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Carl August Buchholz
Organ builder

Carl August Buchholz

The basics

Quick Facts

Intro
Organ builder
Work field
Gender
Male
Star sign
LeoLeo
Birth
13 August 1796, Berlin, Margraviate of Brandenburg
Death
7 August 1884 (aged 88 years)
Age
88 years
The details (from wikipedia)

Biography

Carl August Buchholz (* 13. August 1796 in Berlin; † 7. August 1884 ebenda) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben

Carl August Buchholz lernte das Handwerk des Orgelbauers bei seinem Vater Johann Simon Buchholz. Seinen ersten eigenen Orgelneubau fertigte er 1817 für die Prenzlauer Sabinenkirche an. Seit 1821 war er federführend beim Bau der Orgeln mit dem Vater. Die Werkstatt befand sich in der Kleinen Hamburger Straße/Ecke Auguststraße in Berlin-Mitte. Der Vater ließ ihm die Möglichkeiten, technische Neuerungen beim Orgelbau auszuprobieren.

Car August Buchholz war seit dem 9. September 1820 verheiratet mit Christiane Wilhelmine Kunsemüller, der Tochter eines Arztes aus Wittstock. Der Sohn Carl Friedrich Buchholz (* 7. Juli 1821 in Berlin; †17. Februar 1885 in Berlin) lernte zunächst beim Vater und war um 1847/48 bei Aristide Cavaillé- Coll in Paris als Geselle tätig. Ab 1848 arbeitete er dann wieder beim Vater.

Carl August Buchholz wurde 1853 von der Akademie der Künstezum Akademischen Künstler ernannt.

Nach seinem Tod 1884 führte der Sohn Carl Friedrich Buchholz die Werkstatt kurzzeitig weiter und starb etwa ein halbes Jahr später selber.

Orgelbau

Carl August Buchholz baute ausschließlich mechanische Orgeln mit Schleifladen. Charakteristisch für seine Bauweise waren keilförmig geschnittene Schleifen, die in keilförmige Schleifenbänder gedrückt wurden. Dadurch konnten Veränderungen der Hölzer durch klimatische Bedingungen, zum Beispiel in feuchten Gegenden ausgeglichen werden. Buchholz führte als Neuerung auch Barkerventile und Schwellwerke ein. Die Mechanik war mit Wellenbrettern, nach dem Vorbild von Joachim Wagner und Ernst Julius Marx ausgeführt. Einige kleinere Orgeln waren seitenspielig mit Wellenrahmen gebaut.

Carl August Buchholz ließ die Prospekte bei größeren Orgeln meist von Architekten wie Karl Friedrich Schinkel entwerfen. Bei kleineren Instrumenten entwarf er die Vorlagen selber. Die Prospektgestaltung weist eine erstaunliche Vielfalt aus. Buchholz arbeitete mit Organisten wie August Wilhelm Bach und Carl August Haupt bei der Gestaltung der Disposition zusammen. Bei einigen größeren Orgeln gibt es auffällige Ähnlichkeiten der Dispositionen im Haupt- und Oberwerk mit der Orgel von Joachim Wagner in der Berliner Marienkirche, die Buchholz 1829 restauriert hatte.

Carl August Buchhol gilt als der bedeutendste Orgelbauer in der Mark Brandenburg in seiner Zeit. Seine Bauweise war durch höchste handwerkliche Präzision gekennzeichnet. Buchholz war sehr bescheiden und verzichtete weitgehend auf eine übermäßige Selbstdarstellungen.

Schüler

Carl August Buchholz prägte etliche junge Orgelbauer, die dann selbstständig in verschiedenen Gegenden tätig wurden

  • Carl Friedrich Buchholz, der Sohn
  • Moritz Baumgarten, danach Orgelbauer in Zahna
  • Wilhelm Bergen, danach Orgelbauer in Halberstadt
  • Ferdinand Dinse, danachOrgelbauer in Berlin
  • Friedrich Friese III, danach bedeutender Orgelbauer in Schwerin, Mecklenburg
  • Barnim Grùneberg, sein Neffe, danach bedeutender Orgelbauer in Stettin, Pommern
  • Ernst Hildebrand
  • Johannes Kewitsch, aus Berlin
  • Friedrich Kienscherf, danach Orgelbauer in Eberswalde
  • Wilhelm Lang, danach Orgelbauer in Berlin
  • Ferdinand Lange, danach Instrumentenbauer in Berlin
  • Friedrich Hermann Lütkemüller, danach bedeutender Orgelbauer in Wittstock, Prignitz
  • Wilhelm Meywald, danach Orgelbauer in Siebenbürgen
  • Johann Rohn, danach Orgelbauer in Wormditt, Ostpreußen
  • Carl Schneider, danach Orgelbauer in Kronstadt, Siebenbürgen
  • Christian Friedrich Voelkner, danach Orgelbauer in Dünnow, Hinterpommern

