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Austria
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Christoph Huber
Austrian-born university teacher (1944-)

Christoph Huber

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian-born university teacher (1944-)
Work field
Gender
Male
Place of birth
Vienna, Austria
Age
80 years
The details (from wikipedia)

Biography

Christoph Huber, 14. Februar 2019

Christoph Huber (* 14. Februar 1944 in Wien) ist ein österreichischer Hämatologe, Onkologe und Immunologe mit den Forschungsschwerpunkten Tumor-Abwehr und Stammzelltransplantation. Von 1990 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009 war er Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Leben

Christoph Huber studierte von 1962 bis 1968 Medizin an der Universität Innsbruck, verbrachte von 1968 bis 1974 auch seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin in Innsbruck bei Herbert Braunsteiner und schloss diese Ausbildung 1976 nach mehreren Auslandsaufenthalten mit der Habilitation ab. 1981 erfolgte am Fred Hutchinson Cancer Research Center seine Ausbildung in klinischer Knochenmarktransplantation bei Edward Donnall Thomas, mit der Folge, dass Huber 1983 in Wien eine der ersten europäischen Stammzelltransplantations-Einrichtungen gründete und leitete. 1986 wurde er an der Universität Innsbruck zum Professor für Klinische Immunbiologie und Leiter der gleichnamigen Abteilung ernannt.

1990 wurde Huber zum Ordinarius für Innere Medizin und Leiter der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz berufen. In einer Würdigung anlässlich seiner Emeritierung im Jahr 2009 hieß es: „Dieser Ruf war mit der Erwartung der Etablierung eines international wahrnehmbaren Forschungs- und Versorgungszentrums für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation verbunden. […] Die gestellten Aufgaben wurden gelöst und eine führende Schule für Hämatologie, Onkologie und Immunologie begründet, die inzwischen zahlreiche Ordinariate in Deutschland und anderen europäischen Ländern besetzt hat.“ Neben diesen Schwerpunkten habe sich Huber erfolgreich für den Neubau der Kliniken für Innere Medizin, den Ausbau des Schwerpunkts Pneumologie und für die Etablierung der akademischen Palliativmedizin an der Universitätsmedizin Mainz eingesetzt.

Zur klinischen Umsetzung seiner Forschungsarbeiten hat Huber im Jahr 2001 mit Partnern und Finanzinvestoren die BioTech-Firma Ganymed Pharmaceuticals und anschließend mit Uğur Şahin BioNTech gegründet, einen Spezialanbieter von personalisierten Krebsimmuntherapeutika. Ferner war er am Aufbau des Instituts für Translationale Onkologie (TRON) der Universitätsmedizin Mainz beteiligt, das seit dem Jahr 2019 mit dem Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie (HI-TRON Mainz) kooperiert, und er ist Vorstand des Mainzer Cluster Individualisierte Immunintervention (Ci3) e.V., dessen Ziel es ist, die Rhein-Main-Region im Gebiet der individualisierten Immunintervention „an der internationalen Spitze zu etablieren.“

Christoph Huber ist langjähriger Präsident der Association for Cancer Immunotherapy (CIMT). Er wohnt in Innsbruck und ist Autor von mehr als 200 wissenschaftlichen Publikationen.

Ehrungen

  • 1997 wurde Christoph Huber korrespondierendes Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
  • 2004 erhielt er die Landesverdienstmedaille Rheinland-Pfalz.
  • 2007 verlieh ihm die Universität Innsbruck den Ehrendoktortitel. Er habe „maßgebliche Beiträge zur Identifizierung selektiv tumoreexprimierter Antigene und ihres Einsatzes in Diagnostik und Therapie geleistet“, und es sei ihm gelungen, „eine eigene wissenschaftliche Schule zu begründen.“
  • 2014 erschien zu seinem 70. Geburtstag im Springer-Verlag das Buch Cancer Immunotherapy Meets Oncology: In Honor of Christoph Huber.
  • 2015 wurde ihm das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen.
  • 2015 wurde er „in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um die Erforschung und Bekämpfung von Krebs und Immunerkrankungen“ mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
  • 2016 erhielt er den Kardinal-Innitzer-Preis der Erzdiözese Wien.

Buchveröffentlichungen

  • als Co-Herausgeber: Krebsimmuntherapien: Standards und Innovationen. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-7691-1212-2
  • als Co-Herausgeber: Die innere Medizin. Lehrbuch. Schattauer, Stuttgart und New York 2000, ISBN 978-3-7945-1800-5
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 06 Jan 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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