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Aloys Heuvers: German engineer (1888 - 1967) | Biography, Facts, Information, Career, Wiki, Life
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Aloys Heuvers
German engineer

Aloys Heuvers

Aloys Heuvers
The basics

Quick Facts

Intro German engineer
Was Engineer
From Germany
Field Engineering
Gender male
Birth 15 December 1888, Dreierwalde, Hörstel, Steinfurt, Münster Government Region
Death 1 June 1967, Bochum, Arnsberg Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany (aged 78 years)
The details (from wikipedia)

Biography

Aloys Heuvers (* 15. Dezember 1888 in Dreierwalde, Tecklenburger Land; † 1. Juni 1967 in Bochum) war ein deutscher Maschinenbauer. Als langjähriger Betriebsdirektor der Stahlgießereibetriebe des Bochumer Vereins zählte er zu den bekanntesten Gießereifachleuten in Deutschland.

Leben

Aloys Heuvers kam 1888 auf dem Heuvershof in Dreierwalde zur Welt. Seine Eltern waren der Landwirt Gerhard Hermann Heuvers (1861–1924) und dessen Frau Josephina Agnes Maria geborene Borchert (1858–1942). Eines seiner sechs Geschwister war der spätere Missionar und Hochschullehrer Pater Hermann Heuvers. Zusammen mit ihm besuchte er auch das Gymnasium Dionysianum in Rheine, wo er bereits einen speziellen zusätzlichen Unterricht im technischen Zeichnen erhielt. Zunächst wollte er sich jedoch den Jesuiten anschließen, nahm dafür auch an Exerzitien in Exaten teil. Seine anfängliche Begeisterung für das Ordensleben kühlte sich jedoch wieder ab, und so studierte er nach dem 1907 abgelegten Abitur zunächst Katholische Theologie in Münster. Doch nach zwei Semestern brach Aloys Heuvers dieses Studium ab und wechselte an die Königliche Technische Hochschule Hannover. Sein dortiges Studium schloss er als Diplom-Ingenieur in der Fachrichtung Maschinenbau ab.

Olympiaglocke

Zum 1. April 1913 trat er seinen Dienst als Betriebsassistent in der Stahlgießerei des Bochumer Vereins an, wo er mehr als vier Jahrzehnte tätig war, zuletzt als Betriebsdirektor der Stahlgießerei-Betriebe. In dieser Zeit trieb er den Stahlform- und vor allem den Glockenguss entscheidend voran.

Heuvers zählte schon bald zu den bekanntesten Gießerei-Fachleuten im Deutschen Reich. Die von ihm auf wissenschaftlicher Basis entwickelte Heuverssche Kreismethode (1929) revolutionierte weltweit die Produktion großer, makelloser Stahlformguss-Stücke. Vor allem die Glockengießerei erhielt unter Aloys Heuvers neue Impulse. Bekannte Glocken, die unter seiner Leitung beim Bochumer Verein gegossen wurden, sind unter anderem die Olympiaglocke (1936) für die Olympischen Sommerspiele 1936, die Jahrhundertglocke (1948) für die Frankfurter Paulskirche und die vier Friedensglocken (1952) für die Weltfriedenskirche in Hiroshima, die er im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland den Japanern auch vor Ort überbrachte.

Daneben entstanden aber beispielsweise auch 56 Geläute für Bochumer Kirchen sowie das Glockenspiel im Innenhof des Bochumer Rathauses, das der Bochumer Verein 1951 der Stadt schenkte. Dieses Glockenspiel besteht aus 28 Gussstahlglocken mit einem Gesamtgewicht von 2300 Kilogramm. Und für Heuvers Heimatort Dreierwalde schuf der Bochumer Verein die Glocken für die dortige St.-Anna-Kirche.

Sein Fachwissen stellte Heuvers unter anderem in Gastvorlesungen an verschiedenen Universitäten sowie in Fachgremien des In- und Auslandes zur Verfügung.

1918 hatte er die aus Dutum stammende Ida Maria Werning (1886–1961) geheiratet. Von 1935 bis zu seinem Tode wohnte er an der Vödestraße 48 in Bochum.

Gießereidirektor i. R. Aloys Heuvers starb am 1. Juni 1967 im Alter von 79 Jahren in Bochum. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Bochum-Grumme.

Ehrungen

  • Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Giessereifachleute (1957)
  • Komturkreuz mit Stern des Gregoriusordens durch Pius XII.
  • Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (30. März 1953)
  • Heuversstraße in Wattenscheid; Heuvers habe die weltweit bekannte Tradition Bochums als Stadt des Stahlgusses und der Stahlgussglocken wachgehalten.

Literatur

  • N.N.: Zwei Brüder machten Geschichte. Dipl.-Ing. Aloys Heuvers schuf vor 33 Jahren Friedensglocke für Hiroshima. In: Ibbenbürener Volkszeitung vom 11. September 1985
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