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Alwin Bauer: German politician (1856 - 1928) | Biography, Facts, Information, Career, Wiki, Life
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Alwin Bauer
German politician

Alwin Bauer

Alwin Bauer
The basics

Quick Facts

Intro German politician
Was Politician
From Germany
Field Politics
Gender male
Birth 30 April 1856, Wildenfels, Zwickau (district), Saxony, Germany
Death 2 February 1928, Aue, Erzgebirgskreis, Saxony, Germany (aged 71 years)
Politics National Liberal Party
Alwin Bauer
The details (from wikipedia)

Biography

Emil Alwin Bauer (* 30. April 1856 in Wildenfels; † 2. Februar 1928 in Aue) war ein deutscher Unternehmer, Geheimer Kommerzienrat und nationalliberaler Politiker. Von 1907 bis 1918 gehörte er der II. Kammer des Sächsischen Landtags an.

Leben und Wirken

Grab von Alwin Bauer auf dem Johannisfriedhof in Dresden

Alwin Bauer wurde als Sohn eines Müllers geboren. Nach dem Schulbesuch erlernte Bauer den Beruf eines Webers und absolvierte eine Ausbildung zum Kaufmann. Im Januar 1882 gründete er gemeinsam mit Samuel Wolle aus Berlin in der erzgebirgischen Kleinstadt Aue eine Baumwollweberei als OHG. 1893 wurde diese Firma von den beiden Inhabern um eine elektrische Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt erweitert. 1898 erwarben sie eine weitere Weberei in Eibau, mit der sie starken Handel nach Amerika betrieben. Handelsfilialen bestanden in Berlin, Düsseldorf, München und Wien. 1920 wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt. Seit 1926 befand sie sich im Alleinbesitz der Familie Bauer und agierte ab den 1930er Jahren unter dem Firmennamen Weberei Curt Bauer. Nach der Verstaatlichung zu DDR-Zeiten ist der Betrieb heute wieder im Eigentum der Familie.

Bauer war von 1905 bis zu seinem Tod Vorstandsmitglied des Verbandes Sächsischer Industrieller und 1908 Gründer der Auer Ortsgruppe, der er bis 1917 auch vorstand. Zusätzlich war er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Chemnitzer Bankvereins. Er war Stadtrat seiner Heimatstadt und von 1907 bis 1918 als Vertreter des 20. städtischen Wahlkreises Abgeordneter in der II. Kammer des Sächsischen Landtags. Ab 1910 gehörte ihm das Mohrenhaus in Niederlößnitz bei Dresden, wo er nach umfangreichen Baumaßnahmen ab 1913 einen Wohnsitz nahm. Im Jahr 1915 übergab Alwin Bauer seinem Sohn Curt Bauer die Leitung des Gesamtunternehmens. Von 1917 an war Bauer im Besitz von Schloss Weesenstein, das er für 1,9 Mio. Mark von der sächsischen Königsfamilie erwarb.

Bauer verstarb 1928 in Aue und wurde auf dem Johannisfriedhof in Dresden beigesetzt. Seine Grabplatte ziert ein Relief des Mohrenhauses.

Literatur

  • Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Sächsischer Landtag, Dresden 2001, S. 90.
  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 334 (Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 5).
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