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Germany
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Wilhelm Tegtmeier
German sailor and painter

Wilhelm Tegtmeier

The basics

Quick Facts

Intro
German sailor and painter
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Barmen, Wuppertal, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia
Age
73 years
The details (from wikipedia)

Biography

Wilhelm Tegtmeier (* 9. Januar 1895 in Barmen, jetzt Wuppertal; † 6. November 1968 in Nethen) war ein deutscher Maler.

Leben

Einen Teil seiner Jugend verbrachte Tegtmeier in Leer. Zudem wurde er durch Erlebnisse in der Wandervogel-Bewegung geprägt. Nach dem Abitur 1913 am Ratsgymnasium Osnabrück heuerte Tegtmeier auf einem Segelschiff als Leichtmatrose und als Schiffsjunge an. Im Ersten Weltkrieg wurde er an der Ost- und an der Westfront eingesetzt. Er studierte ab 1918 an der Kunstgewerbeschule Hamburg und gleichzeitig Altgriechisch an der Universität Hamburg. 1923/24 arbeitete er als Kunsterzieher am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Hannover, gab dann aber die Lehrerstelle auf und arbeitete seitdem nur noch als freischaffender Künstler. 1936 wurde er an die Nordische Kunsthochschule in Bremen berufen. Nach seiner Aussage als Leiter der Allgemeinen Abteilung für Malerei in einem Parteiverfahren gegen den Direktor der Kunsthochschule 1942erhielt Tegtmeier den Titel eines Professors und wechselte im folgenden Jahr an die durch Umstrukturierung entstandene, neue Abteilung für Kunsterziehung.

Nach 1945 unternahm Tegtmeier Studienreisen auf Fischdampfern auf dem Nordmeer. Ab 1950 lebte und arbeitete er im Rasteder Ortsteil Nethen. Dort widmete er sich wieder intensiv der Malerei und vor allem der Grafik. Außerdem erhielt er zahlreiche Aufträge für Mosaik-Gestaltungen.

1956 erwarb Tegtmeier noch das Kapitänspatent.

Werke

  • Bergpredigt. 1919, Holzschnitt
  • Lunapark (Zyklus Großstadt). 1920, Holzschnitt
  • Delft. 1923, Holzschnitt auf Leinen
  • Venus in den Dünen. (?), 1924, Holzschnitt
  • Selbstbildnis (Mein Spiegelbild). 1928, Öl/Tempera auf Spanplatte
  • Graf Anton Günther zu Pferde. 1959, Wandmosaik

Gedruckte Werke

  • Wilhelm Tegtmeier (1895–1968). Das graphische Werk. Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, 6. April – 7. Mai 1972 / Altonaer Museum in Hamburg, Norddeutsches Landesmuseum, 5. November 1971 – 2. Januar 1972. [Katalogbearbeitung und Redaktion: Gerhard Kaufmann]. Kulturgeschichtliches Museum, Osnabrück 1972
  • Wilhelm Tegtmeier. Maler und Graphiker. [Selbstverlag] Gertrud Tegtmeier, Nethen (Oldbg.) 1972
  • Karte von Oldenburg. Entworfen und gezeichnet für den Oldenburger Landesverein für Geschichte und Heimatkunde von W. Tegtmeier. Dieckmann, Oldenburg 1947

    Literatur

    • Wilhelm Tegtmeier. In: Hans-Joachim Manske und Birgit Neumann-Dietzsch (Hrsg.): „entartet“ – beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus. Anlässlich der Ausstellung in der Städtischen Galerie Bremen vom 6. September bis 15. November 2009. Städtische Galerie Bremen, Bremen 2009, ISBN 978-3-938795-10-1, Seite 132–135.


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