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Germany
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Beate Wassermann
Deutsche Malerin

Beate Wassermann

The basics

Quick Facts

Intro
Deutsche Malerin
Work field
Gender
Female
Place of death
Hamburg, Germany
Age
70 years
The details (from wikipedia)

Biography

Beate Wassermann

Beate Wassermann (* 28. Juni 1947 in Gensungen; † 20. Januar 2018 in Hamburg) war eine deutsche Malerin und Glaskünstlerin.

Leben

Beate Wassermann verbrachte ihre ersten Lebensjahre in der kleinen hessischen Gemeinde Gensungen, bis ihre Eltern aus beruflichen Gründen nach Hamburg zogen. Dort fand sie auf einem Trümmergrundstück neben ihrer Schule eine Halde von Sammelbildern, u. a. von Filmstars, die wie Ikonen auf goldenem Untergrund präsentiert wurden, sogenannte „Gold-Film-Bilder“ der Dresdner Zigarettenmarke Constantin Nr. 23. Belinda Grace Gardner dazu im Katalog „Beate Wassermann, Flügelschläge“ (Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, 2017):

Beate Wassermann hat die meterhohe Halde der verworfenen Schauspielerantlitze und die intensive Betrachtung von Sammelbildern in den elterlichen Alben als Schlüsselerlebnisse beschrieben, aus der wesentliche Motive, Farben und Formen ihrer späteren künstlerischen Arbeit hervorgegangen sind.“

Als Studentin lebte sie in einer Künstler-Wohngemeinschaft an der Hamburger Alster, danach wohnte und arbeitete sie in einem Loft in Hamburg-Altona, bevor sie ihr erstes eigenes Atelier in Hamburg bezog und schließlich ein Atelier im Künstlerhaus Hamburger Dosenfabrik.

Beate Wassermann hat einen Sohn aus erster Ehe mit dem Musiker und experimentellen Künstler Wittwulf Malik: Jannis Malik (* 1980). In zweiter Ehe war sie mit Udo Pillokat (* 1944; † 1999), Professor im Studienschwerpunkt Bühnenbild an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (HfbK), verheiratet, der sich auch einen Namen als Journalist und Filmemacher gemacht hatte.

Ausbildung

Ihre Ausbildung begann Beate Wassermann 1969 an der Hochschule der Künste in Berlin, wechselte aber bald an die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Dort studierte sie Freie Kunst bei Kai Sudeck, Joe Tilson und Franz Erhard Walther. Die Malerei wurde noch während ihres Studiums, das sie 1975 beendete, ihr Hauptmedium.

Stipendien und Lehrtätigkeiten[4]

1977 lud der Künstler Martin Kippenberger Beate Wassermann ein, an seiner Ausstellung „Chimären-Bilder“ teilzunehmen. Noch im gleichen Jahr erhielt sie ein Frankreichstipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerkes.

Es folgten 1983 das Italienstipendium „Villa Serpentara“ der Berliner Akademie der Künste in Olevano Romano (Latium), 1984 ein Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg und 1987 ein Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn.

1990–1995 lehrte Beate Wassermann Malerei an den Fachhochschulen für Gestaltung in Hamburg und Hannover sowie der Fachhochschule für Architektur in Hamburg.

Ausstellungen und Kataloge

Wandmalerei

1983 erhielt Beate Wassermann in der Galerie von Philomene Magers ihre erste Einzelausstellung. Zwei Jahre später zeigte sie ihre Werke erstmals in der Galerie Kammer in Hamburg (Katalog zur Ausstellung: Beate Wassermann, Galerie Renate Kammer, Hamburg, Text: Marina Schneede-Sczesny). Mit der Galerie Kammerentwickelte  sich eine langjährige Zusammenarbeit.

Es folgten Einzel-Ausstellungen, so 1991 im Oldenburger Kunstverein (Katalog zur Ausstellung, Oldenburger Kunstverein, Text: Doris von Drathen), 1994 in der Tribeca Galerie in Mailand (L’Elogio del Lontono, Katalog zur Ausstellung, Text: Tommaso Trini), 1998 im Kunstverein Springhornhof in Neuenkirchen (Malerei 1993–1998, Katalog zur Ausstellung, Text: Iris Müller-Westermann), 2002 in der Mailänder Galerie Valeria Belvedere, 2007 im Hamburger Künstlerhaus Sootbörn und 2017 in der Galerie ETAGE im Berliner Museum Reinickendorf („Flügelschläge“, Katalog zur Ausstellung, Texte: Belinda Grace Gardner, Cornelia Gerner).

„Ihre Bilder haben sich von zunächst ausformuliert–verdichteten Gestaltgebungen ...zu einer schwebenden... fast transparenten, lichterfüllten Farbigkeit bestimmten Malweise geöffnet.

Glasarbeiten /Auszeichnung

1995 erweiterte Beate Wassermann ihr künstlerisches Spektrum um Glasarbeiten im öffentlichen und sakralen Raum, die sie zusammen mit der Glasmalerei Peters realisierte. Ihre erste Arbeit fertigte sie 1995 für die Rogate Kirche in Hamburg. 1997 gewann sie den 1. Preis mit ihrem Entwurf für die St. Ansgar-Kapelle des Erzbistum Hamburg (1997). Fortan stattete sie fast jährlich Gebäude mit ihren abstrakten großflächigen und mit vornehmlich heiteren lichten Farben gestalteten Glasarbeiten aus: so ein Patrizierhaus in Lübeck, die Unfallklinik Ludwigshafen, die evangelische Kirche in Planckstadt bei Mannheim, das alte Hauptgebäude der Universität Hamburg, den »Raum der Stille« im Diakonie Gesundheitszentrum Kassel, die Pausenhalle der Grundschule Engelsby bei Flensburg und das Hospiz in Leer/Ostfriesland.

Glasmalerei am Alten Universitätsgebäude in Hamburg

Literatur / TV

  • 1986: „Galerie Gruppe Grün. 3 Einzelausstellungen – Koclowsky, Wassermann, Bartling.“ Kunstforum International. Bd. 84, S. 303; Text: Heinz Thiel.
  • 1987: „Die Künstlerin Beate Wassermann“, Nike. Nr. 19, Text: Doris von Drathen
  • 1988: „Review Beate Wassermann“, Art Forum International Nr. 2
  • 1989: Kunst im öffentlichen Raum, Anstöße der 80er Jahre. Herausgeber: Volker Plagemann. S. 300, 303, 337, DuMont 1989
  • 1990: Siebdruck Edition Beate Wassermann, Herausgeber: Thomas Sanmann, Text: Iris Müller-Westermann
  • 1995: NDR-TV, Kunststreifzüge/Energieflüsse. Die Malerin Beate Wassermann, Regie: Lucas M. Böhmer
  • 1996: Kunststreifzüge, Katalog zur Ausstellung. Herausgeber: Hamburgische Kulturstiftung. Schriftenreihe Künstlerwelten, Text: Doris von Drathen
  • 1999: „Beate Wassermann – Eine Glaswand  in der Unfallklinik Ludwigshafen“, Bauzentrum spezial 6/99*
  • 2011: Künstler – Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 95/Heft

Werkverzeichnis Beate Wassermann: Iris Müller-Westermann, Direktorin des Moderna Museet in Malmö, Schweden

The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 25 Dec 2019. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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