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Germany
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Wolfgang Laur
German archivist

Wolfgang Laur

The basics

Quick Facts

Intro
German archivist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Riga, Latvia
Place of death
Schleswig, Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein, Germany
Age
87 years
The details (from wikipedia)

Biography

Wolfgang Laur (* 1. Dezember 1921 in Riga; † 26. August 2009 in Schleswig) war ein deutscher Philologe.

Laur studierte Germanistik und Nordische Philologie an den Universitäten Greifswald, Posen und Kiel und promovierte 1949 in Kiel mit der Arbeit Germanische Heiligtümer im Herzogtum Schleswig im Spiegel der Ortsnamen und Ortssagen. Danach arbeitete er als Referent für Orts- und Flurnamenforschung bei der schleswig-holsteinischen Arbeitsgemeinschaft für Landes- und Volkstumsforschung; ab 1955 leitete er die Volkshochschule Schleswig und von 1962 an bis zu seinem Ruhestand war er wissenschaftlicher Angestellter beim Landesarchiv Schleswig-Holstein.

Das wissenschaftliche Interesse Laurs galt insbesondere der Orts-, Flur- und Gewässernamenforschung. Sein bekanntestes Werk ist das Historische Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, das 1967 in erster und 1992 in zweiter Auflage erschien. Der wissenschaftliche Nachlass von Laur ist mittlerweile vollständig erschlossen und ist über das Landesarchiv Schleswig-Holstein zugänglich.

Postum erschien 2012 seine Arbeit Die Orts- und Gewässernamen der Freien und Hansestadt Hamburg.

Ehrungen

Laur erhielt 1985 den Joost-van-den-Vondel-Preis der Stiftung F.V.S. zu Hamburg.

Er wurde 2005 mit der Schleswig-Holstein-Medaille ausgezeichnet.

Werk (Auswahl)

  • Germanische Heiligtümer im Herzogtum Schleswig im Spiegel der Ortsnamen und Ortssagen, Diss., Univ. Kiel 1949.
  • Fositesland und die Bernsteininsel, in: ZSHG, Bd. 74/75 (1951), S. 416 bis 443.
  • Noch einmal Heiligland und Fositesland, in: ZSHG, Bd. 78 (1954), S. 272 bis 279.
  • Die Schleswig-Holsteinische Flurnamensammlung, in: ZSHG, Bd. 83 (1959), S. 245 bis 247.
  • Ortsnamen auf -marschen in Holstein. Erwiderung, in: ZSHG, Bd. 83 (1959), S. 248 bis 252.
  • Itzehoe, eine ortsnamenkundliche Studie, in: ZSHG, Bd. 81 (1957), S. 247 bis 251.
  • Riga (=Lautbibliothek der deutschen Mundarten 9).Göttingen 1958.
  • Zum Namen Flensburg, in: ZSHG, Bd. 84 (1960), S. 247 bis 252.
  • Der Flußname Eider, in: ZSHG, Bd. 87 (1962), S. 263 bis 271.
  • Gau, Go und Goding, in: ZSHG, Bd. 90 (1965), S. 9 bis 28.
  • Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 1. Aufl., Schleswig 1967.
  • Namenforschung in Schleswig-Holstein. Größere Vorhaben, in: ZSHG, Bd. 96 (1971), S. 357 bis 364.
  • Syssel und Harde, in: ZSHG, Bd. 106 (1981), S. 31 bis 54.
  • Gewässernamen in Schleswig-Holstein. Ein Überblick. In: Beiträge zur Namenforschung, Neue Folge, Bd. 16 (1981), S. 107 bis 124.
  • Geschichte der Orts- und Flurnamenforschung in Schleswig-Holstein, in: ZSHG, Bd. 109 (1984), S. 35 bis 82.
  • Der schleswig-holsteinische Eisenwald und die Edda, in: ZSHG, Bd. 112 (1987), S. 13 bis 26.
  • Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Aufl., Neumünster 1992. ISBN 3-529-02726-X
  • Die Ortsnamen in Schaumburg, Rinteln 1994. ISBN 3-87085-158-9
  • Deutsche Orts-, Landes- und Gewässernamen in den baltischen Ländern, Lüneburg 2001. ISBN 3-932267-32-X
  • postum: Die Orts- und Gewässernamen der Freien und Hansestadt Hamburg. Ein historisches Lexikon unter Einbeziehung relevanter Flurnamen, Neumünster 2012. ISBN 978-3-529-02816-8
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