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Germany
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Wilhelm Martens
German architect

Wilhelm Martens

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Bad Segeberg, Germany
Place of death
Grunewald, Germany
Age
67 years
Wilhelm Martens
The details (from wikipedia)

Biography

Wilhelm Jacob Johann Martens (* 4. März 1842 in Segeberg; † 22. Januar 1910 in Grunewald) war ein deutscher Architekt, der als Spezialist für Bankgebäude galt.

Leben

Martens, Sohn des Seminarlehrers Johann Martens, studierte bei Martin Gropius und heiratete 1876 dessen Tochter Bertha Antonie. Diese heiratete nach Martens’ Tod den Juristen Heinrich Delbrück, der in erster Ehe mit ihrer Schwester Elisabeth Caroline verheiratet war.

Bauten und Entwürfe

  • 1885–1886: Bankgebäude für die Bayerische Vereinsbank in München, Kardinal-Faulhaber-Straße 14 / Maffeistraße (unter Denkmalschutz)
  • 1889–1891: Deutsche Bank am Domshof für die Zweigniederlassung der Deutschen Bank in Bremen
  • 1891–1892: Villa für den Fabrikanten Paul Herz in der Colonie Alsen in Berlin-Wannsee, Am Großen Wannsee 52/54 (unter Denkmalschutz)
  • 1892–1893: eigenes Wohnhaus mit Architekturbüro in Berlin-Charlottenburg, Fasanenstraße 26 (verändert erhalten, unter Denkmalschutz). In den 1920er Jahren bewohnte der spätere Papst Pius XII. den oberen Teil der zweigeschossigen Wohnung von Wilhelm Martens; im inzwischen abgetrennten unteren Teil befand sich in den 2000er Jahren die Berliner Repräsentanz des Suhrkamp Verlages.
  • 1892–1893: Mehrfamilienwohnhaus der Tresorfabrik S. J. Arnheim in Berlin, Badstraße 40/41 (unter Denkmalschutz)
  • 1896–1897: Bankgebäude für die Hypothekenbank in Hamburg, Hohe Bleichen 18, Hamburg-Neustadt (Das Gebäude existiert nicht mehr.)
  • 1898: Schlesischer Bankverein, Breslau
  • 1901–0000: Bankgebäude für die 1871 gegründete Berliner Bank in Berlin, Behrenstraße 46 / Charlottenstraße 47 / Rosmarinstraße 10 (verändert erhalten, unter Denkmalschutz, heute Sitz des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes)
  • 1905–0000: Bankgebäude für die Zweigniederlassung der Bergisch-Märkische Bank AG in Düsseldorf, Königsallee 45 / Benrather Straße (seit 1983 unter Denkmalschutz)
  • 1906–0000: Bankgebäude der Sparkasse in Bremen, Am Brill 1 / Bürgermeister-Smidt-Straße
  • 1908–0000: Erweiterungsbau des Bankgebäudes der Essener Credit-Anstalt in Essen, Lindenallee (Fassade erhalten und unter Denkmalschutz)
  • 1908–1910: Bankgebäude der Depositenkasse der Deutsche Bank AG in Berlin-Mitte, Französische Straße, mit Verbindungsbrücke zum benachbarten Verwaltungsgebäude (unter Denkmalschutz)

Mitarbeiter

Bis 1896 arbeitete der Architekt Alfred Grenander als Angestellter im Architekturbüro von Wilhelm Martens.

Literatur

  • Martens, Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 150–151. 
  • Uwe Kieling: Baumeister und Bauten. Von der Gotik bis zum Historismus. Berlin / Leipzig 1987, S. 109, S. 112.
  • Heinz Sarkowski, Heinz Götze: Der Springer-Verlag. Stationen seiner Geschichte. Band 1. Springer, Berlin 1992, ISBN 3-540-55221-9, S. 136 (books.google.de „Das Springer-Signet in seiner ersten Fassung von 1881 […] Ausgeführt hatte es der Architekt Wilhelm Martens, ein Freund der Familie Springer, der auch die oben erwähnten Umbauten des Verlagshauses am Monbijouplatz geleitet hatte“).
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