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Austria
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Ferdinand Käs
Austrian soldier

Ferdinand Käs

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian soldier
Work field
Gender
Male
Star sign
PiscesPisces
Birth
7 March 1914, Brussels metropolitan area, Belgium
Death
19 August 1988, Vienna, Austria (aged 74 years)
Age
74 years
The details (from wikipedia)

Biography

Ferdinand Käs (* 7. März 1914 in Brüssel; † 19. August 1988 in Wien) war ein österreichischer Berufssoldat, im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv und nach dem Krieg Beamter.

Leben

Käs brach sein Studium am Wiener Technischen Gewerbemuseum 1933 ab und wurde Soldat im Infanterie-Regiment 4. 1938 heiratete er Else Drozda. Im Februar 1941 wurde er zum Wehrdienst eingezogen, zuletzt war er Oberfeldwebel. Als Teil einer militärischen Widerstandsgruppe innerhalb des Wehrkreiskommandos XVII war er an der „Operation Radetzky“ zur kampflosen Übergabe der Stadt Wien an die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligt. Um die Zerstörung der Stadt durch Hitlers „Nerobefehl“ zu verhindern, nahm Käs Anfang April 1945 Kontakt zur Führung der heranrückenden sowjetischen Armee auf.

Nach dem Krieg trat er 1946 als Hilfsgendarm in die Bundesgendarmerie ein. 1958 holte er am Stiftsgymnasium Melk seine Matura nach, studierte dann bis 1962 Geschichte an der Universität Wien und wurde zum Dr. phil. promoviert. Danach wurde Käs Gendarmerieoberstleutnant und Kommandant der Gendarmerieschule, später war er bis zu seinem Ruhestand Sektionschef im Innenministerium.

Ehrungen

  • 1977 wurde Käs das Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs verliehen.
  • Ferdinand Käs ist in einer ehrenhalber gewidmeten Urnenstelle (Abteilung MH, Nr. 368) auf dem Friedhof der Feuerhalle Simmering beigesetzt. Nach ihm wurde die Ferdinand-Käs-Gasse im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf benannt.

Quellen

  • Peter Broucek: Militärischer Widerstand: Studien zur österreichischen Staatsgesinnung und NS-Abwehr, Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77728-1, S. 424.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 12 Mar 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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