Werke

Insgesamt baute Buchholz zwischen 1817 und seinem Tode im Jahr 1884 140 neue Orgeln. Hinzu kommen 20 Umbauten bzw. Restaurierungen. Alle von Buchholz geschaffenen Orgeln verfügen über rein mechanische Schleifladen mit den von ihm erfundenen Keilschleifen.

Zu Buchholz’ bedeutendsten Werken zählt die 1839 im siebenbürgischen Kronstadt gebaute Orgel in der evangelischen Schwarzen Kirche: Die Buchholz-Orgel der Schwarzen Kirche ist mit 63 Registern auf vier Manualen das größte von Buchholz gebaute Instrument und noch heute erhalten geblieben.

Im Jahr 1821 vollendete er noch zusammen mit seinem Vater die Orgel in der Barther Marienkirche. Diese Orgel war mit einer 42-stimmigen, auf zwei Manuale und Pedal verteilten Disposition und einem Manualumfang bis ins dreigestrichene g für die damalige Zeit nahezu revolutionär. Sie ist heute die Buchholz-Orgel mit dem größten Originalbestand in Deutschland. Die frühromantische Orgel ist von europäischer Bedeutung.

Die größte Buchholz-Orgel in Deutschland steht in der Stralsunder Nikolaikirche (siehe Orgel der St. Nikolaikirche) und stammt aus dem Jahr 1841.

Werkliste (Auswahl)

Neubauten

Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Die letzte Spalte beinhaltet Angaben zum ursprünglichen und heutigen Zustand. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr oder lediglich der Prospekt erhalten ist.

Mit Johann Simon Buchholz

Carl August Buchholz baute in den Jahren 1812 bis 1825 zusammen mit seinem Vater Johann Simon die nachfolgend aufgeführten Orgeln.

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1812AltentreptowSt. PetriII/P23Teile und Register in eine 1865 von Barnim Grüneberg gebaute Orgel integriert, 2002/2003 durch die Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Scheffler restauriert; heute II/P/31
1817BerlinOberpfarr- und DomkircheII/P321886 Erweiterung durch Gebr. Dinse (Berlin), 1893 abgebaut; Dom 1905 durch Neubau mit neuer Orgel ersetzt
1817NeulietzegörickeEv. KircheI2nicht erhalten
1817Neu HardenbergEv. KircheII/P21Das von Schinkel entworfene Gehäuse von 1817 ist erhalten, darin 1924 Neubau durch W. Sauer (Opus 1284).
1818DemminSt. Bartholomaei
II/P40Restauriert 1999/2000 durch die Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Scheffler (Sieversdorf) → Orgel der St. Bartholomaeikirche
1819AhrensfeldeEv. KircheI5nicht erhalten
1820Baruth/MarkStadtkirche St. SebastianII/P21nicht erhalten
1820Britz bei EberswaldeEv. DorfkircheI/P7erhalten
1820GristowEv. KircheI/P13im 19. Jahrhundert durch Barnim Grüneberg erweitert; erhalten
1821Berlin-SchönebergEv. DorfkircheI/P11Das Instrument wurde am 26. Februar 1945 zerstört, als die Kirche ausbrannte.
1821BarthSt. Marien
II/P42Restauriert durch die Orgelwerkstatt Wegscheider (Dresden) → Orgel der Marienkirche
1821GreifswaldSt. JakobiII/P28Instrument 1955 bei einem Turmbrand zerstört
1822WachowEv. KircheI/P141911 Reparatur und Dispositionsänderung durch A. Schuke, Originalsubstanz weitgehend erhalten
1822BerlinInstitut für KirchenmusikII/P131888 abgebaut
1823Rixdorf bei BerlinBethlehemskircheI/P13Seit 1895 in der Dorfkirche Alt Gaarz
1823SeelübbeEv. KircheII/PIn der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ein Werk von Albert Kienscherf (Eberswalde) ersetzt.
1823TeltowSt. AndreasI/P17zerstört
1824StargardSt. MarienIII/P32nicht erhalten
1825OsterburgSt. NikolaiII/P22mehrfach umgebaut

Eigene Neubauten

Von 1817 bis 1847 baute er allein folgende Orgeln.

