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Germany
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Franz Martin Olbrisch
German composer

Franz Martin Olbrisch

The basics

Quick Facts

Intro
German composer
Work field
Gender
Male
Place of birth
Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany
Age
71 years
The details (from wikipedia)

Biography

Franz Martin Olbrisch (* 5. November 1952 in Mülheim/Ruhr) ist ein deutscher Komponist und Installations- und Medienkünstler.

Leben und Wirken

Er studierte von 1979 bis 1985 Komposition und Musiktheorie bei Frank Michael Beyer an der Hochschule der Künste in Berlin. Er war von 1986 bis 1996 Lehrer für Musiktheorie an der Kirchenmusikschule Berlin und lehrte von 1988 bis 2008 Komposition an der Universität der Künste Berlin und am Elektronischen Studio der Technischen Universität Berlin. Seit 1986 nahm er regelmäßig an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik teil wo er 1994, 2004, 2006, 2010 und 2014 auch als Dozent wirkte. Seit 2008 leitet er als Professor für Komposition das Studio für Elektronische Musik der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Olbrisch ist seit 2011 Vizepräsident der Gesellschaft für Neue Musik. Seit Oktober 2015 ist Olbrisch Vizepräsident der Sächsischen Akademie der Künste.

Bis 1989 komponierte Olbrisch überwiegend Instrumentalwerke bevor er ab 1989 zunehmend auch multimediale und interdisziplinäre Ansätze in sein Schaffen aufnahm. Er komponierte Werke u.a. im Auftrag des WDR, des Südwestrundfunks, des Hessischen Rundfunks, des Sender Freies Berlin, der Berliner Festspiele, der Expo 2000 Hannover, der Berliner „Inventionen“, des Oldenburgischen Staatstheater, der Oper Bonn und der Stadt Witten.

Zu seinen wichtigsten Werken zählen das Streichquartett Ein Quadratmeter Schwärze, die Orchesterwerke Grain und craquelé, das Konzertenvironment Schichtwechsel - temps et mouvement und seine 48-stündige radiophone Installation FM o99.5.

Auszeichnungen

  • 1981 Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart
  • 1984 Boris-Blacher-Preis Berlin
  • 1986 Stipendiat der Villa Serpentara in Olevano
  • 1998 Stipendiat der Heinrich-Strobel-Stiftung in Freiburg
  • 1990 Carl-Maria-von-Weber-Preis der Stadt Dresden
  • 1992/93 Stipendiat des Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe
  • 2001 Stipendiat der Paul-Sacher-Stiftung in Basel
  • 2003 Stipendiat der Villa Aurora in Los Angeles
  • 2006 Stipendiat der Cité Internationale des Arts Paris
  • 2013 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste

    Werke (Auswahl)

    • Trias (1984) für Violine, Klarinette, Saxophon und Klavier, UA Akademie der Künste (Berlin)
    • Wandlungen (1985) für Ensemble, UA Staatsbibliothek Berlin
    • 3 Phantasusgesänge (1986) nach Texten von Arno Holz für Sopran und Ensemble, UA Sender Freies Berlin
    • ...hu ha... (1988) für Saxophon und 24 Spieler, UA Staatstheater Oldenburg
    • su (1988) für Ensemble, UA Darmstädter Ferienkurse
    • Im Anfänglichen läuft keine Spur - wer könnte da suchen (1989) Event für 3 Akteure, 5 Instrumente und Live-Elektronik, UA Neue Nationalgalerie Berlin
    • Der gebrochene Spiegel (1986-90) polyszenisches Musiktheater in 12 Bildern nach Texten von Rafael Alberti, Theodor Däubler, Günter Eich, Arno Holz, Juan Ramón Jiménez und Paul Scheerbart, UA Wittener Tage für neue Kammermusik
    • Viele Menschen suchen den Ochsen, doch Wenige haben ihn je gesehen (1992) Event für 2 Akteure, 4 Instrumente Zuspielung und Diaprojektoren, UA Inventionen Festival Berlin
    • FM o99.5 (1993) radiophone Installation (48 Stunden) Ursendung Donaueschinger Musiktage 1993
    • flöte, sounde & live-electronics (1996) für Flöte und Elektronik, UA Palais Podewils Berlin
    • studi & speaker (1996) für Akusmonium, UA Inventionen Festival Berlin
    • Blanco (1998) für Ensemble, UA Eclat Festival Stuttgart
    • Nachtstück (1998) nach einem Text von Octavio Paz für Stimme und Streichquartett, UA Westfälisches Musikfest Münster
    • Dissimilation (1999) Musikenvironment für Stimme und 16 Lautsprecher, UA Wittener Tage für neue Kammermusik
    • Ein Quadratmeter Schwärze (1999) für Streichquartett, UA Wittener Tage für neue Kammermusik
    • Streunende Zahlen (2000) für Kammerorchester, UA Expo 2000 Hannover
    • El mundo haz de tus imàgenes (2001) für Sprecher, Kammerorchester und Zuspielband, UA Musikbiennale Berlin
    • pick/up (2002) Fixed Media, UA WDR Köln
    • city drives (2003) Musikvideo, UA VIPER Festival Basel
    • personal spaces (2004) Klanginstallation, UA Darmstädter Ferienkurse
    • Grain (2005) für großes Orchester, UA Südwestrundfunk Stuttgart
    • Schichtwechsel - temps et mouvement (2006/08) Klanginstallation, UA Darmstädter Ferienkurse, endgültige Fassung Donaueschinger Musiktage 2008
    • Garten der Klänge (2007) radiophones Hörstück, Ursendung WDR
    • Between Walls (2007) Klanginstallation, UA Schloss Colditz
    • Augenblicke, in denen die Zeit sich spiegelt (2008) Konzert-Environment für Videoprojektoren, Zuspielband und Live-Musiker, UA Wittener Tage für neue Kammermusik
    • coupures de temps... (2009) für Kammerensemble, UA WDR Köln
    • infinito blanco (2009) Klanginstallation, UA Hessischer Rundfunk Frankfurt
    • Syphon (2009) Klanginstallation, Auftragswerk des Deutschen Musikrats, UA Festspielhaus Hellerau Dresden
    • craquelé (2010) für großes Orchester, UA Hessischer Rundfunk Frankfurt
    • palinsesto (2010) Klanginstallation - Hörstück, UA WDR Köln
    • rods and strings (2014) Konzertenvironment für 1-20 Instrumente, Klangobjekte, Multichannel-Video und Live-Elektronik, UA Darmstädter Ferienkurse
    • Dennoch lauert im Gesang der Vögel das Schreckliche... (2015) Klanginstallation in 3 Stationen für Kanarienvögel, Video und Live-Elektronik, UA Wittener Tage für neue Kammermusik

    Literatur

    • Olbrisch, Franz Martin. In: Wilfried W. Bruchhäuser: Komponisten der Gegenwart im Deutschen Komponisten-Interessenverband. Ein Handbuch. 4. Auflage, Deutscher Komponisten-Interessenverband, Berlin 1995, ISBN 3-55561-410-X, S. 946.
    • Frank Hilberg (Hrsg.): Franz Martin Olbrisch Algorithmus und Event − Komponieren als wissendes Suchen. Pfau-Verlag, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-89727-380-1.
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