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Bernhard Maempel

Bernhard Maempel

The basics

Quick Facts

Gender
Male
Place of birth
Arnstadt
Place of death
Sondershausen
Age
53 years
The details (from wikipedia)

Biography

Eduard Ferdinand Bernhard Maempel (* 28. Juli 1816 in Arnstadt; † 5. April 1870 in Sondershausen) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.

Familie

Bernhards Vater war Friedrich Daniel Maempel (1788–1840), Architekt und Betreiber der Friedrichsmühle in Arnstadt. Friedrich war ein Enkel von Fabian Maempel (* 1710 in Oberpörlitz, † 1775 in Arnstadt), der im August 1739 Bürger von Arnstadt wurde und im Januar 1759 den Gasthof Zur goldenen Henne am Ried in Arnstadt übernahm. Die Henne wurde dann jeweils an den jüngsten Sohn weitergegeben: an Friedrichs Vater Johann Benjamin (1757–1833), dann an Friedrichs Bruder August (1801–1854). Bernhards Mutter war Wilhelmine Charlotte Hülsemann (1793–1858), Schwester des Hof- und Kammerrats Johann Heinrich Christian Hülsemann (1783–1854) und eine Nachfahrin (in 5. Generation) des lutherischen Theologen Johann Hülsemann (1602–1661).

Bernhard heiratete 1847 Emilie Karoline Hülsemann (1819–1878), genannt Lina, eine Nichte seiner Mutter. Die Politiker Wilhelm Hülsemann (1812–1862) in Sondershausen und Julius Hülsemann (1824–1888) in Arnstadt waren Brüder der Ehefrau. Wilhelms Ehefrau Mathilde Magdalene Charlotte Rosette Margarethe Maempel (1820–1898) war eine Nichte von Bernhards Vater.

Bernhard hatte drei Geschwister. Seine Schwester Agnes Friederike Dorothee (1818–1889) war mit dem Geheimen Kammerrat und Politiker Eduard Edmund Krieger (1807–1887) verheiratet. Deren ältester Sohn Friedrich Albert Krieger (1841–1924), Landgerichtsrat in Erfurt und dann Oberlandgerichtsrat in Naumburg, war mit Friederike Louise Emilie Anna Hülsemann (1844–1913) verheiratet, einer Tochter von Wilhelm und Mathilde Hülsemann.

Leben

Nach dem Abitur 1834 in Arnstadt studierte Maempel an der Universität Jena Rechtswissenschaft. 1837 wurde er Mitglied des Corps Thuringia Jena. Nach dem Studium trat er in den Dienst des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen ein. Von Juli 1855 bis zum Tod war er Landrat im Verwaltungsbezirk Sondershausen.

Maempel gehörte von Juni 1857 bis Ende 1859 als Abgeordneter für die Allgemeinen Wahlen und von Oktober bis Ende 1865 für die Höchstbesteuerten dem Landtag des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen an. Vom 2. Oktober bis 7. November 1865 war er stellvertretender Landtagspräsident.

Maempel war Inhaber mehrerer Orden; u. a. erhielt er den Preußischen Kronenorden III. Klasse und das Ritterkreuz I. Klasse des Sachsen-Ernestinischen Hausordens.

Siehe auch

  • Liste der Mitglieder des Landtags des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen

Literatur

  • Der Deutsche. Sondershäuser Zeitung nebst Regierungs- und Intelligenzblatt für das Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen. [Sondershausen.] (unvollständiges) Digitalisat
  • Verzeichnis der Arnstädter Abiturienten von 1765 bis 1890. In Programm des Fürstlichen Gymnasiums zu Arnstadt Ostern 1891. Progr.-Nr. 710. S. 7–25. Digitalisat
  • Stammbaum der Familie Maempel vom Jahre 1710 bis 1894. o. O., o. J. [Arnstadt]
  • Kösener Korpslisten 1910. PDF
  • Familie Hülsemann Stammtafel I. o. O., o. J. [Hrsg. Familienbund Hülsemann. 1928.]
  • Familie Hülsemann Stammtafel I A. (Nachkommen des Johann Heinrich Christian Hülsemann, VII, 1 der Stammtafel I.) o. O., o. J. [Hrsg. Familienbund Hülsemann. 1928.]
  • Jochen Lengemann: Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Bd. 3). G. Fischer, Jena u. a. 1998, ISBN 3-437-35368-3 (darin Kurzbiographie S. 225f.)
  • Ulrich Lappe: Grabmale und -steine vom Alten Friedhof in Arnstadt. In Aus der Vergangenheit von Arnstadt und Umgebung. Ein heimatkundliches Lesebuch Nr. 9. Arnstadt 1999, S. 32–46.
  • Chronik von Arnstadt. Zeittafel/Lexikon. Festschrift zur 1300-Jahrfeier der Stadt Arnstadt, hrsg. v. Andrea Kirchschlager, Ulrich Lappe u. Peter Unger. 2003. ISBN 3-934277-07-1
  • Ulrich Lappe: Das Gasthaus „Zur goldenen Henne“ auf dem Ried. In Aus der Vergangenheit von Arnstadt und Umgebung. Ein heimatkundliches Lesebuch Nr. 17. Arnstadt 2008, S. 40–43.
  • Bürgerbuch der Stadt Arnstadt 1700–1753 bearbeitet und aus den Kirchenbüchern, anderen Quellen und Literatur ergänzt von Andrea Kirchschlager. 2016. ISBN 978-3937230-25-2
  • Andrea Kirchschlager, Bürgermeister und Rat der Stadt Arnstadt vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Festschrift anläßlich der 750-Jahrfeier der Verleihung des Stadtrechts an Arnstadt am 21. April 1266 durch Abt Heinrich von Hersfeld. Arnstadt: Verlag Kirchschlager 2016.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 10 Aug 2019. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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