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1817PrenzlauSabinenkircheErster eigenständiger Orgelbau von C. A. Buchholz in der Werkstatt des Vaters, zerstört
1824GörzkeEv. KircheI/P141882 Erweiterung um ein zweites Manual durch Friedrich Lobbes; erhalten
1826Berlin-BritzEv. DorfkircheI/P91888 ersetzt durch einen Neubau der Gebr. Dinse/Berlin (II+P/10), darin Teile (Holzpfeifen) von 1826 erhalten. → Orgel
1826RolofshagenEv. DorfkircheI/P7im 19. Jh. von Mehmel erweitert; zerstört: 1986 stürzte die Dorfkirche auf Grund fehlender Dachsanierung ein
1827Berlin-KaulsdorfJesuskircheI/P1912 durch einen Neubau der Gebr. Dinse (Berlin) ersetzt
1829PütteEv. Dorfkirche
II/P14Restauriert 2014 durch die Firma Historische Tasteninstrumente Schmidt (Rostock)
1829StralsundHeilgeistkirche
II/P171969 Erweiterungsumbau durch Alexander Schuke; Prospekt und 8 Register erhalten
1830GrimmenSt. MarienII/P261992 Neubau durch Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt; Gehäuse erhalten
1830MerzEv. KircheI5um 1875 Erweiterungsumbau durch Wilhelm Remler; erhalten
1829–1831Berlin-MitteFriedrichswerdersche KircheIII/P331891 Neubau durch Gebr. Dinse (Berlin) unter Verwendung von alten Pfeifen und des Prospektes, 1944/1945 zerstört
1831GützkowSt. NikolaiII/P14erweitert durch W. Sauer (Frankfurt/Oder)
1831TribseesSt. Thomas
II/P241996 Restaurierung durch Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Rainer Wolter
1832GreifswaldDom St. Nikolai
III/P441988 umgebaut von Jehmlich Orgelbau Dresden → Orgel
1832LassanSt. JohannisII/P171986 Generalüberholung durch Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Rainer Wolter (Dresden)
1833FalkenrehdeEv. KircheI51911 Neubau durch Alexander Schuke
1833SoestReformierte BrunsteinkapelleII/P101873 nach Alt-St. Thomä überführt, dort 1913 ersetzt
1834Berlin-MitteSt. ElisabethII/P181945 zerstört
1834Berlin-MitteHeilig-Geist-KapelleI/P101906 Abbau, Verbleib unbekannt
1834Berlin-MoabitSt. JohannisII/P11nicht erhalten
1834Berlin-WeddingNazarethkircheII/P111896 durch Neubau von Walcker ersetzt
1834Berlin-GesundbrunnenSt. PaulII/P111906 durch Neubau von Walcker ersetzt
1834Frankfurt (Oder)St. MarienIII/P54Kunstschätze wurden während des Zweiten Weltkriegs ausgelagert, Orgel zerstört
1835LiebenwaldeEv. KircheII/P201898 durch Neubau von Hollenbach ersetzt
1836AltfriedlandKlosterkircheI1945 beschädigt, 1954 ersetzt
1836ElseyEv. Stiftskirche Kloster Elsey
Orgelerneuerungen 1953/1969/1994; nicht erhalten
1836Garz/RügenSt. Petri
II/P121914 Umbau durch Barnim Grüneberg; 1995 Restaurierung durch Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Rainer Wolter
1838WotenickSt. NikolaiI/P81874 Erweiterung durch Friedrich Albert Mehmel (Stralsund), 2008 Überholung durch die Firma Mecklenburger Orgelbau
1839HanshagenKirche HanshagenI/P81860 durch Friedrich Albert Mehmel um ein zweites Manual erweitert und 1954 durch Barnim Grüneberg jr. aus Greifswald klanglich umgestaltet, ab den 1980er Jahren unspielbar,2010 von S. Müller provisorisch einige Register wieder spielbar gemacht, 2017/2018 von Firma Historische Tasteninstrumente Schmidt (Rostock) repariert
1839Kronstadt, Siebenbürgen, heute BrașovSchwarze Kirche
IV/P632001 Restaurierung durch Orgelbau Stemmer (Zumikon/CH); weitgehend erhalten → Orgeln der Schwarzen Kirche (Brașov)
1839StoltenhagenEv. KircheI/P92001/2005 Teilrestaurierung durch Wolter
