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Switzerland
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The basics

Quick Facts

Gender
Female
Birth
Place of birth
Strasbourg
Place of death
Rüschlikon
Age
82 years
The details (from wikipedia)

Biography

Eva Maria Borer (geboren 1905 in Straßburg; gestorben am 25. Januar 1987 in Rüschlikon) war eine deutsch-schweizerische Journalistin und Schriftstellerin.

Leben

Eva Maria Rosenberg war das Kind von Eltern aus dem Berliner Raum, wuchs aber in Tübingen und später in Kiel auf. Sie absolvierte eine Ausbildung im Verlagswesen. Aufgrund ihrer Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus wurde sie 1933 verhaftet und verbrachte 30 Monate in politischer Gefangenschaft. 1936 emigrierte Rosenberg in die Schweiz und lebte ab 1937 in Zürich, wo sie im Verlag von Emil Oprecht Anstellung fand. Sie heiratete den Bühnenbildner und Maler Robert Borer.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Tod ihres Mannes wurde sie Redakteurin der Zeitschrift Heim und Leben und verfasste freischaffend Reportagen und Mode- sowie Gastronomieberichte für verschiedene weitere Zeitschriften. 1960 wurde sie Chefredakteurin der annabelle und sorgte für einen Ausbau des Mitarbeiterstabs und für eine Neustrukturierung; inhaltlich war sie besonders im Ressort Küche aktiv. In der Redaktion plädierte sie auch für die Einführung einer Doppelspitze und wurde als Chefredakteurin 1966 bis 1970 von Hans Gmür, 1970 bis 1975 von Walter Bosch unterstützt. Das Team bestand bis 1975, die Nachfolge übernahm Suzanne Speich. Zuletzt schrieb Borer für die 1982 neu entstandene Züri-Woche.

Neben den journalistischen Tätigkeiten verfasste Borer Kochbücher, die sie teilweise auch selbst übersetzte; sie sprach vier Sprachen. 1980 schrieb sie ihre Autobiographie Menschsein beginnt mit einem Apfel.

1984 veröffentlichte sie mit dem Adam und Eva Report ein spekulatives Werk über die historischen Hintergründe der christlich-jüdischen Schöpfungsgeschichte. Die Grundidee hierzu war ihr beim Studium der Bibel während der NS-Gefangenschaft gekommen. In dem Report verglich Borer verschiedene Übersetzungen der Torah sowie verschiedene jüdische und islamische Sagen mit den aktuellen Ergebnissen der Archäologie und vertrat die Auffassung, dass der Kern des biblischen Schöpfungsberichtes und auch des jüdischen Jahwe-Glaubens ein Zeugnis sei von einer jahrtausendelang wortgetreu mündlich überlieferten Beziehung des hypothetischen „Adams-Volkes“ zu den Sumerern, die aber heute missverstanden sei: Schöpfung der „Erde“ sei zu verstehen als das fruchtbare Schwemmland, das erstmals von sumerischen Eroberern nutzbar gemacht worden sei; „Himmel“ sei der Name der Ziggurat- und weiteren Bauwerke gewesen (der Turmbau zu Babel entsprechend eine später fehlgeschlagene Imitation); Adam als „erster Mensch“ sei ein privilegierter eingeborener Diener beziehungsweise dessen gesamter Stamm gewesen, der im Garten zu Eden angestellt war; als „Herr“ (Gott) habe das Adams-Volk das Amt des im Himmel thronenden Priesterkönigs verehrt, gemäß der sumerischen Auffassung, dass der Amtsinhaber nicht mit seinem Rufnamen anzusprechen sei. Fachwissenschaftlich wurde das Buch nicht rezipiert.

Borer starb 1987 nach einer langen und schweren Krankheit in Rüschlikon am Zürichsee.

Werke

  • L’homme sans ombre. Paris 1962.
  • Vergnüglicher Knigge. Bern 1967.
  • Alte und Neue Küche in der Schweiz. Schweizer Verlagshaus, Zürich 1971.
  • Italien bittet zu Tisch. Zürich 1973.
  • Menschsein beginnt mit einem Apfel. Bern 1980.
  • Der Adam und Eva Report. Zürich 1984.
  • Die echte Schweizer Küche. Hahn Mary Verlag, 1987.
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