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Germany
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The basics

Quick Facts

Gender
Male
Place of birth
Marquardt
Age
95 years
The details (from wikipedia)

Biography

Arthur Czadzeck (* 10. Mai 1929 in Marquardt) ist ein ehemaliger FDGB-Funktionär und Politiker (SED). Er war langjähriger Vorsitzender des FDGB-Bezirksvorstandes Potsdam und Abgeordneter der Volkskammer der DDR.

Leben

Czadzeck, Sohn einer Arbeiterfamilie, besuchte die Volksschule und absolvierte von 1943 bis 1946 eine Verwaltungs- und Finanzlehre. Er wurde 1946 Mitglied des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) und übernahm gewerkschaftliche Funktionen. Von 1947 bis 1952 arbeitete er als Sachbearbeiter in der Landesregierung Brandenburg. Im Jahr 1948 trat er in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) ein. Von 1953 bis 1955 fungierte er als 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Potsdam-Mitte bzw. von 1955 bis 1957 der SED-Kreisleitung Potsdam-Land. Von 1957 bis 1960 hatte er die Funktion des Sekretärs der SED-Betriebsparteiorganisation im VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ in Potsdam-Babelsberg inne und war von 1956 bis 1960 Abgeordneter des Kreistages Potsdam. Im Juni 1960 übernahm er als Nachfolger von Kurt Thiele die Funktion des Vorsitzenden des FDGB-Bezirksvorstandes Potsdam. In der Folge wurde er Mitglied der SED-Bezirksleitung Potsdam und seines Büros bzw. ab 1967 seines Sekretariats. Ab 1961 war er Mitglied des FDGB-Bundesvorstandes und von 1961 bis 1969 seines Präsidiums. Ein Fernstudium an der Parteihochschule „Karl Marx“ von 1960 bis 1967 schloss er als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler ab.

Von Oktober 1963 bis März 1990 war er Abgeordneter des Bezirkstages Potsdam und zeitweise Vorsitzender der Ständigen Kommission Bauwesen und Werterhaltung des Bezirkstages. Von 1978 bis 1989 gehörte er dem Nationalrat der Nationalen Front als Mitglied an. Im Juni 1986 wurde er in die Volkskammer delegiert und war als Abgeordneter der FDGB-Fraktion Mitglied des Verfassungs- und Rechtsausschusses.

Im Zuge der Wende in der DDR trat er am 20. November 1989 als Vorsitzender des FDGB-Bezirksvorstandes Potsdam zurück, blieb aber weiter bis zur ersten freien Volkskammerwahl März 1990 Abgeordneter der Volkskammer und des Bezirkstages.

Auszeichnungen

  • 1966 Ehrentitel Verdienter Aktivist
  • 1974 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze und 1989 in Gold
  • 1979 Fritz-Heckert-Medaille in Gold
  • 1980 Ehrenmedaille der Nationalen Front
  • 1985 Ehrenmedaille „Für hervorragende und verdienstvolle Gewerkschaftsarbeit in der DDR“

Literatur

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 9. Wahlperiode, Staatsverlag der DDR, Berlin 1987, S. 227.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11130-4, S. 106. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Andreas Herbst: Czadzeck, Arthur. In: Dieter Dowe, Karlheinz Kuba, Manfred Wilke (Hrsg.): FDGB-Lexikon. Funktion, Struktur, Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED (1945–1990). ISBN 978-3-86872-240-6, Berlin 2009. (Abgerufen am 9. November 2016)
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