1839/1840Berlin-MitteArbeitshauskirchezerstört
1840AltreetzEv. KircheII/P18zum großen Teil erhalten
1840LeplowSt. KatharinenI/P81971 nach Groß Bünzow umgebaut, 2010/2011 durch Orgelwerkstatt Scheffler restauriert
1840NeuruppinSt. MarienIII/P40Gehäuse erhalten
1840TempelfeldeEv. KircheII/P10mit Physharmonika im Oberwerk, 1885 mit Kirche durch Brand zerstört
1841SchlemminEv. DorfkircheI/P8Prospektpfeifen wurden 1917 für Kriegszwecke abgegeben, 2001–2002 restauriert durch Fa. Martin-Christian Schmidt
1841StralsundSt. Nikolai
III/P56→ Orgel der St.-Nikolai-Kirche
1842AbtshagenHeilgeistkircheI/P82001 Restaurierung durch Wolter (Dresden)
1842BobbinSt. Pauli
I/p41881 Umbau und Erweiterung auf I/P/6 durch Barnim Grüneberg; 2007 Restaurierung und Prospekteinbau durch Wolter; Wiedereinweihung am 31. August 2008
1842StralsundSt. Annen und BrigittenI4nicht erhalten
1842Wrechow, Neumark, heute OrzechówEv. KircheI/P10wahrscheinlich in schlechtem Zustand oder nicht mehr erhalten
1842WusterhusenJohanneskircheII/P151923 Erweiterung durch Heintze
1844Berlin-MitteKlosterkircheII/P25im April 1945 zerstört
1844Koblenz-StolzenfelsSt. MenasI1942 durch eine Klais-Orgel ersetzt
1844VelgastEv. ChristuskircheI/P81995 Restaurierung durch Wolter
1845TribohmEv. DorfkircheI/P71917 mussten die Prospektpfeifen für Kriegszwecke abgegeben werden. 1994 denkmalschutzgerechte Restaurierung durch Hinrich Otto Paschen (Kiel)
1845PelplinDomkircheIII/P551908 Erweiterung durch Bruno Goebel; erhalten → Orgeln der Kathedrale Pelplin
1846Berlin-KöpenickSchlosskircheI/PGehäuse erhalten, darin 1987 Neubau durch A. Voigt (Bad Liebenwerda)
1846Berlin-LichtenbergAlte PfarrkircheI/P71887 ersetzt durch Neubau von W. Sauer (Frankfurt/Oder), um 1944 zerstört
1846Berlin-MitteSt. NikolaiIII/P501902 Neubau durch W. Sauer unter Verwendung des Gehäuses und alten Materials; 1944 zerstört
1846Berlin-WilmersdorfEv. DorfkircheI/P1898 im Zuge des Kirchenneubaus abgebaut
1846Britz bei EberswaldeDorfkircheI/P72017 Restaurierung durch Schuke
1846BönenAlte Kirchenicht erhalten
1846Stralsund-VoigdehagenKirche VoigdehagenII/P152003/2006 Generalüberholung/Teilrestaurierung durch Wolter (Dresden)
1846/47Berlin-MitteDeutscher DomII/P241882 Abbau, Teile nach Ueckermünde für die Stadtkirche verkauft
1847Berlin-MitteGertraudenkirche1881 Abbau (Kirche wurde abgerissen)
1847PrenzlauSt. MarienII/P331945 zerstört
1847SchmöllnEv. KircheI/P101897 Umsetzung nach Schenkenberg (Kreis Prenzlau), dort 1900 verbrannt
1848BerlinPrivate SynagogeII/P9nicht erhalten
1848Berlin-KreuzbergIrvingianerkircheerhalten ??
1848Berlin-MitteSt. GeorgenIII/P42nicht erhalten
1848OranienburgEvangelisches Seminarerhalten ??
1848DamgartenSt. BartholomäusII/P131971 ersetzt durch W. Sauer
1848Görlsdorf, UckermarkEvangelische KircheI/p4es fehlen viele Pfeifen
1848LüdershagenSt. GeorgI/P9erhalten
1848Röpersdorf, UckermarkEvangelische KircheI/P9in schlechtem Zustand erhalten
1848Soldin, Neumark, heute MyślibórzFranzösisch-Reformierte KircheII/P121925 Umsetzung nach Wolgast; 2001 Restaurierung und Aufstellung in Falkenhagen bei Freienwalde
1849Blindow, UckermarkEvangelische KircheII/P111911 durch Barnim Grüneberg teilweise ersetzt, einige Register und Gehäuse erhalten
1849Boitzenburg, UckermarkPfarrkirche St. Marien auf dem BergeII/P141850 durch Carl Friedrich Buchholz ergänzt

