur konstituierenden Landesversammlung Ende Juli scheiterte seine Kandidatur im 2. Holsteinischen Wahldistrikt (Kiel, Brunswik). Am 28./29. September 1848 wurde er in einer Nachwahl in Schönberg (der bisherige Mandatsinhaber Hans Reimer Claussen war in die Nationalversammlung gewählt worden) in die Landesversammlung gewählt. Auch bei den Wahlen zur Landesversammlung 1850 errang er ein Mandat. Er stimmte auf der letzten Sitzung der Landesversammlung gegen die Annahme der Olmützer Punktation. Er gehörte zu den Wortführern der linken Opposition der Kammer.

In den Jahren 1851 bis 1853 war er Verteidiger seines Abgeordnetenkollegen, des Lehrers Marcus Mester aus Döhnsdorf, der wegen Aufwiegelung in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung angeklagt war. Die dänischen Behörden entzogen Hedde die Anwaltszulassung und Hedde wanderte nach New York und später nach Davenport aus.

Literatur

  • Martin Rackwitz: Märzrevolution in Kiel. 2011, ISBN 978-3-8042-1342-5, Kurzbiographie auf S. 205–206, viele weitere Erwähnungen
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 26 Jun 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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