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Germany
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Willi Neubert
Politician and painter

Willi Neubert

The basics

Quick Facts

Intro
Politician and painter
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Brandov, Czech Republic
Place of death
Ballenstedt, Germany
Age
90 years
Politics:
Awards
Patriotic Order of Merit in gold
 
Banner of Labor
 
National Prize of East Germany
 
The details (from wikipedia)

Biography

Willi Neubert (* 9. November 1920 in Brandau, Tschechoslowakei; † 7. August 2011 in Ballenstedt) war ein deutscher Maler. Er wurde vor allem durch seine großformatigen Wandbilder aus Email bekannt.

Leben

Während seiner Arbeit als Hilfsarbeiter und Schlosser von 1934 bis 1938 absolvierte Willi Neubert eine Weiterbildung an der Abendschule und schloss ein Fernstudium zum Technischen Zeichner und Konstrukteur ab. Nach einer Tätigkeit als Konstruktionszeichner in Plauen wurde er von 1940 bis 1945 zum Kriegsdienst eingezogen. Unmittelbar nach dem Krieg arbeitete er von 1945 bis 1950 als Stahlwerker und Vorrichtungskonstrukteur in den Eisen- und Hüttenwerken Thale (Harz) und war dort Mitglied der Leitung der Betriebsparteiorganisation (BPO) der SED, der er seit 1948 angehörte. Von 1950 bis 1952 studierte er an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein unter anderem bei Charles Crodel, Ulrich Knispel und Kurt Bunge. Seit 1953 arbeitete er freischaffend in Thale.

Von 1960 bis 1962 und 1970/71 übernahm Willi Neubert eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein in Halle. 1970 wurde ihm die Leitung des von ihm mitgegründeten Instituts für Architekturemail in Thale übertragen, das der Hochschule angeschlossen war. 1971 wurde er hier Professor.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Eisen- und Hüttenwerken in Thale konnte Willi Neubert die Technik des Industrie-Emails weiterentwickeln. Hierbei wird farbiges Email auf Stahlplatten aufgetragen. Die so entstandenen Emailplatten werden zu großflächigen Werken zusammengesetzt. Ein Beispiel für diese Technik ist das 1977/78 entstandene Wandbild an der Stadthalle in Suhl.

Seit 1964 war Willi Neubert Mitglied der Akademie der Künste. Von 1963 bis 1967 war Neubert Abgeordneter der Volkskammer für den Kulturbund der DDR.

Studienreisen führten ihn unter anderem nach Albanien (1958), Indien (1963), Finnland (1972), in die Tschechoslowakei und die Sowjetunion (1959, 1960, 1961, 1966). Einzelausstellungen hatte er unter anderem in Neu-Delhi (1963) und in Finnland (1972).

Seit Oktober 2006 war Willi Neubert Ehrenbürger von Thale; dort befindet sich auch seine letzte Ruhestätte.

Werke

Gemälde

  • 1956 Harzwinter
  • 1958 Eisenhüttenwerk Thale (Öl)
  • 1960 Diskussion in der Brigade (Öl)
  • 1961 Stahlwerker I (Öl)
  • 1962 Parteidiskussion II (Öl)
  • 1964 Schachspieler (Öl)
  • 1968 Stahlwerker II (Öl)
  • 1969 Neuererdiskussion (Mischtechnik)
  • 1975 Gestern – Heute (Mischtechnik, Bild für den Palast der Republik, 280 × 345 cm)
  • 1981 Schachspieler und Roboter (Öl)

Arbeiten in Industrieemaille

  • 1964 Emaille-Wandgestaltung Die Presse als kollektiver Organisator an der Druckerei Freiheit in Halle (Saale), (500 × 1600 cm)
  • 1969–73 Emaillewand am Pressecafé am Haus des Berliner Verlages (heute durch Werbung verdeckt)
  • 1969 Fassadengestaltung am Haus des Ministeriums für Wissenschaft, Berlin (heute zerstört)
  • 1977/78 Wandbild Internationale Solidarität an der Stadthalle Suhl (750 × 2.500 cm), seit 2010 gegenüber dem Hauptbahnhof in Thale
  • 1980 Wandbild am FDGB-Ferienheim Friedrichroda (heute zerstört)
  • 1983 Wandbild Chemie am Haus der SED-Bezirksleitung Halle (heute zerstört)
  • 1986 Wandbild 300 Jahre EHW Thale an der Berufsschule in Thale, seit 2005 am Haus Dampfmaschine Nr. 7 am Hüttenplatz (336 Tafeln mit je 51 × 51 cm)
  • 1988 Fassadenverkleidung am Einkaufszentrum Steg (Halle)

Auszeichnungen

  • 1960 Händelpreis des Bezirkes Halle
  • 1961 Kunstpreis des FDGB für sein Gemälde Stahlwerker
  • 1963 Kunstpreis der DDR
  • 1965 Nationalpreis der DDR III. Klasse für das Bild „Der Schachspieler“
  • 1968 Kunstpreis des FDGB
  • 1974 Held der Arbeit
  • 1976 Banner der Arbeit
  • 1981 Vaterländischer Verdienstorden in Gold
  • 2006 Ehrenbürger der Stadt Thale

Literatur

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 439 (gvoon.de [PDF]). 
  • Ullrich Kuhirt: Willi Neubert – Farbige Gemäldewiedergaben. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 1969. DNB 740277278
  • Ullrich Kuhirt: Willi Neubert (= Reihe Maler und Werk), Verlag der Kunst, Dresden 1973. DNB 740517325
  • Kurzbiografie zu: Neubert, Willi. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
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