Mit Carl Friedrich Buchholz als Gehilfen

Ab 1850 wurde der Sohn Carl Friedrich Buchholz einige Male als Gehilfe genannt.

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1850Alt Lietzow, heute Berlin-CharlottenburgDorfkirchenicht erhalten
1850Berlin-MitteInvalidenhaus, Evangelische KapelleI/P9nicht erhalten
1850Berlin-MitteInvalidenhaus, katholische Kapellewahrscheinlich nicht erhalten
1850PotsdamKadettenhausI/P10wahrscheinlich nicht erhalten
1850GriebenDorfkircheII/P9wahrscheinlich erhalten
1851Neukünkendorf, UckermarkDorfkircheI/P7Zuschreibung; später auf I/P/8 erweitert, erhalten
1851Berlin-MoabitGefängniskircheerhalten ???
1854FalkenthalEv. DorfkircheI/P8erhalten
1853Leppin, MecklenburgDorfkircheI/P9erhalten
1854Friedersdorf bei SeelowEv. Dorfkirche
I/P91999 ersetzt
1854Berlin-MitteReformierte Synagoge JohannisstraßeII/P181912 ersetzt
1855Berlin-FriedrichshainSt. MarkusII/P30wahrscheinlich nicht erhalten
1855Templin, UckermarkSt. Maria und MagdalenenII/P37in Gehäuse von Gottlieb Scholtze von 1769, 1921 ersetzt durch Jehmlich mit einigen Pfeifen, Barockgehäuse erhalten
1856Berlin-FriedrichshainSt. AndreasII/P27wahrscheinlich zerstört
1856Brodowin, UckermarkDorfkircheI/P9erhalten
1856Hennigsdorf bei BerlinMartin-Luther-KircheII/Pnicht erhalten
1856Schwedt/Oder, UckermarkSt. KatharinenI/Pnicht erhalten
1856StüdenitzDorfkirche
I/P10zum großen Teil erhalten
1856Berlin-Prenzlauer BergElisabethstift KapelleI/P7Erbauer unbekannt, Vermutung Buchholz, Lange oder Dinse
1857Berlin-KreuzbergRealschuleII/P9wahrscheinlich nicht erhalten
1857Königsberg in PreußenSt. Johannis1945 zerstört
1857Memel, OstpreußenSt. JohannisIII/P42nicht erhalten
1858Berlin-FriedrichshainSt. BartholomäusII/P17nicht erhalten
1858Berlin-RosenthalEv. DorfkircheI/P9
1859Berlin-PankowDorfkircheZu den vier EvangelistenII/P14nicht erhalten
1859Schippenbeil, Ostpreußen, heute SępopolStadtkirche, heute St. MichaelII/P23erhalten
1859Stolpe bei BerlinDorfkircheI/P8mit Ferdinand Lange; erhalten
1860Berlin-KreuzbergSt. LukasII/P28nicht erhalten
1860Berlin-MitteSt. Michaelnicht erhalten
1860Berlin-MitteSt. PetriIV/P60später auf 72 Register erweitert, 1945 zerstört
1860HohengüstowDorfkircheII/P11
1860SchlatkowDorfkircheI/P6
1861BredowDorfkircheII/P11erhalten ?
1862Berlin-MitteKönigliche Opernicht erhalten

Als Carl August Buchholz & Sohn

Ab etwa 1866 arbeitete die Firma als Carl August Buchholz & Sohn.

