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Germany
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Wolfgang Gerok
German physician and internist

Wolfgang Gerok

The basics

Quick Facts

Intro
German physician and internist
Places
Gender
Male
Place of birth
Tübingen, Germany
Age
98 years
Education
University of Tübingen
Awards
Officer's Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
Pour le Mérite for Sciences and Arts
 
Cothenius Medal
(1993)
Gustav-von-Bergmann Medal
(2001)
Jacob-Henle-Medaille
(1991)
Ernst Jung Gold Medal for Medicine
(1998)
Lucie Bolte Prize
(1999)
Theodor Frerichs Prize
(1964)
The details (from wikipedia)

Biography

Wolfgang Gerok (* 27. März 1926 in Tübingen) ist ein deutscher Mediziner. Er ist Internist mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie und Stoffwechselkrankheiten.

Familie

Wolfgang Geroks Vater Eduard Gerok war promovierter Politologe und Fabrikdirektor. Die Mutter war eine Tochter des württembergischen Staatspräsidenten Johannes von Hieber und hatte neben ihrem Sohn Wolfgang Gerok noch drei Söhne und eine Tochter. Geroks Onkel Walter Hieber war Professor für anorganische Chemie an der Technischen Hochschule in München.

Leben

Gerok studierte Medizin an den Universitäten in Tübingen und Freiburg. Nach dem Studium begann er im Max-Planck-Institut für Biochemie und am Pathologischen Institut der Universität Tübingen mit seiner wissenschaftlichen Ausbildung. Seine klinische Ausbildung absolvierte er in Zürich, Marburg, Tübingen und Mainz. Von 1968 bis 1994 hatte er den Lehrstuhl für Innere Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg inne und war Ärztlicher Direktor der Abteilung Innere Medizin II der von Georg Wilhelm Löhr mitgeleiteten Medizinischen Universitätsklinik Freiburg.

1987 bis 1988 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Von 1987 bis 1995 war Wolfgang Gerok Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft.

Mit Paul Schölmerich und Rudolf Gross gab er ein Lehrbuch der Inneren Medizin heraus.

Gerok hat entscheidend die Weiterentwicklung der klinischen und wissenschaftlichen Hepatologie mitgeprägt. Sein Arbeitsschwerpunkt war die Biochemie der Gallensekretion und der Gallensäurestoffwechsel, der Regulation des Aminosäuren- und Proteinstoffwechsels in der Leber sowie die Molekularbiologie der Hepatitisviren.

Privates

Aus Wolfgang Geroks Ehe gingen zwei Töchter hervor.

Literatur

  • Rudolf Gross, Paul Schölmerich, Wolfgang Gerok (Hrsg.): 1000 Merksätze Innere Medizin. 4., völlig neu bearbeitete Auflage. Schattauer, Stuttgart/New York 1989 (= UTB für Wissenschaft / Uni-Taschenbücher. Band 522), ISBN 3-7945-1282-0, S. IV f. und IX.

Ehrungen

  • Theodor-Frerichs-Preis derDeutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1963)
  • Watson Lecture und Watson Prize der University of Minnesota
  • Henle-Medaille der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen
  • Thannhäuser-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
  • Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
  • Cothenius-Medaille der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle (Saale) (Mitglied der Leopoldina seit 1980)
  • Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (1986)
  • Großes Verdienstkreuz mit Stern (1994)
  • Lucie-Bolte-Preis (1999)
  • Gustav-von-Bergmann-Medaille (2001)
  • Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold
  • Ludwig-Heilmeyer-Medaille in Gold (2006)
  • Ehrendoktor der Universität Regensburg
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