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Germany
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The basics

Quick Facts

Places
Gender
Male
Place of birth
Braunschweig, Lower Saxony, Germany
Age
31 years
The details (from wikipedia)

Biography

Wilhelm Köchy (* um 1815 in Braunschweig; † nach 1846) war ein bedeutender deutscher Violinvirtuose.

Herkunft und Jugend

Köchy war vermutlich der einzige Sohn von Christian Heinrich Gottlieb Köchy (1769–1828) und einer Tochter des Orientalisten Joh. Fr. Wilh. Hezel (1754–1824)

Seine Ausbildung erhielt Köchy von dem damals hoch anerkannten Violinisten Carl Müller in Braunschweig. Schon als Knabe von 10 Jahren zeichnete sich „der junge Sohn des Hrn. Professors Köchy“ im Juni 1825 in Braunschweig in einem Violinkonzert „zur allgemeinen Bewunderung“ aus. Beim Tod des Vaters am 18. August 1828 befand sich der „hoffnungsvolle Sohn“ in Braunschweig.

Ein Wanderleben

Eine Biographie Köchys fehlt in allen einschlägigen Musiklexika, so dass der bewegte Lebensweg Köchys anhand von Einzelquellen nachgezeichnet werden muss.

Allein in den 15 Jahren, in denen sich seine Auftritte in den zeitgenössischen Musikzeitschriften verfolgen lassen, findet sich Köchy nacheinander in Wien (1832), Dresden (1833), Hannover (1834–1836), Berlin (1836/37?), Magdeburg (1837/38), (ein Ruf nach Kassel zu Spohr (1838) kommt nicht zu Stande), Rudolstadt (1838/39), Jena, Sondershausen (1839), Erfurt (1839/40), Wiesbaden (1840/41), London, Manchester, Liverpool, Mainz(?) 1841, Hamburg (1843), Stettin (1843–1845) und schließlich in Rom (1845/46).

Jahr und Ort von Köchys Ende sind unbekannt. Gustav Flügel, der mit ihm in Stettin eng zusammenarbeitete, schreibt in seiner Autobiographie (1882):

    Spielweise

    An Köchys Spielweise werden insbesondere hervorgehoben:

    • seine Präzision
    • seine „Fertigkeit“ (Virtuosität)
    • seine „glockenreine“ Intonation
    • seine vollkommene, virtuose Bemeisterung der technischen Schwierigkeiten
    • sein ausdrucks-, ja „seelenvoller“, „alles bezaubernder“ Vortrag
    • das gelungene Zusammenspiel mit anderen Musikern, insbesondere im Quartettspiel

      Bedeutung

      Am 9. Januar 1839 erscheint in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung in Leipzig unter dem Signum —f— der Artikel „Der Violinspieler Köchy“, der die Hauptquelle zu Köchys Leben und Kunst darstellt:

      So schreibt ein mit den größten Violinvirtuosen seiner Zeit eng vertraute Kritiker der AMZ. Ein anderer ergänzt:

      Die Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften, hat im Jahr 1841 keinen Zweifel, dass Köchy auf seinen Reisen „mit lauterer Stimme die Welt mit dem Ruhme und Rufe [...] erfüllen [wird], den in der That schon jetzt sein Talent und seine vorzüglichen Leistungen verdienen.“ Der Magdeburger Musiker Erdmann Schefter schreibt 1845 in der Neuen Zeitschrift für Musik:

      Wilhelm Köchy hat trotz seiner überragenden Fähigkeiten als Violinist, die ihn von dieser Seite in die erste Reihe der zeitgenössischen Geigenvirtuosen stellte, bis zuletzt nie auch nur annähernd das öffentliche Auf- oder Ansehen eines Paganini (1782–1840), eines Lipinski (1790–1861) oder eines Spohr (1784–1859) errungen.

      Dies mag mit Köchys geradezu rastloser Suche zusammenhängen, die sein Talent immer nur kurz wie eine Sternschnuppe erglühen ließ, ohne jemals ihr eigentliches Ziel zu finden.

      The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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