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1866Berlin-MitteGroße SynagogeIII/P45spätestens 1945 zerstört
1867GriebenEvangelische KircheII/P9
1867LankeEvangelische KircheI/P9
1868FlatowEvangelische KircheII/P12
1868Neu BoltenhagenSt. MarienII/P8
1869DiedersdorfEvangelische KircheI/P7
1869DüpowEvangelische KircheI/P9
1869MelkofGutskirche MelkofII/P102018 durch den Plauer Orgelbaumeister Andreas Arnold restauriert.
1869PotsdamSt. Peter und PaulII/P251936 Umbau (u. a. Elektrifizierung) und Erweiterung um ein drittes Manual durch Karl und Hans-Joachim Schuke (Potsdam), unter Verwendung von Buchholz-Pfeifenmaterial (11 Register vollständig und 10 Register teilweise erhalten). →Orgel
1870NetzelkowEvangelische Kirche
1872Klein OscherslebenEv.-luth. KircheII/P14
1876GutengermendorfEvangelische Kirche
1878PotsdamBethlehemkirche
1882Saal der ReichshallenBerlin-MitteII/P181893 in St. Matthias (Berlin) aufgestellt, 1914 ersetzt.
1884NossendorfEv.-luth. St. Marien
1884Alt GaarzEv. Kirche RerikI/P13
1884RibbeckEvangelische KircheI/P22
?Brandenburg an der HavelSt. JohannisII/P18

Umbauten und Instandsetzungen

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1826Bad WilsnackSt. Nikolai
1828StralsundSt. Marien→ Stellwagen-Orgel
1829Berlin-MitteSt. Marien
1833BerlinDorotheenstädtische Kirche
1833Berlin-MitteFriedrichswerdersche Kirche
1837ZachowDorfkirche[1]I/P11Instrument von Joachim Wagner
1840OsterburgMartinskapelle
1845AngermündeSt. Marien
1851Berlin-MitteParochialkircheMit Sohn
1851Berlin-KreuzbergJerusalemskirche
1851Berlin-SpandauSt. NikolaiMit Sohn
1851BoitzenburgSt. Marien auf dem BergeMit Sohn
1857NauenSt. JacobiMit Sohn
1861HalberstadtDom St. Stephanus und SixtusMit Sohn → Orgel
1864Brandenburg an der HavelSt. KatharinenMit Sohn
1865Brandenburg an der HavelSt. GotthardtMit Sohn
1877Berlin-MitteSophienkircheMit Sohn

Literatur

  • Carl August Buchholz †. In: Die Orgel- und Pianobau-Zeitung. Band 6, 1884, S. 226. 
  • Wolf Bergelt (Hrsg.): „Dein tief betrübter Papa“. Ein Beitrag zur Buchholz-Forschung. Freimut & Selbst, Berlin 1996. 
  • Franz Gerhard Bullmann: Hardenberg, Zelter und Orgelbauer Buchholz. In: Albert Dunning (Hrsg.): Visitatio Organorum. (Festschrift Maarten Albert Vente zum 65. Geburtstag). Band I. Buren 1980, S. 99–102. 
  • Susi Jeans: The Organ Builders J. S. and C. A. Buchholz of Berlin. In: Organists' Review. Band 72, 1987, S. 207–210. 
  • Salomon Kümmerle: Buchholz, Firma. In: Encyklopädie der evangelischen Kirchenmusik. Band 1, 1888, S. 196 f. 
  • Hans-Dieter Meyer: Buchholz und Haupt, oder: Wie der Barkerhebel nach Deutschland kam. In: Ars Organi. Band 52, 2004, S. 75–80. 
  • Uwe Pape: Buchholz, Familie. In: Musik in Geschichte und Gegenwart 2. Personenteil Band 3. Bärenreiter/Metzler, Kassel/Stuttgart 2000, S. Sp. 1179–1183. 
  • Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017. ISBN 978-3-921140-06-2. S. 77–79.
  • Dietrich W. Prost: Das Wirken der Berliner Orgelbauer Buchholz in Vorpommern. In: Acta Organologica. Band 20, 1988, S. 149–160. 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 24 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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